März 2008 

01.03. SA der 3. Fastenwoche

(L) Buch Hoséa 6,1-6; Psalm 51,3-4.18-21;
(E) Lukas 18,9-14

Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn - Hos 6,3

Diese Einladung des Propheten Hoséa gilt auch für uns Christen.
Denn während wir imstande sind, uns in vielen "guten" Tätigkeiten eifrig einzusetzen, räumen wir "der Erkenntnis des Herrn" oft nicht genügend Zeit ein.
IHN erkennen, bedeutet nicht nur zu wissen, dass es Ihn gibt, sondern Seine Liebe auskosten.
Das bedeutet: Vergebung, Barmherzig-keit, Selbsthingabe, aber auch wissen: was ER für uns tut, was ER getan hat und welches Seine Pläne für uns sind ...

02.03. 4. Fastensonntag [IV] Lesejahr A
Seminartag (DK)

(L1) 1. Buch Samuel 16,1b.6-7.10-13b;
Psalm 23,1-6; (L2) Eph 5,8-14; (E) Joh 9,1-41

Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt - Joh 9,5

DU, Herr Jesus, bist auch heute noch das Licht der Welt, und DU wirst es bleiben bis zum Ende der Zeiten.

Dein Geist, Dein Wort, Deine Sakramente, die du Deiner Kirche anvertraut hast, werden stets Deine kleine Herde erleuchten und sicher führen.

Und diese kleine Herde wird ihrerseits Licht des Lebens für die Welt sein.

03.03. MO der 4. Fastenwoche

(L) Buch Jesája 65,17-21;
Psalm 30,2.4-6.12-13; (E) Johannes 4,43-54

Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht - Joh 4,48

Unser Glaube an den HERRN ist manchmal so schwach, dass unser Vertrauen in IHN schwindet, wenn wir nicht immer wieder neue Zeichen und weitere Bestätigungen sehen.

Der HEILIGE GEIST schenke uns einen so festen Glauben an das Wort Jesu, wie den felsenfesten Glauben des Beamten im heutigen Evangelium.

Eine Stütze in unserem Leben soll die Erinnerung an die vielen Liebeserweise sein, die JESUS uns bisher oft schon gezeigt hat.

04.03. DI der 4. Fastenwoche

(L) Buch Ezechiel 47,1-9.12;
Psalm 46,2-3.5-6.8-9; (E) Johannes 5,1-3.5-16

Er fragte ihn: Willst du gesund werden? - Joh 5,6

"Herr, ich habe keinen Menschen ...", antwortete jener Mann, der achtund-dreißig Jahre krank war.

JESUS hat ihn gerade liebevoll angeschaut; und Jesu Liebe hat die Einsamkeit, ja all die Mängel und die Krankheit des Mannes geheilt.

Danke, Herr Jesus, dass j e d e Person, auch die ärmste und einsamste, von DIR geliebt und gesucht wird.
DU antwortest auf all ihre Erwartungen auf wunderbare Weise - auch wenn nicht immer sofort.

05.03. MI der 4. Fastenwoche

(L) Buch Jesája 49,8-15;
Psalm 145,8-9.13c-14.17-18; (E) Johannes 5,17-30

Der Herr hat sein Volk getröstet und sich seiner Armen erbarmt - Jes 49,13

Die österliche Bußzeit ist eine Zeit der Umkehr, der Einsicht, dass wir von den Wünschen Gottes weit entfernt sind, dass wir S ü n d e r sind.

Die Fastenzeit ist aber auch eine Zeit, in der wir die G ü t e des VATERS spüren dürfen.

Im Sakrament der hl. Beichte erfahren wir die Barmherzigkeit und Zärtlichkeit des VATERS, ja Dessen Trost, der unsere Tränen der Reue abwischt.

06.03. DO der 4. Fastenwoche

(L) Buch Éxodus 32,7-14;
Psalm 106,19-24; (E) Johannes 5,31-47

Ich habe ein gewichtigeres Zeugnis als das des Johannes - Joh 5,36

Heute wollen wir unseren Glauben
an Jesus und die Zugehörigkeit an Ihn
e r n e u e r n.

Dabei wollen wir all die Zeichen, die Er im Namen des VATERS getan hat, nicht vergessen. Sie sind in den vier Evangelien aufgezeichnet.

Auch wollen wir jene Zeichen nicht vergessen, die Er für uns gewirkt hat, indem Er den Augen unseres Geistes aufgezeigt hat, dass Er Derjenige ist, der uns liebt, der uns zur Fülle des Lebens in die Arme des VATERS trägt.

07.03. FR der 4. Fastenwoche
Weltgebetstag der Frauen
(G) Hl. Perpetua und hl. Felizitas

(L) Buch der Weisheit 2,1a.12-22;
Psalm 34,17-21.23; (E) Johannes 7,1-2.10.25-30

Die Juden waren darauf aus, ihn zu töten - Joh 7,1

Herr Jesus, sobald deine Stunde gekommen ist, hast du den unverdienten Tod auf dich genommen.
Du warst wie ein sanftmütiges und stilles Lamm in den Händen der Menschen, die dich ohne Grund hassten.
Auch im Augenblick deines größten Leidens, hast du die Liebe des VATERS zu uns gesehen und seinen Wunsch, uns zu r e t t e n.
Er wollte dies durch DICH erreichen, durch die Einheit eurer Liebe.

08.03. SA der 4. Fastenwoche
(g) Hl. Johannes von Gott

(L) Jeremía 11,18-20; Psalm 7,2-3.9-12;
(E) Johannes 7,40-53

Kommt denn der Messias aus Galiläa? -
Joh 7,41

Der Messias musste von GOTT kommen; er ist von Gott gekommen durch seine Menschwerdung und gerade aus dem von allen verachteten Galiläa.

Wenn ich GOTT, sein Geheimnis und seine Pläne "nur" mit meinem Verstand betrachte, werde ich IHN nie voll und ganz verstehen.

Dem Verstand muss ich die D e m u t d e s G l a u b e n s hinzufügen!

09.03. 5. Fastensonntag [I] Lesejahr A

(L1) Buch Ezechiel 37,12b-14; Psalm 130,1-8;
(L2) Römer 8,8-11; (E) Johannes 11,1-45

Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes - Joh 11,27

Wir nähern uns bald Ostern. Da erfährt unser Glaube an den Herrn Jesus Christus die schönsten und tiefsten Augenblicke. Mit Marta, der Schwester des Lazarus, dürfen wir heute und während der kommenden Woche in unserer alltäglichen Erfahrung zu JESUS sagen: "Ich g l a u b e, dass DU der Messias, der Sohn Gottes bist."
Daher opfere ich DIR heute mein Leiden auf; daher schaue ich gelassen auf meine physische und moralische Behinderung; daher will ich aus tiefstem Herzen den Namen "VATER" aussprechen, den DU mich gelehrt hast.

10.03. MO der 5. Fastenwoche

(L) Deuteronómium 13,1-9.15-17.19-30.33-62;
Psalm 23,1-6; (E) Johannes 8,1-11

Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie - Joh 8,7

Herr Jesus, wie einfach und tief ist deine Weisheit!
Sie ist voller Erbarmen und Heil.

Auch wer dich nur fragt, um dich auf die P r o b e zu stellen - wie die Schriftgelehrten und Pharisäer mit der Ehebrecherin -, kann deine Weisheit nur anerkennen und annehmen.

Auch für meine Sünden hast du, Herr Jesus, eine Lösung; so darf ich vertrauensvoll zu dir kommen.

11.03. DI der 5. Fastenwoche

(L) Buch Númeri 21,4-9;
Psalm 102,2-3.16-21; (E) Johannes 8,21-30

Ich gehe fort, und ihr werdet mich suchen - Joh 8,21

Die Pharisäer, an die sich JESUS gerade wandte, haben in ihm weder den Messias, den vom Volk Israel erwarteten ERLÖSER, erkannt, noch angenommen.
Dadurch haben sie die ihnen vom VATER gebotene Gelegenheit verpasst, um das w a h r e Leben zu empfangen und sich daran zu freuen.

JESUS kommt jeden Tag zu uns.
Wir wollen uns daran gewöhnen, IHN zu suchen und anzunehmen.
Dann dürfen wir bei IHM sein und das Paradies bereits auf dieser Welt erleben.

12.03. MI der 5. Fastenwoche

(L) Buch Daniel 3,14-20.46-50.91-92.95;
A-Psalm: Dan 3,52-56; (E) Johannes 8,31-42

Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde -
Joh 8,34

Das ist die Sklaverei, die allen Menschen gemeinsam ist - niemand ausgenommen.

Wir wollen Gott, dem VATER, danken, der uns JESUS gerade deswegen geschenkt hat, um uns von dieser Sklaverei zu b e f r e i e n und uns so wahrhaft frei zu machen.

Dann leben wir nicht mehr nach unserem Egoismus, sondern nach
S e i n e r Liebe - das ist die wahre Freiheit!

13.03. DO der 5. Fastenwoche

(L) Buch Génesis 17,1a.3-9;
Psalm 105,4-9; (E) Johannes 8,51-59

Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen - Joh 8,52

Wenn wir die Lehre Jesu befolgen, dann erfahren wir das wahre Leben, und zwar jenes Leben, das vom Himmel - vom VATER - kommt:
- ein Leben, das Fülle der Liebe und der Freude bedeutet;
- ein Leben, das neues Leben hervor-bringen kann;
- ein Leben, das der Tod nicht zerstören kann.
Daher will ich mein ganzes Sinnen und Trachten J E S U S und seinen Worten zuwenden und sie in die Tat umsetzen.
Dies soll meine "Arbeit" heute und alle Tage meines Lebens sein.
14.03. FR der 5. Fastenwoche

(L) Buch Jeremía 20,10-13;
Psalm 18,2-7.20; (E) Johannes 10,31-42

Dir habe ich meine Sache anvertraut -
Jer 20,12

Seit einigen Monaten machte mir eine ungute Situation sehr zu schaffen.
Und gerade an dem Tag, als jene Situation ausweglos zu werden schien, las ich obige Worte aus Jeremia - zwar resignierend, aber doch mit etwas Erleichterung.
So habe ich alles JESUS anvertraut und gesagt: " Jesus, du weißt alles. Mach Du weiter. Ich will alles von Dir annehmen."
Und siehe da, innerhalb kurzer Zeit hat sich nicht nur etwas verändert, sondern jene ungute Situation wurde g a n z behoben.

15.03. SA der 5. Fastenwoche

(L) Buch Ezechiel 37,21-28;
A-Ps.: Jer 31,10-13; (E) Johannes 11,45-57

Es ist besser für euch, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt - Joh 11,50

"F ü r" - dieses kleine Wörtchen gehört fundamental zu unserem christlichen Glauben.
"F ü r uns Menschen und zu unserem Heil ist Jesus Christus Mensch geworden", bekennen wir im großen Glaubensbekenntnis.
F ü r unsere Sünden ist ER am Kreuz gestorben. F ü r uns ist ER vom Tode erstanden, um uns den Weg zum VATER zu öffnen.
Unser GOTT ist ganz f ü r u n s da. Seine Ehre ist der lebendige Mensch, der bereit ist anzunehmen, was ER Großes f ü r u n s getan hat.

16.03. Palmsonntag [P] Lesejahr A

Palmprozession: Mt 21,1-11;(L1) Jesája 50,4-7; Psalm 22,8-9.17-20.23-24; (L2) Philipper 2,6-11; Passion: Matthäus 26,14 - 27,66

Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet - Mt 26,41

Wenn wir JESUS um die Gnade bitten, IHM treu zu bleiben und im Gebet auszuharren, dann gibt er uns die Kraft, IHM zu nachzufolgen:

zuerst voll Freude nach Jerusalem,
dann entschieden und aus Liebe bis zum Kreuz am Kalvarienberg.
Dort können wir dann unser Leben - gemeinsam mit IHM - ganz in die Hände des VATERS legen.

Später werden wir ebenso seine A u f e r s t e h u n g miterleben.

17.03. MO der Karwoche [II]

(L) Jesája 42,1-7; Psalm 27,1-3.13-14;
(E) Johannes 12,1-11

Lass sie, damit sie es für den Tag meines Begräbnisses tue - Joh 12,7

So wie Maria, Lazarus' Schwester, wollen auch wir in dieser Karwoche die Füße Jesu mit wohlriechendem, kostbarem Öl salben.
Das können wir tun: indem wir an den Feiern teilnehmen, welche die Kirche uns anbietet; indem wir Zeit und Mühe für die Anbetung, für das Hören des Wortes und den Lobpreis verwenden.
Das können wir gemeinsam mit anderen Gläubigen oder allein in Stille von Angesicht zu Angesicht des HERRN tun.
ER ist dessen würdig; nur ER hat sich selbst hingegeben, um uns zu erlösen.

18.03. DI der Karwoche [II]

(L) Buch Jesája 49,1-6; Psalm 71,1-3.5-6.15.17;
(E) Johannes 13,21-33.36-38

Ich mache dich zum Licht für die Völker, damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht - Jes 49,6

Herr Jesus, du bist Mensch geworden wie wir; du hast dem VATER ständig Glaubensbezeugungen dargebracht, insbesondere während der heiligen Tage deines Leidens.

Von deinen Jüngern verlassen, dem Tod und Spott ausgeliefert, hast du doch in deinem Herzen die eine Gewissheit bewahrt:

Aus deiner Finsternis wird der VATER das L i c h t für alle Menschen aufleuchten lassen.

19.03. MI der Karwoche [II]

(L) Jesája 50,4-9; Psalm 69,8-10.12.21-22.31.33;
(E) Matthäus 26,14-25

Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden - Jes 50,9

JESUS erfuhr während seines schmerz-haften Leidens den Beistand des VATERS und des HEILIGEN GEISTES.
So war er imstande, in Liebe und als wahrer Sohn die schwierigste Zeit seines Auftrages auf Erden durchzustehen. Wir denken dabei an sein ständiges Beten und an sein Gebet am Ölberg: "Mein Vater ...".
Wenn auch w i r uns an den VATER klammern, dann werden wir die Kraft bekommen, IHM bis zum Ende nachzufolgen, ja bis in die Heimat im Himmel.

20.03. Gründonnerstag [P]

(L1) Éxodus 12,1-8.11-14; Ps 116,12-13.15-18;
(L2) 1 Kor 11,23-26; (E) Johannes 13,1-15

Er erwies ihnen seine Liebe bis zur Vollendung - Joh 13,1

Herr Jesus, Sohn Gottes unter den Menschen, du hast uns das Beispiel eines einfachen und demütigen Lebens gegeben; es bestand aus Dienen, aus Liebe, aus Gemeinschaft.
Tatsächlich lebtest du mit deinen Jüngern wie ein Vater mit seinen Söhnen, wie ein guter Bruder.
Das war der A u f t r a g, den dir der VATER anvertraut hat. Und du hast ihn bis zum Ende ausgeführt, auch als es für dich schwer wurde, auch als es dich die Hingabe deines Lebens kostete.
Danke, Jesus, mein Meister und mein Herr!

21.03. Karfreitag [P] Fastenopfer (DK)

(L1) Jes 52,13- 53,12; Ps 31,2.6.12-13.15-17.25;
(L2)Hebr 4,14-16;5,7-9;Passion: Joh 18,1- 19,42

Er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen - Jes 53,4

Am heutigen Tag, Herr Jesus, betrachten wir dich voll Ehrfurcht im Mysterium deines Kreuzes.

Nimm an unsere demütige Liebe, unseren stillen, armseligen, aber echten Dank. Halte uns ganz nahe bei dir.

DU, nur du allein hast den Preis für unsere Rettung bezahlt. Das, was w i r abbüßen sollten, hast DU auf dich geladen. Nur DU allein bist Derjenige, der uns wirklich liebt.

Wir beten Dich an, Herr Jesus.

22.03. Karsamstag [P]

Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht - Ps 64,11

Die Stille des Karsamstags ist reich an Bedeutungen.
Obiger Psalmvers stellt uns eine davon besonders vor: die Begegnung Jesu mit den Vätern - den Gerechten des Alten Testamentes.

In der Zeit des Neuen Testamentes, in der wir leben, können all unsere Momente des "Todes" von Jesus besucht und in Momente der "Auferstehung" umgewandelt werden.

Ich bete dich an, Herr Jesus, als mein wahres, verborgenes, ewiges Leben.

23.03. Ostersonntag [P] Lesejahr A
Hochfest der Auferstehung des Herrn

(L1) Apg 10,34a.37-43; Ps 118,1-2.16-17.22-23
(L2) Kol 3,1-4; (E) Johannes 20,1-9

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Mágdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab - Joh 20,1

Auch mir passiert es manchmal, dass ich mit bedrücktem Herzen und ohne Hoffnung zu JESUS gehe. Dabei stelle ich mich bereits darauf ein, alles so vorzufinden, wie es immer war - so wie es viele Menschen tun.
GOTT jedoch vermag uns zu über-raschen, so wie er Maria von Mágdala überrascht hat.
Gott lässt den Sohn von den Toten auferstehen. Und dieser kann auch uns n e u e s Leben geben.
Alleluja, alleluja!

24.03. Ostermontag [P]

(L1) Apostelgeschichte 2,14.22-33; Ps 89,2-5;
(L2) 1 Kor 15,1-8.11; (E) Matthäus 28,8-15

Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! - Mt 28,9

Stellen wir uns die Freude der Frauen vor, die dem Auferstandenen begegnen, während sie sich vom leeren Grab entfernen.

Das erinnert uns an bestimmte Momente, in denen auch wir uns nach einer Zeit der Prüfung und der durchstandenen Depression trotz allem an JESUS gewandt haben.

Wir durften aufs Neue - und auf innigere Weise - seine Gegenwart voller Liebe und Zärtlichkeit erfahren.
Alleluja!

25.03. DI der Osteroktav [P]

(L) Apostelgeschichte 2,14a.36-41;
Psalm 33,4-5.18-20.22; (E) Johannes 20,11-18

Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? - Joh 20,15

Mit diesen Worten will JESUS auch all u n s e r e Tränen abwischen.

Wir wollen IHN suchen, denn er liebt uns.
Nun ist ER a u f e r s t a n d e n und lebt für immer beim VATER.

Unsere Tränen vermögen nicht mehr den Frieden und die Freude zu trüben, die in der Tiefe unseres Herzens sind.

Alleluja!

26.03. MI der Osteroktav [P]

(L) Apostelgeschichte 3,1-10; Ps 105,1-4.6-9;
(E) Lukas 24,13-35

Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt - Lk 24,29

Du, Herr Jesus, bist gestorben und auferstanden, damit wir für immer mit DIR leben und uns deiner liebevollen Gemeinschaft erfreuen können.

Danke, Herr Jesus, denn jedes Mal, wenn ich DICH an meinem "Abend" zu mir gerufen habe, bist DU gekommen und bist b e i m i r geblieben:
DU warst Licht in meiner Finsternis, Erfrischung für meine Müdigkeit, Frieden für meine Sorgen.

Mein auferstandener HERR, Dir singe ich voll Freude: Alleluja!

27.03. DO der Osteroktav [P]

(L) Apostelgeschichte 3,11-26;
Psalm 8,2.5-9; (E) Lukas 24,35-48

Seht meine Hände und meine Füße an:
Ich bin es selbst - Lk 24,39

Ja, der auferstandene Jesus ist wirklich DERJENIGE:
DEN wir voller Qualen am Kreuz betrachtet haben;
DER für uns sein Leben ganz hingegeben hat;
DER sich Hände, Füße und Seite durchbohren ließ, um uns die Liebe des VATERS bis zum letzten Blutstropfen schenken zu können.
Daher ist unsere F r e u d e groß und vollkommen, denn DERJENIGE, der uns so geliebt hat, ist noch bei uns:
ER lebt, ER ist auferstanden.
Alleluja!

28.03. FR der Osteroktav [P]

(L) Apostelgeschichte 4,1-12;
Ps 118,1.4.22-24.26-27a; (E) Johannes 21,1-14

Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? - Joh 21,5

Es war am Morgen; die Apostel hatten sich während der Nacht umsonst gemüht beim Fischen. "Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen?" Diese Worte richtet der auferstandene Jesus vom Ufer des Sees aus an die Apostel.
Doch vom Aussehen her erkennen sie ihn nicht, aber bald wächst in ihnen die Gewissheit, dass es der HERR ist:
denn nur ER vermag sie so zu lieben, nur ER kann sie so trösten und wieder aufleben lassen. JESUS, ich bete dich an, denn auch für mich bist du der EINZIGE. Auch ich bin sicher, dass du lebst und mich fest liebst. Alleluja!

29.03. SA der Osteroktav [P]

(L) Apostelgeschichte 4,13-21;
Psalm 118,1-2.14-21; (M) Markus 16,9-15

Er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit - Mk 16,14

Für die Jünger war die Auferstehung Jesu sicherlich eine "zu schöne" Nachricht, sodass sie daran nicht glauben konnten.

Aber sie kam ja vom HERRN, daher m u s s t e sie wahr sein.

Herr Jesus, ich bin bereit das Alleluja zu singen:
bei jeder Ankündigung von Freude, von Hoffnung, vom Sieg deiner Liebe, die du mir auf verschiedenste Weise zeigst.

30.03. 2. Sonntag der Osterzeit [II] Lj. A
Barmherzigkeitssonntag Weißer Sonntag

(L1) Apg 5,12-16; Psalm 118,2.4.14-15.22-24.28;
(L2) 1 Petrus 1,3-9; (E) Johannes 20,19-31

Jesus trat in ihre Mitte - Joh 20,19

Von klein auf haben wir Christen gelernt, die gemeinsame Eucharistie-feier zu besuchen und zu schätzen.
Wenigstens einmal in der Woche - am Sonntag - versammeln wir uns gemein-sam in der Kirche wie eine große Familie.
Wir versammeln uns jedoch nicht, weil wir uns gegenseitig freuen, sondern weil uns am Versammlungsort der HERR besucht und bei uns verweilt.
Von IHM erhalten wir die Kraft, IHN mittels der Einheit in seinem Namen und mittels unserer Nächstenliebe zu bezeugen.

31.03. Montag
Hochfest Verkündigung des Herrn [P]

(L1) Jesája 7,10-14; Psalm 40,7-11;
(L2) Hebräerbrief 10,4-10; (E) Lukas 1,26-38

Ja, ich komme, um deinen Willen, Gott, zu tun - Hebr 10,7

Dieses Wort, das sowohl von Jesus als auch von Maria am Beginn ihrer Sendung gesprochen wurde, offenbart uns die innerste und wahre Ähnlichkeit zwischen MUTTER und SOHN.
Darüber freuen wir uns besonders heute - am Hochfest Verkündigung des Herrn.
Ich kenne viele Mitbrüder, bei denen ich diese Ähnlichkeit feststellen kann.
Ich danke Gott für alle, besonders für jenen Jugendlichen, der nunmehr seit zwei Jahren das Priesterseminar be-sucht. Auch er gehorcht dem VATER, auch in ihm wächst der Sohn Gottes.

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