Juni 2008 

 

01.06. 9. Sonntag im Jk. [I] Lesejahr A
(H) Herz-Jesu-Sonntag (Tirol) (G) Hl. Justin entfällt

(L1) Deuteronómium 7,6-11; Ps 103,1-4.6-8.10;
(L2) 1 Johannes 4,7-16; (E) Matthäus 11,25-30

Ich preise dich, Vater, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmün-digen aber offenbart hast - Mt 11,25

Immer, wenn Jesus zum VATER spricht, sehen wir in sein Innerstes, in sein H e r z hinein.
JESUS ist Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes. Er, der am Herzen des VATERS ruhte, hat Kunde gebracht von Gott.
Die Weisen und Klugen dieser Welt glauben IHM nicht. ER freut sich, dass die "Kleinen" ihm glauben und ihm ihr Herz schenken. Für JESUS ist das ein Grund, seinen VATER zu preisen.

02. 06. MO der 9. Woche im Jks. [I]

(L) 2. Petrusbrief 1,2-7; Psalm 91,1-2.14-16;
(E) Markus 12,1-12

Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben - Mk 12,6

Trotz der Bosheit und Undankbarkeit der Menschen hört der VATER nicht auf, ihnen zu vertrauen und sendet ihnen seinen eingeborenen Sohn als Retter.
Dabei denkt er: "Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben."

Angesichts von soviel Güte und unverdientem Vertrauen will ich heute so antworten:

Ich will diesen Sohn, JESUS, als "Eckstein" annehmen, als Fundament meines ganzen Lebens.

03.06. DI der 9. Woche im Jks.
(G) Hl. Karl Lwanga und Gefährten

(L) 2. Petrusbrief 3,12-15a.17-18;
Psalm 90,1-4.14.16; (E) Markus 12,13-17

Wachset in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus! - 2 Petr 3,18

Diese Mahnung des hl. Petrus an die ersten Christen sollen wir auch auf uns beziehen: im Glauben nicht nachlassen, unser Glaubensleben nicht als voll-kommen betrachten, sondern versuchen, darin zu wachsen, indem wir regel-mäßig die hl. Messe besuchen und reli-giöse Angebote in Anspruch nehmen.
Die Unwissenheit und Lauheit vieler Christen stellen eine große Gefahr für die Verbreitung von Philosophien und Lehren dar, die falsch und aufdringlich, ja leider oft verlockend sind.

04.06. MI der 9. Woche im Jks.

(L) 2. Timótheusbrief 1,1-3.6-12; Psalm 123,2;
(E) Markus 12,18-27

Er ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden - Mk 12,27

Wenn der VATER jemand von meinen Lieben zu sich gerufen hat, dann habe ich nie untröstlich geweint, obwohl ich sie gern gehabt habe.

Jemand hat mich nach dem Grund meines Verhaltens gefragt.

Ich erwiderte: "Diese meine Lieben, deren Glaubensbeispiel und Liebestaten ich erleben durfte, sind nicht ‚verloren'. Ich bin sicher, dass sie beim HERRN sind und auf mich warten."

05.06. DO der 9. Woche im Jks.
(G) Hl. Bonifatius

(L)2 Tim2,8-15;Ps 25,4-5.8-10.14;(E) Mk 12,28-34

Er a l l e i n ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm - Mk 12,32

Das Volk Israel war sicher, dass der Gott, der sich ihm durch die Propheten offenbart hatte, der e i n z i g e war, und dass es keinen anderen außer ihm gibt.
Für die anderen Völker, die an verschiedene Götter glaubten, geschah dies aus Unwissenheit, wenn auch ohne ihre Schuld.
W i r hingegen erkennen jetzt diesen GOTT noch viel klarer, denn nach den Propheten ist sein eigener Sohn, JESUS, zu uns gekommen, um das wahre Antlitz Gottes ganz zu offenbaren. Und weil es nur e i n e n GOTT gibt, ist es wichtig, Ihn so zu kennen, w i e er ist.

06.06. FR der 9. Woche im Jks.

(L) 2Tim 3,10-17;Ps 119,157.160-161.165-166.168;
(E) Markus 12,35-37

Es war eine große Menschenmenge versammelt und hörte Jesus mit Freude zu - Mk 12,37

W a s JESUS sagte, drückte die Liebe und Weisheit des VATERS aus.

Alle, die ihm zuhörten, erahnten etwas von DEMJENIGEN, dessen Herz sie gewollt und ins Leben gerufen hatte; und sie spürten eine tiefe innere Freude.

Auch i c h will darauf achten, dass das, was ich sage, stets in der Liebe des VATERS seinen Ursprung hat.
Dann werden meine Worte zur Quelle der Freude für alle, die mir gerade zuhören.

07.06. SA der 9. Woche im Jks.

(L) 2 Timótheus 4,1-8;Psalm 71,8-9.14-17.22;
(E) Markus 12,38-44

Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten -
2 Tim 4,7

Auch i c h, auch d u, ja wir a l l e dürfen diese wohltuenden Worte des hl. Paulus wiederholen.
Durch die G n a d e des HERRN sind wir noch fest im Glauben, sind wir mit dem Herrn und mit der Kirche vereint.
Wir brauchen auch nicht zu verbergen, dass diese Treue von uns manchmal Opfer gekostet hat ...

Wir wollen alles freudig dem VATER aufopfern und vertrauensvoll in die Zukunft schauen, denn JESUS hat uns erwählt - E R wird uns n i e verlassen.

08.06. 10. Sonntag im Jks. [II] Lj. A

(L1) Buch Hoséa 6,3-6; Psalm 50,7-8.12-15;
(L2) Römer 4,18-25; (E) Matthäus 9,9-13

Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer -
Mt 9,13

S e i n e Barmherzigkeit zu allen Menschen in unser Sein einfließen lassen - das möchte der VATER von uns, darüber freut er sich mehr als über alle Opfer oder Tugendbekenntnisse.
Wenn wir im Alltag versuchen, diesen Gesichtspunkt zu beachten und das Liebesgebot in die Tat umzusetzen (Verständnis - Vergebung - Annahme - Hingabe...), dann werden wir stets Beschäftigung genug haben; zwar nicht als vollkommene Christen, jedoch voll Vertrauen und Gelassenheit.
In der Geduld und Treue kann uns der VATER als die S e i n e n betrachten.

09.06. MO der 10. Woche im Jks.

(L) 1. Buch d. Könige 17,1-6; Psalm 121,1-8;
(E) Matthäus 5,1-12

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen - Mt 5,8

R e i n ist jenes Herz:

- das ganz frei ist für GOTT;

- das sich nicht nur um persönliche
Interessen, Entscheidungen oder ehr-geizige Ziele kümmert;

- das nichts und niemanden dem Herrn vorzieht.

Auf diese Weise gibt es kein Hindernis zwischen unserem Herzen und Gott; nichts hindert es daran, GOTT zu sehen und seine ganze Liebe auszukosten.

10.06. DI der 10. Woche im Jks.
(g) Sel. Heinrich von Bozen

(L) 1. Buch d. Könige 17,7-16; Psalm 4,2-4.7-8;
(E) Matthäus 5,13-16

Ihr seid das Licht der Welt - Mt 5,14

Jesus weiß: Wer IHN aufnimmt und Sein Wort in die Tat umsetzt, ist ein Licht für die Welt.

Ein gelassenes Leben und echte Nächstenliebe offenbaren den VATER, die Liebe zu allen Menschen, die Sehnsucht, für immer beim Vater zu sein.

Danke, JESUS, dass auch i c h ein kleines Licht sein darf, das manche deiner "Kinder" erleuchtet, die Dich noch nicht erkannt haben.

11.06. MI der 10. Woche im Jks.
(G) Hl. Bárnabas, Apostel

(L) 1 Könige 18,20-39; Psalm 15,1-2.4-5.8-9.11;
(E) Matthäus 5,17-19

Heute soll man erkennen, dass du Gott bist in Israel - 1 Kön 18,36

Der Prophet Elíja hat zum HERRN gerufen, der auf sein Gebet hin ein sichtbares Zeichen seiner Gegenwart, seiner Wahrheit, seiner Herrschaft gegeben hat.
Der HERR sandte Feuer vom Himmel, welches das Brandopfer und den Altar verzehrte.
U n s hat der VATER das größte Zeichen gegeben, auf dem wir sicher unseren Glauben gründen können.
Er hat seinen SOHN auferweckt und alles mit seinem Siegel versehen, was
D i e s e r uns offenbart hat.

12.06. DO der 10. Woche im Jks.

(L) 1 Könige 18,41-46; Psalm 65,10-14;
(E) Matthäus 5,20-26

Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein - Mt 5,22

Herr Jesus, auch heute rufst du mich zur Vollkommenheit in der Liebe auf.

Eine ganz n e u e Vollkommenheit, die die Welt - d.h. diejenigen, die DICH nicht kennen - nicht in Betrachtung zieht.
Denn die Welt sucht Ehre, Größe, Macht, Schein.

Du hingegen, o JESUS, willst, dass ich auf das H e r z schaue.
Dort möchtest du mich ähnlich finden, wie DU bist: geduldig, gütig, stets barmherzig.

13.06. FR der 10. Woche im Jks.
(G) Hl. Antonius von Padua

(L) 1 Könige 19,9a.11-16; Psalm 27,7-9.13-14;
(E) Matthäus 5,27-32

Komm heraus, und stell dich auf den Berg vor den Herrn! - 1 Kön 19,11

Danke, Herr Jesus, denn in deiner Liebe rufst du auch u n s oft, "herauszu-kommen" aus unseren Beschäftigungen und Sorgen, die uns oft überanstrengen und unser Herz belasten.
Wenn wir auf DICH gehört haben und zu DIR gekommen sind,
wenn wir uns unter Deine Flügel geflüchtet haben,
wenn wir an einem einsamen Ort gebetet haben,
d a n n haben wir stets Kraft bekom-men, um freudig auf unserem Weg als Kinder Gottes weiterzugehen.

14. 06. SA der 10. Woche im Jks.

(L) 1 Könige 19,19-21; Psalm 16,1-2.5.7-10;
(E) Matthäus 5,33-37

Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast - Mt 5,33

Diese Anweisung gab der Herr seinem Volk des Alten Testamentes; diese Anweisung sollte es zur Treue und Wahrhaftigkeit erziehen.

JESUS hingegen lädt dazu ein, überhaupt nicht zu schwören und meint damit, dass alle, die Ihm nachfolgen, stets wahrhaftig sein sollen.
Wenn Jesus uns zu einem ehrlichen Reden auffordert, dann will er, dass wir in der Demut wachsen.
Denn u n s e r Wort ist immer ein Menschenwort - nur GOTT hat Worte des ewigen Lebens.

15.06. 11. Sonntag im Jks. [III] - Lesejahr A

(L1) Buch Éxodus 19,2-6a; Psalm 100,1-4;
(L2) Römer 5,6-11; (E) Matthäus 9,36 - 10,8

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter - Mt 9,37

Wir dürfen nicht denken, dass Arbeiter im Weinberg des Herrn nur die Priester und Ordensleute sind.
Nein, jedes wahre Kind Gottes trägt die L i e b e des VATERS im Herzen zur Rettung der Welt. Und diese Liebe drückt sich "natürlich" in einem freudi-gen Einsatz für das Reich Gottes aus.
Leider muss auch heute Jesus sagen:
Es gibt nur wenig Arbeiter.
Bitten wir daher den HEILIGEN GEIST, dass er aus uns wahre Kinder des VATERS mache, die reiche Frucht bringen können.

16.06. MO der 11. Woche im Jks.

(L) 1 Könige 21,1-16; Psalm 5,3.5-7;
(E) Matthäus 5,38-42

Wer dich bittet, dem gib - Mt 5,42

Geben ist ein Zeichen echter Liebe, denn ich verschenke etwas von mir, etwas was mich freut, manchmal etwas was notwendig ist für mein Leben - damit jene Person, die mich bittet, Freude erlebt.

Wenn ich so liebe, bin ich jenem VATER ähnlich, der seinen SOHN für uns hingegeben hat;
ich gleiche JESUS, der am Kreuz alles gegeben hat;
wenn ich so durch die Gnade des HEILIGEN GEISTES liebe, bin ich ein Kind Gottes.

17.06. DI der 11. Woche im Jks.

(L) 1 Könige 21,17-29; Psalm 51,3-6b.11.16;
(E) Matthäus 5,43-48

Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen - Mt 5,44

Manchmal spüren wir bei einer Person eine bestimmte Abneigung uns gegen-über.
Darüber dürfen wir uns nicht wundern: vielleicht gaben w i r (auch unbewusst) dazu Anlass wegen unserer Fehler und Schwächen; vielleicht ist es die Schwäche oder Sünde der Mitmen-schen, die uns belasten und leiden machen ...
Der HL. GEIST erinnert uns stets daran: der VATER liebt uns dennoch und lädt uns ein, in der L i e b e zu bleiben, die nicht von Gefühlen sondern von Wohlwollen und Segen geleitet ist.

18.06. MI der 11. Woche im Jks.

(L) 2 Könige 2,1.4b.6-14; Psalm 31,20-24;
(E) Matthäus 6,1-6.16-18

Du aber geh in deine Kammer ... und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist -
Mt 6,6

Damit willst du mir, o Jesus, sicherlich nicht sagen, dass ich nicht treu und ernsthaft das gemeinsame Gebet ver-richten soll.

Du willst mich nur darauf hinweisen, dass dieses Gebet genährt, bereichert und befruchtet wird von demjenigen, das der HEILIGE GEIST immerfort in der Stille meines Herzens an den VATER richtet.

JESUS, mit deiner Gnade will ich stets das stille Herzensgebet verrichten.

19.06. DO der 11. Woche im Jks.

(L) Buch J. Sirach 48,1-14; Psalm 97,1-8;
(E) Matthäus 6,7-15

Dein Wille geschehe - Mt 6,10

Jesus, am Ölberg musstest du die größte Prüfung deines Lebens durchmachen;
dort hat dir der VATER den Kelch des Leidens und des Todes am Kreuze gereicht.
In diesem schweren Augenblick war dein Gebet nur ganz kurz:
"Ábba, Vater, nicht was i c h will, sondern was d u willst."

Im Gehorsam zu Jesus erbitten auch wir täglich beim Vaterunser diese Gnade.
Der VATER hört uns, auch in jenen Momenten und Situationen, in denen wir vielleicht nichts anderes imstande sind zu sagen, als "Ábba".

20.06. FR der 11. Woche im Jks.

(L) 2 Könige 11,1-4.9-18.20;
Psalm 132,11-14.17-18; (E) Matthäus 6,19-23

Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz -
Mt 6,21

U n s e r Schatz bist
DU, HERR JESUS!

Denn DU liebst uns und machst uns glücklich mit Deiner Liebe.

Wir s i n d schon Dein, und doch sehnen wir uns nach Dir; aber das ist eine Sehnsucht mit Frieden im Herzen.

DU bist der e i n z i g e Schatz, der unserem Herzen Freiheit und Selbst-losigkeit verleiht, wenn wir ihn besitzen.

21.06. SA der 11. Woche im Jks.
(G) Hl. Aloisius Gonzaga

(L) 2. Buch d. Chronik 24,17-25;
Psalm 89,4-5.29-34; (E) Matthäus 6,24-34

Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen, dann wird euch alles andere dazugegeben werden -
Mt 6,33

Dieses Wort Jesu gilt auch für d i c h, der du Vater oder Mutter einer Familie bist, aber vor allem Kind Gottes.
Gerade weil du das weißt, kümmerst du dich verantwortungsvoll um alles. Doch du tust es mit Gelassenheit und achtest darauf, alles und jedes aus L i e b e zu deinem GOTT zu verrichten.
Deine ruhige Gelassenheit können vielen anderen als Beispiel dienen und ihnen Kraft geben. Auch ich will dir dafür danken und GOTT- den Quell aller Heiligkeit - für dich preisen.

22.06. 12. Sonntag im Jks. [IV] Lesejahr A

(L1) Jeremía 20,10-13; Psalm 69,8.10.14.33-34;
(L2) Römer 5,12-15; (E) Matthäus 10,26-33

Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt - Mt 10,30

Wenn ich w i r k l i c h daran glauben würde, wie wertvoll ich in den Augen des VATERS bin, dann wären die Demütigungen und das erlittene Unrecht, die Bosheiten der Menschen und die Leiden in meinem Leben n i c h t imstande, die Hoffnung, die Geduld, die Kraft und den Mut aus meinem Herzen zu verdrängen.

Die A u f e r s t e h u n g des Herrn, die ich sonntags - beim wöchentlichen Ostern - feiere, soll für mich das LICHT sein, das jede Angst aus mir vertreibt, um als Zeuge/in Jesu zu leben.

23.06. MO der 12. Woche im Jks.

(L) 2. Buch d. Könige 17,5-8.13-15a.18;
Psalm 60,3-5.12-14; (E) Matthäus 7,1-5

Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden - Mt 7,2

Ich Arme/r!

W e r wird mich von diesem harten, verschlossenen, egoistischen Herzen befreien?

Komm, HEILIGER GEIST, schenk mir ein offenes Herz für die Mitmenschen.

Denn dann darf ich das freudige Bewusstsein spüren, von der Liebe Gottes umhüllt zu sein.

JESUS, Du bist mein Herr und mein Gott!

24.06. Dienstag Hochfest [P]
Geburt des hl. Johannes des Täufers

(L1) Jesája 49,1-6; Psalm 139,1-3.13-16;
(L2) Apg 13,16.22-26; (E) Lukas 1,57-66.80

Das Kind wuchs heran, und sein Geist wurde stark - Lk 1,80

Der Bibelvers meint den hl. Johannes den Täufer, dessen Geburt wir heute feiern. Dieser große Heilige, dessen Leben sehr jenem von Jesus gleicht, ist uns ein Vorbild.
Ein Wort spricht er auch zu den Kin-dern, Eltern, Lehrern und Erziehern:
Die Aufmerksamkeit des Christen soll schon von den ersten Lebensjahren an vor allem auf den G e i s t gelenkt werden.
Wenn d i e s e r gesund ist, dann gereicht dies der gesamten Person zu Wohlergehen und Harmonie.

25.06. MI der 12. Woche im Jks. [IV]

(L) 2. Buch d. Könige 22,8-13; 23,1-3;
Psalm 119,33-37.40; (E) Matthäus 7,15-20

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen - Mt 7,20

Wenn in einer Person der HEILIGE GEIST lebt, sind die Früchte klar zu erkennen.
Von ihr gehen aus: Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit Geduld, Güte, Sanftmut, Treue und Selbstbeherrschung.

Nur wer DICH liebt, o Jesus, bringt Früchte des Heiligen Geistes.

JESUS, ich will versuchen, stets nahe bei DIR zu bleiben und nur denen Vertrauen zu schenken, die DICH im Herzen tragen.

26.06. DO der 12. Woche im Jks.

(L) 2. Buch d. Könige 24,8-17;
Psalm 79,1-5.8-9; (E) Matthäus 7,21-29

Er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat - Mt 7,29

JESUS bewies Autorität in seiner Lehre, weil er mit dem VATER vollkommen vereint war. Jesus sprach von dem, was er selbst im Leben verwirklichte; das gab ihm Sicherheit bei der Verkündigung.
Daher war Jesus imstande, "über den Dingen" zu stehen, sei es gegenüber dem Angenommensein oder der Ablehnung.
ER blieb im Frieden und in der Einheit mit dem VATER. Mit derselben Vollmacht kann nun jemand die Botschaft Jesu verkünden, der im Leben wirklich mit IHM vereint ist.

27.06. FR der 12. Woche im Jks.

(L) 2. Buch d. Könige 25,1-12;
Psalm 137,1-6; (E) Matthäus 8,1-4

Als Jesus vom Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen - Mt 8,1

Jesus hatte mit der ihm vom VATER verliehenen Vollmacht auf dem Berg den Jüngern und den vielen Menschen verschiedene Punkte seiner Lehre dargelegt:
Wir nennen sie die B e r g p r e d i g t.

Nun steigt Jesus - gefolgt von vielen Menschen - vom Berg herab; unter den vielen bemerken wir einen Aussätzigen, der sich ihm nähert und geheilt wird.

Danke, Herr Jesus! Du bist mein Lehrer und mein Hirte; du bist der Arzt, der meine Verletzungen verbindet.

28.06. SA der 12. Woche im Jks.
(G) Hl. Irenäus

(L) Klagelieder 2,2.10-14.18-19;
Psalm 74,1-5.20-21; (E) Matthäus 8,5-17

Geh! Es soll geschehen, wie du geglaubt hast - Mt 8,13

Jesus, du hast den G l a u b e n des heidnischen Hauptmanns gelobt; du hast diesen Glauben höher bewertet als den deines Volkes - und du hast ihn dafür belohnt.

Auch i c h will DIR manch kleines, inneres und echtes Gebet, manch ganz konkreten Gehorsam Deinem neuen Gesetz gegenüber als Opfer darbringen.

Ich bin sicher, dass Du auch diese meine kleinen Glaubensbezeugungen annehmen und belohnen wirst.

29.06. SO Hochfest der heiligen Apostel Petrus und Paulus [P]

(L1) Apostelgeschichte 12,1-11; Psalm 34,2-9;
(L2) 2 Tim 4,6-8.17-18; (E) Matthäus 16,13-19

Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes - Mt 16,16

Das ist das Glaubensbekenntnis von Petrus, dem ersten der Apostel, der Jesus voller Demut geliebt hat.
Der hl. Paulus - ebenso ein Verkünder der Botschaft - stimmte mit Petrus in diesem Glaubensbekenntnis vollkom-men überein; sein ganzes Leben, voller Mühen und Qualen für das Reich Gottes, sind ein Beweis dafür.
Nun trifft es mich und dich, zu Jesus in Wahrheit zu sagen: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.
Ihr heiligen Apostel Petrus und Paulus, bittet für uns!

30.06. MO der 13. Woche im Jks. [I]

(L) Buch Ámos 2,6-10.13-16; Psalm 50,16-23;
(E) Matthäus 8,18-22

Der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann - Mt 8,20

Herr Jesus, als ich begann, DIR nachzufolgen, da verstand ich - auf Eingebung des Heiligen Geistes -, dass ich durch diese Nachfolge die Fülle des Lebens und der Liebe erleben darf.

Jetzt, nach vielen Jahren, danke ich Dir dafür, denn DU hast mich nie getäuscht.
Obwohl auch ich manchen Augenblick der Schwäche und Einsamkeit durch-gemacht habe, so hat mich Deine treue Liebe trotzdem getragen und in reichem Maße belohnt.
Ich will DIR weiterhin nachfolgen und nur auf DICH vertrauen.

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