März 2009

 

01.03. 1. Fastensonntag [I] Lesejahr B
Hausgottesdienst

(L1) Buch Génesis 9,8-15; Psalm 25,4-9;
(L2) 1 Petr 3,18-22; (E) Markus 1,12-15

Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe - Mk 1,15

Wir wollen mit großzügigem und entschlossenem Geist den neuen Weg in die Fastenzeit beginnen.
Mit Jesus verweilen wir in der "Wüste"; dort suchen wir nur den VATER, dessen Liebe und Willen.
Mit Jesus dürfen wir dann verkünden: "Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe."
So können wir die Liebe des VATERS, der die Fülle des Lebens, die Erfüllung der Zeit und all unserer Erwartungen ist, zu den Mitmenschen bringen.

02.03. MO der 1. Fastenwoche

(L) Levítikus 19,1-2.11-18; Psalm 19,8-11.15;
(E) Matthäus 25,31-46

Seid heilig, denn ich, der Herr, euer Gott bin heilig - Lev 19,2

Zu Beginn der Fastenzeit hören wir die Einladung des Herrn: "Seid heilig."
ER ist es, unser VATER, der zu uns spricht. Daher brauchen wir keine Angst zu haben vor diesem Wort.
"Heilig sein" ist nichts Besonderes, nicht nur etwas für "bestimmte" Personen.

"Heilig sein" heißt, GOTTES Leben - das LIEBE ist - in unser Leben einlassen.
In dieser heiligen Zeit dürfen wir wiederum frohen Herzens als Kinder Gottes wiedergeboren werden.

03.03. DI der 1. Fastenwoche

(L) Buch Jesája 55,10-11;
Psalm 34,4-7.16-19; (E) Matthäus 6,7-15

Euer Vater weiß, was ihr braucht - Mt 6,8

In dieser Fastenzeit will ich daher nicht all meine Aufmerksamkeit auf meine Lebensnotwendigkeiten richten.

Denn der VATER weiß ja, was ich brauche.

Ich will daher alles gelassen und vertrauensvoll annehmen.

Ich achte darauf, dass mein Herz auf den HERRN gerichtet ist und bereit, sich ändern, vergeben und erneuern zu lassen.

04.03. MI der 1. Fastenwoche

(L) Buch Jona 3,1-10; Psalm 51,3-4.12-13.18-19;
(E) Lukas 11,29-32

Jeder soll umkehren und sich von seinen bösen Taten abwenden - Jona 3,8

Wie konnte das geschehen, dass eine "ganze" Stadt, Ninive, sich bekehrt hat? Das konnte nur geschehen, weil "jeder" ganz persönlich beschlossen hat, diesen Schritt zu tun.

So wie wir als Einzelperson, jeder für sich und nicht als Menschenmenge, vom HERRN geliebt werden, so müssen wir auch unsere Antwort auf Seine Ein-ladung ganz persönlich geben.
Warten wir daher nicht, dass "alle" sich bekehren, sondern "i c h" will beginnen - entschließe auch du dich ...
Dann wirst du große Dinge erleben!

05.03. DO der 1. Fastenwoche

(L) Buch Ester 4,17 k-l-m.17 r-s-t;
Psalm 138,1-3.7-8; (E) Matthäus 7,7-12

Wer anklopft, dem wird geöffnet - Mt 7,8

Heute bestärken uns Lesung und Evangelium darin, dass das vertrauens-volle und beharrliche Gebet nicht enttäuscht wird.
GOTT ist nämlich unser Vati, der uns liebt. Das Sprechen, die Tränen und die Bitten seiner Kinder bewegen stets sein Herz.
Wenden wir uns daher voll Vertrauen und ohne Unterlass - besonders in dieser Fastenzeit - an IHN.
Wir a l l e brauchen IHN!
Vergessen wir aber nicht, dass der HEILIGE GEIST die schönste und wertvollste Antwort des VATERS ist.
06.03. FR der 1. Fastenwoche
Weltgebetstag der Frauen

(L) Buch Ezéchiel 18,21-28;
Psalm 130,1-8; (E) Matthäus 5,20-26

Geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder - Mt 5,24

JESUS, der Einzige ohne Sünde, hat sein Leben geopfert, hat gelitten und den Tod auf sich genommen, gerade weil ER uns alle mit dem VATER versöhnen wollte.

Wie kann dann i c h nicht die Versöhnung mit meinen Mitmenschen suchen, der ich derselbe Sünder bin wie sie?

"Wer alle Vergehen einsieht und umkehrt, wird bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben." (Ez 18,28)
07.03. SA der 1. Fastenwoche
(G) Hl. Perpetua und hl. Felizitas

(L)Dtn 26,16-19;Ps 119,1-2.4-5.7-8;(E)Mt 5,43-48

Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen - Mt 5,44

Ohne es zu wollen, bin ich oft eine Last für meine Familie:
- wegen meines Charakters, den ich immer noch nicht geändert habe;
- wegen meiner Krankheit, an der ich seit einiger Zeit leide;
- wegen meiner zahlreichen anderen Unzulänglichkeiten ...
Doch die Meinen lieben mich aus Liebe zu Jesus trotzdem. Ich denke, für sie ist es fast, wie einen "Feind" zu lieben, wie einen, der sie leiden macht ...
Ich danke dir, Jesus, denn wer Dir gehorcht, wird zum Lebensquell für die Seinen und sicher von Dir belohnt.

08.03. 2. Fastensonntag [II] - Lesejahr B
(g) Hl. Johannes von Gott entfällt

(L1) Génesis 2,1-2.9a-13; Psalm 116,10.15-19;
(L2) Römer 8,31b-34; (E) Markus 9,2-10

Er wurde vor ihren Augen verwandelt - Mk 9,2

An jenem Tag hat der VATER den drei Jüngern auf dem Berg ein großes Zeichen offenbart:
sie sahen JESUS im strahlenden Licht verherrlicht als Sohn Gottes.

Danke, VATER, du lässt uns auch in unserem Leben "Zeichen" erfahren, die uns bestätigen, dass Jesus wirklich dein SOHN ist.

Bewahre unseren Glauben in der Treue und Freude zu JESUS - auch in Zeiten der Prüfung, wenn wir das Kreuz aus Liebe zu IHM tragen sollen.

09.03. MO der 2. Fastenwoche

(L) Buch Daniel 9,4b-10; Psalm 79,5.8-9.11.13;
(E) Lukas 6,36-38

Wir haben nicht auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, gehört - Dan 9,10

Die Stimme des Herrn hat uns oft schon zu kleinen, vielleicht verborgenen Taten der Barmherzigkeit, der Demut, der Geduld ... aufgerufen.

Doch auch wir dürfen ehrlich als arme Sünder dem Herrn bekennen: "Wir haben nicht auf deine Stimme gehört."

ER wartet auf diesen Akt der Demut unsererseits, damit ER uns helfen und aufs Neue mit seiner Gnade in uns wirken kann.

10.03. DI der 2. Fastenwoche

(L) Jesája 1,10.16-20; Psalm 50,8-9.16-17.21.23; (E) Matthäus 23,1-12

Lernt, Gutes zu tun! - Jes 1,17

Herr Jesus Christus, aufgrund deiner Liebe sind wir Christen Kinder Gottes.
"Die Welt" versucht, immer neue und verschiedenartige Erkenntnisse zu gewinnen.
Wir jedoch dürfen nicht vergessen, dass für uns das Wichtigste ist, zu lernen, worin "das Leben" des VATERS besteht: nämlich in der LIEBE.
Mit Seiner Gnade l e r n e n wir: zu verzeihen, großzügig zu sein, die Mit-menschen zu verstehen, zu trösten und zu lieben, unser Leben zu verschenken. Alle Wissenschaft vergeht, die LIEBE besteht für immer!

11.03. MI der 2. Fastenwoche

(L) Buch Jeremía 18,18-20;
Psalm 31,5-6.12.14-16; (E) Matthäus 20,17-28

Darf man denn Gutes mit Bösem vergelten? - Jer 18,20

Ja, "die" Menschen, zu denen auch ich manchmal gehöre, vergelten gerne Gutes mit Bösem.

Der HERR hingegen ist derjenige, der stets auf das Böse mit dem Guten antwortet, sogar am Kreuz.

Wenn ich den Blick auf den Gekreuzigten richte, lerne ich, Ihm ähnlich zu werden und das erlittene Unrecht zu verzeihen.

12.03. DO der 2. Fastenwoche

(L) Buch Jeremía 17,5-10;
Psalm 1,1-4.6; (E) Lukas 16,19-31

Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt - Jer 17,7

Ohne Schuld von irgend einer Seite kam es zu einem großen Missverständnis:
all die Eintracht und jede gemeinsame Freude schien für immer zerstört.
Ich fühlte mich kraftlos, ich konnte nur weinen ...
Das war gerade zur Zeit meines täg-lichen Gebetes. Ich begann die Psalmen zu beten, und sogleich leuchtete in mir ein Licht auf.
Mit dem Licht des HERRN begann der Weg des Friedens zum Mitbruder.
Ja, HERR, DU bist die Zuflucht und Stütze der Demütigen, der Sünder.

13.03. FR der 2. Fastenwoche

(L) Buch Génesis 37,3-4.12-13.17-28;
Psalm 105,16-21; (E) Matthäus 2,33-43.45-46

Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben - Mt 21,37

Anscheinend wird diese Hoffnung des VATERS nicht nur von den religiösen Führern zur Zeit Jesu missachtet, sondern noch mehr von den Menschen des dritten Jahrtausends.
Wie viele Schmähungen und Beleidi-gungen geschehen gegen den SOHN, der mit seinem Kreuzesopfer der Welt das Heil gebracht hat ...

Guter VATER, trotz meiner Arm-seligkeit opfere ich mich Dir auf.
Ich will das Unrecht gegen Deinen Sohn Jesus Christus wieder gut machen und IHN ehren.

14.03. SA der 2. Fastenwoche

(L) Buch Micha 7,14-15.18-20;
Psalm 103,1-4.9-12; (E) Lukas 15,1-3.11-32

Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein - Lk 15,31

Die Klage des älteren Sohnes dem Vater gegenüber rührte davon her, dass er viele Jahre "gehorsam" im Hause des Vaters gewohnt hat, ohne zu bemerken, welch großes Geschenk das für ihn war.

Er fühlte sich dort nicht als Sohn, sondern als Diener, der gezwungen ist, dort zu arbeiten.

Er bemerkte gar nicht, dass alles, was er tat, ein Dank sein sollte für die ganze Liebe des Vaters und dessen Nähe, die er bereits erfahren durfte.
Und d u, hast d u das bemerkt?

15.03. 3. Fastensonntag [II] - Lesejahr B

(L1) Buch Èxodus 20,1-17; Psalm 19,8-12;
(L2) 1 Kor 1,22-25; (E) Johannes 2,13-25

Der Eifer für mein Haus verzehrt mich -
Joh 2,17

Herr Jesus, du kanntest das wahre Angesicht Gottes; du wusstest, dass Gott VATER ist, der seine Kinder liebt und der ihnen durch DICH unentgeltlich das Heil schenken will.
Jesus, du konntest nicht zulassen, dass gerade im Tempel, dazu noch von Seiten der geistlichen Führer des Volkes, das Angesicht des VATERS verdeckt und auf falsche Weise dargestellt wurde.
Jesus, ich verstehe, dass "der Eifer für dein Haus" Liebe zum VATER und zu mir bedeutet.
Herr Jesus, ich bete dich an und danke dir.

16.03. MO der 3. Fastenwoche

(L) 2. Buch der Könige 5,1-15a;
Psalm 42,2-3; 43,3-4; (E) Lukas 4,24-30

Wasch dich, und du wirst rein - 2 Kön 5,13

Die schöne Erzählung aus dem Alten Testament, die wir in der Lesung hören, zeigt auch uns heutigen Menschen eine gültige Lehre:
das Heilmittel für unsere geistlichen Wunden und Schwächen kommt nicht von uns, nicht von den uns selbst auferlegten Opfern.

Das Heilmittel kommt vielmehr von der Gnade Gottes beim demütigen Bekennt-nis vor einem Priester und von unserem
Gehorsam.
Danke, Herr, für die Wohltaten des Bußsakramentes.

17.03. DI der 3. Fastenwoche

(L) Buch Daniel 3,25.34-43; Psalm 25,4-9;
(E) Matthäus 18,21-35

Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen - Mt 18,29

Wenn jemand sich an uns wendet
- um einen Liebeserweis,
- um eine Hilfeleistung,
- um eine Geste der Vergebung,
dann wollen wir uns stets daran erinnern, dass wir nur wegen des ständigen Erbarmens GOTTES leben.

Es soll für uns eine große Freude sein, wenn wir IHM darin ähnlich sein dürfen.
Keine andere Tat als die Barmherzigkeit sollte mehr unsere Zeit und unseren Einsatz beanspruchen.

18.03. MI der 3. Fastenwoche

(L) Buch Deuteronómium 4,1.5-9;
Ps 147,12-13.15-16.19-20; (E) Matthäus 5,17-19

Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen - Mt 5,17

So sprach Jesus zu seinen Jüngern, denen alle Anweisungen gut bekannt waren, die GOTT durch Mose und die Propheten gegeben hatte.

JESUS hebt diese Anweisungen nicht auf, sondern "erfüllt" sie, das heißt, er vertieft sie.
Er will, dass Gottes Wille im Lichte Seiner grenzenlosen Liebe unverfälscht geschehe.

Jedes göttliche Gebot soll aus Liebe zu Ihm und zu den Mitmenschen beachtet werden.

19.03. DO Hochfest des hl. Josef
Bräutigam der Gottesmutter Maria [P]

(L1) 2 Sam 7,4-5a.12-14a.16; Psalm 89,2-5.27.29;
(L2) Röm4,13.16-18.22; (E) Matthäus 1,16.18-21.24

Fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist - Mt 1,20

Heiliger Josef, du Bräutigam der seligsten Jungfrau Maria und Schutz-patron der ganzen Kirche, erbitte für mich - dein demütiges Kind - ein Herz, das deinem gleicht.

Ein Herz, das stets auf den Willen des VATERS achtet und bereit ist, das Leben aufzuopfern, damit S e i n e Liebe verwirklicht werde.

Ein kindliches Herz, das nur von IHM das Heil und den Frieden erwartet.

20.03. FR der 3. Fastenwoche

(L) Buch Hoséa 14,2-10; Psalm 81,6-11.14.17;
(E) Markus 12,28b-34

Die Wege des Herrn sind gerade; die Gerech-ten gehen auf ihnen - Hos 14,10

Jesus, ich danke dir, dass uns, die wir alle Sünder sind, die Gnade schenkst, auf deinen geraden Wegen zu gehen.
Wie oft durfte ich in meinem Inneren deine Stimme hören!

Diese Stimme ruft mich zur Vergebung, zur Demut, zur Nachsicht, zur Hingabe an den VATER ...
Manchmal habe ich auf Dich gehört und meinem Egoismus abgeschworen, dann ging ich deinen heiligen und lichtreichen Weg.
Doch das war nur d e i n Geschenk, o Jesus!

21.03. SA der 3. Fastenwoche

(L) Buch Hoséa 6,1-6; Psalm 51,3-4.18-21;
(E) Lukas 18,9-14

Liebe will ich, nicht Schlachtopfer - Hos 6,6

Wir wollen mit wahrhaft christlichem Geist die Vorsätze der Abtötung, die wir - gemeinsam und jede/r für sich - am Beginn dieser Fastenzeit gefasst haben, in unserem Leben in die Tat umsetzen.

Diese Vorsätze sollen weder etwas Oberflächliches sein, noch dürfen sie zum Stolz und Selbstlob führen.

Die Grundlage unseres Lebens und Wirkens soll die Liebe, die Dankbar-keit, der Wunsch nach Wachstum und Einheit mit dem HERRN und den Mitmenschen sein.

22.03. 4. Fastensonntag [IV] Lesejahr B
Seminartag (DK)

(L1) 2 Chronik 36,14-16.19-23; Psalm 137,1-6;
(L2) Eph 2,4-10; (E) Johannes 3,14-21

Wer die Wahrheit tut, kommt zum Licht -
Joh 3,21

Wir nähern uns langsam dem Fest der Auferstehung des Herrn. An jenem Tag werden wir alle als Jünger Jesu die Augen auf das wunderbare Licht unseres Herrn und Erlösers richten.
ER besiegt die Finsternis
und den Tod.
Beeilen wir uns daher, in der Wahrheit und in der Liebe zu leben, indem wir entschlossen das in uns abtöten, was uns noch an die Welt klammert.
Nähern wir uns voll Vertrauen und Freude dem AUFERSTANDENEN und empfangen wir Ihn mit ganzer Hingabe.
23.03. MO der 4. Fastenwoche

(L) Jesája 65,17-21; Psalm 30,2.4-6.12-13;
(E) Johannes 4,43-54

Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht - Joh 4,48

Das war die Antwort Jesu an den königlichen Beamten, der ihn gebeten hatte, seinen kranken Sohn in Kafárnaum zu heilen.
Das war auch die Antwort, warum Jesus Zeichen und Wunder wirkte (und wirkt): ER will die Menschen zum G l a u b e n an I H N führen, nicht zum Wunder-glauben.
Jesus will uns helfen, IHM zu vertrauen und zu begreifen, dass wir nur in IHM das neue und volle Leben erlangen können.
Diese Einsicht kommt nie zu spät!

24.03. DI der 4. Fastenwoche

(L) Ezechiel 47,1-9.12; Psalm 46,2-3.5-6.8-9;
(E) Johannes 5,1-3.5-16

Willst du gesund werden? - Joh 5,6
Herr Jesus, h e u t e gehst du an mir vorbei, wie an jenem Tag, als du am Teich von Betésda den einsamsten und ärmsten der Kranken liegen sahst.
Nur d e i n e Augen sehen die Krankheiten, die mich leiden machen.
Nur d e i n Herz, das zusammen mit jenem des VATERS schlägt, lässt dich über mein Verlangen nach Erlösung, nach Vergebung, nach neuem Leben beugen.
Danke, Jesus, dass DU da bist, dass DU mich siehst und liebst.
Nun bin ich nicht mehr allein, ich habe keine Angst mehr. Nimm mein Leben in deine Hände - ich vertraue DIR.

25.03. Mittwoch
Hochfest Verkündigung des Herrn [P]

(L1) Jesája 7,10-14; Psalm 40,7-11;
(L2) Hebräerbrief 10,4-10; (E) Lukas 1,26-38

Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir - Lk 1,28

Maria hat sofort begriffen, dass der Gruß des Engels eine tiefe Bedeutung hatte. Denn bei ihrem Volke wurde diese Grußform verwendet, um sich des Beistands des Herrn bei einem besonders wichtigen Auftrag zu versichern. In der Tat, der Auftrag, den der VATER für Maria vorgesehen hatte, war sehr groß.
Auch an uns, an die Kirche Jesu, die ein Abbild Mariens ist, wird bei jeder Messfeier dieser Gruß gerichtet. Denn auch der Auftrag, den der VATER u n s anvertraut, ist groß in seinem Reich.
26.03. DO der 4. Fastenwoche

(L) Buch Èxodus 32,7-14; Psalm 106,19-24;
(E) Johannes 5,31-47

Die Werke ... legen Zeugnis dafür ab, dass mich der Vater gesandt hat - Joh 5,36

Herr Jesus, ich glaube, dass du Der-jenige bist, den der VATER gesandt hat. Denn du betrügst mich nicht, du suchst nicht dein Eigeninteresse.
Du bringst mir alles und nur die Liebe des VATERS; diese Liebe ist für mich das wahre und volle Leben, heute und in Ewigkeit.
Ich wähle dich, mein Herr und Gott, auch wenn du vom Kreuz sprichst, von der Hingabe meines Lebens. Nur so kann die Liebe des VATERS verwirklicht werden.
JESUS, voller Güte und Liebe, du bist mein HERR.

27.03. FR der 4. Fastenwoche

(L) Buch der Weisheit 2,1a.12-22;
Psalm 34,17-21.23; (E) Johannes 7,1-2.10.25-30

Die Juden waren darauf aus, ihn zu töten - Joh 7,1

Herr Jesus, du trugst in dir die unentgeltliche und barmherzige Liebe des VATERS. Deswegen wurdest du von denen gehasst, die ihr eigenes Wohlergehen und ihre Ehre dem VATER vorgezogen haben.

O Jesus, schenke uns in dieser Zeit des Gebetes und der Umkehr die Hin-wendung zum VATER.
Jesus, lass nicht zu, dass wir jene Liebe in uns "töten", die ER in unsere Herzen gelegt hat.
Mach uns zu gütigen und frohen "Dienern" dieser Liebe werden.

28.03. SA der 4. Fastenwoche

(L) Jer 1,18-20; Ps 31,2-3.9-12;; (E) Joh 7,40-53

Noch nie hat ein Mensch so gesprochen -
Joh 7,46

Ja, das stimmt; denn dieser "Mensch" - JESUS - ist nicht nur ein M e n s c h, sondern der einzige wahre GOTT, der für uns Mensch geworden ist.
Daher übertreffen Seine Worte die Weisheit und Liebe auch des besten Menschen.
Der Mensch sagt: es ist richtig, dass ein Übeltäter bestraft wird. Jesus hingegen sagt: ich nehme die Strafe der ganzen Menschheit auf mich.
Der Mensch sagt: tu niemandem etwas Böses an. Jesus sagt: liebe jene, die dir Böses antun. Der Mensch sagt: fürchte Gott. Jesus sagt: nenne ihn VATER.

29.03. 5. Fastensonntag [IV] Lesejahr B

(L1) Buch Jeremia 31,31-34; Psalm 40,7-11;
(L2) Hebräerbrief 5,7-9; (E) Johannes 12,20-33

Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach - Joh 12,26

Um Jesus wirklich zu dienen und nicht etwa jemand anderem, muss man IHM nachfolgen, das heißt:
denselben Weg gehen wie er,
in s e i n e Fußstapfen treten.

Damit das möglich ist, muss man darauf achten, IHN nicht aus den Augen zu verlieren, bei IHM zu bleiben, sich nicht von Ihm zu entfernen, den Blick ständig auf IHN zu richten.

Die heutige Eucharistiefeier will uns gerade darin bestärken.

30.03. MO der 5. Fastenwoche

(L) Buch Daniel 13,1-9.15-17.19-30.33-62;
Psalm 23,1-6; (E) Johannes 8,1-11

Geh und sündige von jetzt an nicht mehr! - Joh 8,11

Gestern habe ich vom Herrn ein großes Geschenk erhalten.
Während eines freundschaftlichen Gespräches mit einem jungen Mann moslemischen Glaubens, durfte ich zu ihm sagen:

"Siehst du, wie groß die Gaben sind, die Gott uns durch JESUS zukommen lässt.
Nämlich die Gewissheit,
dass in JESU Namen jede Sünde vergeben werden kann,
und die Gnade,
mit IHM stets ein neues, heiligmäßiges und frohes Leben beginnen zu können."

31.03. DI der 5. Fastenwoche

(L) Buch Númeri 21,4-9; Psalm 102,2-3.16-21;
(E) Johannes 8,21-30

Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen - Joh 8,21

Herr Jesus, du kehrst bald zum VATER heim.
Nachdem du aus Liebe all seinen Willen erfüllt hast, nimmst du für immer deinen Platz in seinem Herzen ein.

Wann dürfen auch wir mit dir in das Herz des VATERS kommen?
An allen Tagen, an denen wir Dir vertrauen, an denen wir Dein Wort befolgen.

Dann tut sich auch für uns das Paradies auf - die Umarmung des VATERS.

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