November 2009

 

01.11. SO Hochfest Allerheiligen [P]

(L1) Offenbarung 7,2-4.9-14; Psalm 24,1-6;
(L2) 1 Johannes 3,1-3; (E) Matthäus 5,1-12a

Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden - Mt 5,7

Eine durchgehende Charakteristik im Leben der H e i l i g e n ist ihre Barm-herzigkeit.
Wunderst du dich darüber?

GOTT ist barmherzig, und reich an Erbarmen ist der SOHN GOTTES.

Jesus preist diejenigen selig, die sich dieses Merkmal der Herzen des VATERS und des SOHNES zu eigen machen.

02.11. Montag Allerseelen [P]

(L1)2 Makkabäer 12,43-45; Psalm 130,1-8;
(L2)1 Thess 4,13-18; (E) Johannes 11,17-27 (Messe I)

Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben - Joh 11,32

Hast du bemerkt, mit welch spontaner Liebe und mit welchem Vertrauen die Freunde Jesu mit ihm sprechen?
Die Schwestern des Lazarus machen ihm ganz unbefangen Vorwürfe:
Wir haben dir doch Bescheid gegeben! Wenn du hier gewesen wärest!

Heute bitte i c h JESUS: Lehre mich ganz unbefangen und in freundschaft-licher Liebe mit dir zu reden.

Ich vertraue, dass DU auch bei mir alles zum Guten führen wirst wie bei Lazarus und seinen Schwestern.

03.11. DI der 31. Woche im Jks. [III]

(L) Römerbrief 12,5-16a;
Psalm 131,1-3; (E) Lukas 14,15-24

Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein - Lk 14,16

Der Mann, der zum Festmahl einlädt, ist unser himmlischer VATER.
Er will, dass wir uns freuen, dass wir glücklich sind.

W i r hingegen lehnen seine Einladung ab, weil wir meinen, größere, bessere, dauerhaftere Freuden zu haben.
Wie sehr täuschen wir uns dabei!

Die Dinge dieser Welt vergehen, und uns bleibt nur die Trauer.
Es lohnt sich,
die Einladungen Gottes anzunehmen.

04.11. MI der 31. Woche im Jks.
(G) Hl. Karl Borromäus

(L) Römerbrief 13,8-10;
Psalm 112,1-2.4-5.8-9; (E) Lukas 14,25-33

Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses - Röm 13,10

Dieses Wort des Apostels Paulus fällt mir ein, wenn ein Ehemann mit einer anderen Frau eine Verbindung eingeht.

Dieser meint sicherlich, dass er nun die "wahre Liebe" gefunden hat.

Doch diese "neue Liebe" verursacht viel Leid bei anderen Personen: bei seiner von Gott angetrauten Ehefrau, bei den Kindern, den Eltern, Geschwistern und Freunden.
Auch Gott kann sich darüber nicht freuen.

05.11. DO der 31. Woche im Jks.

(L) Römerbrief 14,7-12;
Psalm 27,1.4.13-14; (E) Lukas 15,1-10

Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden - Lk 15,6

Wenn der Hirte sein Schaf wieder-gefunden hat, will er seine Freude mit anderen teilen.

Auch der HERR will sich mit all seinen Kindern freuen, wenn ein Sünder zu IHM umkehrt.

Denk daran:

auch d e i n e Umkehr
erfreut Himmel und Erde!

06.11. FR der 31. Woche im Jks.
(g) Hl. Leonhard (RK)

(L) Römerbrief 15,14-21;
Psalm 98,1-4; (E) Lukas 16,1-8

Leg Rechenschaft ab über deine Verwal-tung! - Lk 16,2

Guter und heiliger VATER, auch i c h muss eines Tages vor dir Rechenschaft ablegen.
Ich werde DIR erzählen: w i e ich
- deine Gnadengaben eingesetzt habe;
- den geschenkten Glauben gelebt habe;
- die Mitmenschen behandelt habe;
- Haus, Auto, Gegenstände, Kleider, Einrichtungen der Gemeinde und des Staates benützt habe.
Ich bin mir bewusst, dass n i c h t s mir gehört, daher hast DU die Pflicht, von mir Rechenschaft zu verlangen.

07.11. SA der 31. Woche im Jks.

(L) Römerbrief 16,3-9.16.22-27;
Psalm 145,2-5.10-11; (E) Lukas 16,9-15

Gott kennt euer Herz - Lk 16,15

So antwortet Jesus den Pharisäern, die ihn verlachten.
Er verurteilt sie nicht, aber er warnt sie.

Es gibt JEMANDEN, der bis in die Tiefe ihres Herzens sieht und der auch ihre verborgene Anhänglichkeit an das Geld beurteilen wird.

I c h jedenfalls freue mich, dass GOTT mein Herz kennt und
mir klar sagt,
was nicht in Ordnung ist.

08.11. 32. Sonntag im Jks. [IV] Lesejahr B

(L1) 1 Könige 17,10-16; Psalm 146,6-10;
(L2) Hebräer 9,24-28; (E) Markus 12,38-44

Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein - Mk 12,42

JESUS sieht die großen Werke der Nächstenliebe, aber auch die kleinen - und ER weiß sie richtig zu bewerten.

ER lässt sich nicht vom Schein täuschen.

Das, was zählt, ist das Herz, die wahre Absicht, die Liebe, aus der die verschiedenen Taten entspringen.

Nicht wer viel gibt, liebt Gott,
sondern wer alles gibt,
denn er/sie gibt sich s e l b s t.

09.11. Montag
Fest Weihetag der Lateranbasilika [P]

(L) Ezéchiel 47,1-2.8-9.12 oder1Kor 3,9-11.16-17; Psalm 46,2-3.5-6.8-9; (E) Johannes 2,13-22

Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle - Joh 2,16

Ich will über den heiligen Zorn des SOHNES GOTTES nachdenken.

Die Menschen haben den Tempel, das Haus seines VATERS, als Markthalle missbraucht.

Welch ernste Mahnung für mich selbst, niemals gleichgültig oder feige zu reagieren, wenn man sich ehrfurchtslos an dem, was GOTTES ist, vergreift!

10.11. DI der 32. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Leo der Große

(L) Buch d. Weisheit 2,23 - 3,9;
Psalm 34,2-3.16-19; (E) Lukas 17,7-10

Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig - Weish 2,5

Der Verfasser des Buches der Weisheit spricht vom Tod der Gerechten.

Sie mussten während ihres Lebens viel leiden.

Diese Leiden waren k e i n e Strafe, sondern Gelegenheit, um ihre Treue und Liebe zu prüfen.

Ihr Tod ist dann der Moment, bei dem sie den Siegespreis entgegennehmen dürfen.

11.11. MI der 32. Woche im Jks.
(G) Hl. Martin von Tours

(L) Buch d. Weisheit 6,1-11;
Psalm 82,3-4.6-7; (E) Lukas 17,7-10

Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns -
Lk 17,13

Alle zehn Aussätzigen wenden sich gemeinsam mit dieser Bitte an Jesus.
Sie wissen bereits, dass er sich für ihre Krankheit einsetzen kann.

Und JESUS e r h ö r t sie; er verlangt nur, dass sie die Regeln des Volkes einhalten und sich den Priestern zeigen.

Wie oft haben w i r uns an Jesus gewandt in unseren Nöten! Wie oft sind wir erhört worden!
Haben wir IHM öffentlich und ohne Scheu gedankt?

12.11. DO der 32. Woche im Jks.
(G) Hl. Jósaphat Kunzéwitsch

(L) Buch d. Weisheit 7,22- 8,1;
Psalm 119,89-91.130.135.175; (E) Lukas 17,20-25

Das Reich Gottes ist schon mitten unter euch Lk 17,21

Jesus antwortet so auf die Frage, wann das Reich Gottes kommen wird.
Nun w i s s e n wir es:
DU bist der KÖNIG,
der vom VATER gesandt wurde,
um zu regieren.
DU sollst unser Leben so regeln, dass wir uns gegenseitig helfen, um so eine Familie zu bilden.
Dann werden unter uns nur Liebe, Frieden und Freude herrschen.

Herr Jesus, wir lieben dich, wir beten dich an.

13.11. FR der 32. Woche im Jks.

(L) Buch d. Weisheit 13, 1-9;
Psalm 19,2-5b; (E) Lukas 17,26-37

Denkt an die Frau des Lot! - Lk 17,32

Wenn wir uns an die Frau des Lot erinnern, dann schauen wir nicht mehr zurück, d. h. es tut uns nicht mehr leid, dass wir die Eitelkeiten und Vergäng-lichkeiten der Welt verlassen haben, um JESUS nachzufolgen.
Wenn wir nicht fest entschlossen sind in seiner Nachfolge, werden wir auf dem Weg zum VATER wenig fortschreiten.
Bald werden wir wieder von den Nich-tigkeiten dieser Welt eingeholt werden. Wir werden vom "faulen Denken" betrogen, das in uns weder Liebe erzeugt, noch uns zum ewigen Leben führt.

14.11. SA der 32. Woche im Jks.

(L) Buch d. Weisheit 18,14-16; 19,6-9;
Psalm 105,2-3.36-37.42-43; (E) Lukas 18,1-8

Jesus sagte zu den Jüngern, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten -
Lk 18,1

Immer beten? Gemeint ist nicht, ständig Gebete verrichten,
- sondern stets unser Herz in das Herz GOTTES legen,
- unsere Hand in Seine Hand halten,
- unseren Blick auf IHN richten.

Immer beten, heißt nicht, ständig bitten, - sondern dem VATER stets danken,
- immer neben IHM sein wollen,
- in Gemeinschaft mit JESUS u. seinen Heiligen sein.

15.11. 33. Sonntag im Jks [I] Lesejahr B
Caritassonntag (DK)
(L1) Buch Daniel 12,1-3; Psalm 16,5.8-10.2.11;
(L2) Hebräer 10,11-14.18; (E) Markus 13,24-32

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen -
Mk 13,31

Herr Jesus, du willst, dass wir in DIR verankert und in deiner Lehre gefestigt sind.

Daher rufst du uns in Erinnerung, dass auch die schönsten Dinge vergänglich sind, und daher auch jene, nach denen wir uns sehnen, um den Menschen zu gefallen.

DEINE W o r t e haben Gültigkeit für immer, während alles andere eine "Mode" ist, die vergeht.

16.11. MO der 33. Woche im Jks.

(L)1.Buch d. Makkabäer 1,10-15.41-43.54-57.62-64;
Psalm 119,53.61.134.150.155.158; (E) Lukas 18,35-43

Was soll ich dir tun? - Lk 18,41

Der Gesprächspartner von Jesus war ein blinder Bettler an der Straße nach Jericho.
Der Herr kannte den Wunsch jenes Mannes, doch ER wollte, dass der Blinde ihn vor allen Anwesenden l a u t ausspreche.

Auch das ist ein Gabe!
Sich treffend ausdrücken können, ist eine Gnade.
Ja, es ist die erste Gabe, derer jeder Mensch bedarf:
das Herz ausleeren können
und gehört werden.

17.11. DI der 33. Woche im Jks.
(g) Hl. Florinus von Matsch (DK)

(L) 2. Buch der Makkabäer 6,18-31;
Psalm 3,2-7; (E) Lukas 19,1-10

Heute muss ich in deinem Haus zu Gast sein - Lk 19,5

Diese Worte richtete Jesus an den obersten Zollpächter Zachäus.
Der Herr verspürte dessen großen Wunsch nach einer Begegnung mit dem Menschensohn.
Welch eine Überraschung:
JESUS als G a s t im eigenen Haus!
Welch unerwartetes Geschenk!
Zachäus nimmt Jesus freudig bei sich auf, um IHM seine Entscheidung mitzuteilen:
"Ab heute will ich mein Leben ändern und mich Gottes Wünschen anpassen."

18.11. MI der 33. Woche im Jks.
(g) Weihetag d. Basiliken St. Peter u. St. Paul zu Rom [P]

(L) Apostelgeschichte 28,11-16.30-31;
Psalm 98,1-6; (E) Matthäus 14,22-33

Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um in der Einsamkeit zu beten - Mt 14,23

Nach einem anstrengenden Tag braucht auch JESUS das Gebet.
Er sucht die Einsamkeit, um alleine mit dem VATER zu sein.

JESUS, gib auch m i r das Verlangen und die schöne Erfahrung, im Gebet die Gemeinschaft mit DIR und dem VATER und dem HEILIGEN GEIST zu finden.

Dann erhalte ich die nötige Kraft für die Arbeit eines jeden Tages.

19.11. DO der 33. Woche im Jks.
(G) Hl. Elisabeth von Thüringen (RK)

(L) 1. Buch der Makkabäer 2,15-29;
Psalm 50,1-2.5-6.14-15; (E) Lukas 19,41-44

Der Himmel bewahre uns davor, das Gesetz und seine Vorschriften zu verlassen -
1 Makk 2,21

Diesen Wunsch äußert der jüdische Priester Mattatías, als er sein Volk in einer Zeit großer Verfolgung ermahnte.
Alle Juden waren gezwungen, vom eigenen Glauben abzufallen und die Vorschriften der jüdischen Tradition zu missachten.
Nun tritt Mattatías auf, um die Gläubigen vor dem Glaubensabfall zu verteidigen. Daraufhin musste er fliehen.
Welch aktuelles Beispiel für die heutige Situation in vielen Ländern!

20.11. FR der 33. Woche im Jks.

(L) 1. Buch der Makkabäer 4,36-37.52-59;
A-Psalm: 1 Chronik 29,10-13; (E) Lukas 19,45-48

Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein - Lk 19,46

Die von Jesus dem Tempel von Jerusalem gegebene Bezeichnung ist etwas Besonderes.

Der obige Bibelvers lässt uns begreifen, wie u n s e r G e b e t GOTT selbst am Herzen liegt.
Es beweist unsere Hinwendung zu GOTT, es offenbart unseren Wunsch nach dessen Nähe.

Es lässt auch unsere Absicht erkennen, ob wir unser Tun und unsere Liebe nach seinem Willen ausrichten

21.11. SA der 33. Woche im Jks.
(G) Unsere Liebe Frau in Jerusalem

(L) 1. Buch der Makkabäer 6,1-13;
Psalm 9,2-4.6.16.19; (E) Lukas 20,27-40

Jetzt fallen mir die bösen Dinge ein, die ich in Jerusalem getan habe - 1 Makk 6,12

Aufgrund mehrerer militärischer Nieder-lagen fiel der König Antíochus in eine tiefe Depression; daher erinnert er sich nun an sein grausames Handeln am Volk Gottes.
Um sein eigenes Leben zu retten, verspürt er Reue.

Da fällt mir ein A r z t ein, der viele Abtreibungen durchgeführt hat.
Berührt von der Gnade Gottes, bereute er alles.
Wahrhaftig, für GOTT ist nichts unmöglich!

22.11. Sonntag [II] Cäciliensonntag Lesejahr B
Hochfest Christkönigssonntag [P]
(G) Hl. Cäcilia entfällt

(L1) Buch Daniel 7,2a.13b-14; Psalm 93,1-5;
(L2) Offbarung 1,5b-8; (E) Johannes 18,33b-37

Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme - Joh 18,37

Jesus sagt dies beim Verhör vor Pilatus.
ER gibt sich nicht als denjenigen aus, der Wunder gewirkt hat, sondern als DENJENIGEN, dem die Menschen nachfolgen sollen.
Nur zusammen mit IHM erhält ihr Leben einen Sinn.
Wer den wahren GOTT, die WAHRHEIT, kennt, hört auf die Stimme JESU, die vom VATER kommt.

Pilatus versteht das nicht,
w i r aber schon.

23.11. MO der 34. Woche im Jks. [II]

(L) Buch Daniel 1,1-6.8-20;
A-Psalm: Dan 3,52-56; (E) Lukas 21,1-4

Jesus sah, wie die Reichen ihre Gaben in den Opferkasten legten - Lk 21,1

Wenn die Reichen Spenden geben, dann machen sie das oft, um von den Menschen gelobt zu werden.

Ich darf jedoch niemand verurteilen, denn auch wenn i c h spende, so tue ich es oft, um zu mir selbst zu sagen: brav bist du gewesen.

JESUS betrachtet das nicht als Beispiel für andere, sondern schweigt.

Herr, gib, dass ich spende, ohne Aufsehen zu machen und mich selbst zu loben.

24.11. DI der 34. Woche im Jks.
(G) Hl. Märtyrer in Vietnam

(L) Buch Daniel 2,31-45;
A-Psalm: Dan 3,57-61; (E) Lukas 21,5-11

Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt!- Lk 21,8

Wie leicht ist es, sich irreführen zu lassen! Es genügt, sich von JESUS zu entfernen.
Das beginnt schon, wenn man denkt: das Evangelium übertreibt, die Kirche ist nur ein Zentrum der Macht.
Dann bist du schon der Irreführung zum Opfer gefallen. Du fühlst dich weder als Glied der Kirche, noch als Teil des Leibes Christi.
Auch wirst du keinen großen Schutz mehr spüren gegen andere Irrefüh-rungen, die die Welt ständig bereithält für die Kinder Gottes.

25.11. MI der 34. Woche im Jks.
(g) Hl. Katharina von Alexándrien (RK)

(L) Buch Daniel 5,1-6.13-14.16-17.23-28;
A-Psalm: Dan 3, 62-67; (E) Lukas 21,12-19

Ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden - Lk 21,17

JESUS macht nicht mit großen Versprechungen auf sich aufmerksam.

ER sagt die Wahrheit.

ER weiß, dass es immer wieder Menschen geben wird, die sich für IHN entscheiden.

Dies auch im vollen Bewusstsein, dass ihnen das Kreuz erwartet.

26.11. DO der 34. Woche im Jks.

(L) Buch Daniel 6,12-28;
A-Psalm: Dan 3,68-74; (E) Lukas 21,20-28

Jerusalem wird von den Heiden zertreten werden - Lk 21,24

Das ist die schlechteste Nachricht für einen Juden:
die heilige Stadt
beherrscht von den Heiden.

Die Christen brauchen sich nicht entmutigen zu lassen, denn für sie ist "heilige Stadt" an jedem Ort, wo sie in Einheit mit JESUS leben.

Denn es ist JESUS, der jedes Land, jede Stadt, jeden Ort h e i l i g t, vor allem aber ein Herz, eine Familie, eine Gemeinschaft.

27.11. FR der 34. Woche im Jks.

(L) Buch Daniel 7,2-14;
A-Psalm: Dan 3,75-81; (E) Lukas 21,29-33

Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft - Lk 21,32

Herr JESUS, Du versicherst uns, dass alles vergehen und enden wird, dass DU aber bleiben wirst in Ewigkeit.
Wer DICH im Herzen trägt, braucht nichts zu befürchten.

In diesem Zusammenhang fallen mir die Christen ein, die aus dem Irak fliehen mussten. Ich sah sie lächeln, trotz des Schmerzes, dass sie ihre Heimat verlassen mussten.
Wer zu Jesus gehört, ist fest im Herzen GOTTES verankert und wird von IHM nicht verlassen werden.

28.11. SA der 34. Woche im Jks.

(L) Buch Daniel 7,15-27;
A-Psalm: Dan 3,82-87; (E) Lukas 21,34-36

Wacht und betet allezeit - Lk 21,36

Folgendes sollen wir zu jeder Zeit bedenken:
- den Wunsch nach Gott im Herzen;
- den Willen, IHM zu gehören;
- die ständige Entscheidung für IHN;
- die Verwirklichung seines Reiches;
- das immerwährende Gebet im Herzen.

Wenn d a s geschieht, ist man wach und fähig, für die Unterscheidung der Ereig-nisse in der Welt.
Wer stets in einer inneren Gebets-haltung lebt, den wird nichts überraschen.

29.11. 1. Adventsonntag [I] Lesejahr C
Hausgottesdienst

(L1) Jeremía 33,14-16; Psalm 25,4-5.8-10.14;
(L2) 1 Thess 3,12 - 4,2; (E) Lukas 21,25-28.34-36

Eure Erlösung ist nahe - Lk 21,28

"Richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe", spricht JESUS.
Wir erwarten die Befreiung von der Sklaverei der Sünde.
Wer macht uns zu Sklaven?
Die Angst vor dem Tod.
Diese Angst drängt uns, vielen "Herren" zu dienen, die unsere Kräfte beanspruchen und uns betrügen:
der Ehrgeiz der Welt, die Eitelkeit, die Begierden, die verschiedenen Moden, die Lotterien, seichte Fernsehfolgen...

Der wahre Befreier ist jedoch JESUS!

30.11. MO der 1. Adventwoche
Fest des hl. Andreas, Apostel [P]

(L) Römerbrief 10,9-18; Psalm 19,2-5;
(E) Matthäus 4,18-22

Wer an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen - Röm 10,11

In der Lesung zum Fest des Apostels Andreas finden wir dieses tröstliche Wort.
Der Glaube an JESUS ist Quelle des Lebens, ja des ewigen Lebens.
Der heilige Andreas ist der Schutzpatron der Ostkirche.
Beten wir heute, damit jene Kirche stark bleibt bei den vielen und schwierigen Problemen, wegen derer sie leidet.

Möge sie Trost finden in der herzlichen Verbundenheit mit unserer Kirche des Westens.

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