Mai 2011

01.05. 2. Sonntag d. Osterzeit [II] Lj A
Sonntag d. göttlichen Barmherzigkeit Weißer Sonntag
Sammlung für den Solidaritätsfond für die Priester der Diözese (DK)
(g/e) Hl. Josef, der Arbeiter

(L1) Apg 2,42-47; Psalm 118,2.4.14-15.22-24.28;
(L2) 1 Petr 1,3-9; (E) Johannes 20,19-31

Weil du mich gesehen hast glaubst du. Selig sind,
die nicht sehen und doch glauben - Joh 20,29

Auferstandener Jesus, danke, dass du mir den Glauben an dich geschenkt hast. Danke für dein Wort und für die Freunde, die mir vorgeschlagen haben, es gemeinsam zu lesen und zu medi-tieren.
Danke für die gute Erinnerung an die ersten Erfahrungen, als ich begann, dein Wort in die Tat umzusetzen.
Danke für dein Erbarmen, mit dem du mich begleitest und für die Vergebung, die du mir durch die Priester gewährst.
So kann meine Beziehung zu dir immer gefestigter und echter werden.

02.05. MO der 2. Osterwoche
(G) Hl. Athanásius der Große

(L) Apostelgeschichte 4,23-31;
Psalm 2,1-9; (E) Johannes 3,1-8

Ihr müsst von Neuem geboren werden -
Joh 3,7

Danke, Jesus, dass du uns Christen bei der Taufe dieses Geschenk gemacht hast.

Wie groß ist die Gnade:
- an dich zu glauben,
- dich im Herzen aufzunehmen und
- dein Wort im Leben in die Tat umzu-
setzen.

So können wir zur Mitarbeitern werden für die Ausbreitung deines Reiches.

Danke, denn von dir empfangen wir Gnade über Gnade!

03.05. DI Fest des hl. Philippus und
des hl. Jakobus des Jüngeren, Apostel [P]

(L) 1. Korintherbrief 15,1-8;
Psalm 19,2-5b; (E) Johannes 14,6-14

Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin
und dass der Vater in mir ist - Joh 14,11

Der Glaube an Jesus Christus befreit uns von der Mühe, alles selbst erfahren zu müssen.
Dieser Glaube schenkt uns die Möglichkeit, "Situationen" zu erleben, die wir menschlich gesehen nicht erfahren könnten.
Der Glaube führt uns zu einem tieferen und geistlicheren Leben.
Bereits jetzt können wir Gottvater erkennen; bereits jetzt dürfen wir etwas vom ewigen Leben "auskosten", obwohl wir noch von der Sündhaftigkeit bedrückt werden.

04.05. MI der 2. Osterwoche [II]
(g) Hl. Florian und hll. 40 Märtyrer

(L) Apostelgeschichte 5,17-26;
Psalm 34,2-9; (E) Johannes 3,16-21

Wer die Wahrheit tut, kommt zum Licht -
Joh 3,21

Danke, Jesus, für das mutige Zeugnis des Nikodemus!
Er hat trotz seiner Angst, von den anderen Mitgliedern des Hohen Rates gesehen und kritisiert zu werden, das Verlangen nach dir gespürt und in die Tat umgesetzt.
Danke, Jesus, dass du auch in mir das Verlangen geweckt hast, dich näher kennen zu lernen.

Danke, dass du mir geholfen hast, mich deines Wortes und deines Namens als Christ/in nicht zu schämen und zu zeigen, dass ich dein bin.

05.05. DO der 2. Osterwoche
(g) Hl. Godehard (Gotthard)

(L) Apostelgeschichte 5,27-33;
Psalm 34,2.9.17-20; (E) Johannes 3,31-36

Man muss Gott gehorchen - Apg 5,29

Petrus und die anderen Apostel machten folgende Aussage vor dem Hohen Rat, dem Gericht, das Jesus zum Tode verurteilt hatte:
"Man muss Gott mehr
gehorchen als den Menschen."
Kurz darauf fügen sie hinzu: "Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Hei-lige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen."
Wenn wir hingegen den Menschen ge-horchen, empfangen wir einen Geist der Angst und Unterwürfigkeit, auch wenn er uns momentan ein Gefühl der Sicher-heit gibt.

06.05. FR der 2. Osterwoche

(L) Apostelgeschichte 5,34-42;
Psalm 27,1.4.13-14; (E) Johannes 6,1-15

Eine große Menschenmenge folgte ihm -
Joh 6,2

Wer Jesus in dieser Menschenmenge folgt, tut es, weil er Ehre, Wohlstand, Sicherheit und Gleichwertigkeit sucht.
Warum folge ich ihm, während er gera-dewegs zum Kalvarienberg geht, zur Selbsthingabe, zu seinem Tod, zum schändlichen Tod am Kreuz?
Warum soll man ihm nachfolgen? Jesus sagte: "Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast" (Joh 17,24).

Jesus, jetzt weiß ich, warum ich dir folgen soll: du willst mich bei dir an der Brust des Vaters haben - für immer.

07.05. SA der 2. Osterwoche
(H) Hl. Kassian und hl. Vigilius,
Diözesanpatrone von Bozen/Brixen (DK)

(L) Apg 6,1-7; Ps 33,1-2.4-5.18-19; (E) Joh 6,16-21

Ich bin es; fürchtet euch nicht - Joh 6,20

Danke, Jesus, denn du zeigst uns, wie sehr du uns liebst und uns nahe bist, besonders dann, wenn wir alles selbst entscheiden wollen - ohne dich.
Du hättest deine Jünger zu Recht tadeln können, als sie deine Entscheidung nicht verstanden, dass du dich - nach der Brotvermehrung - vom Volk nicht zum König machen lassen wolltest.
Doch du wirfst deinen Jüngern die Sün-de weder jetzt noch nach deiner Aufer-stehung vor.
Du schenkst ihnen hingegen deinen Geist, damit sie jenes Brot verteilen, mit dem du die ganze Welt sättigen willst.

08.05. 3. Sonntag d. Osterzeit [III] Lj. A
Kassian- und Vigilius-Sonntag (DK)

(L1) Apg 2,14.22-33; Psalm 16,1-2.5.7-10;
(L2) 1 Petr 1,17-21; (E) Lukas 24,13-35

Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend
- Lk 24,29

In der griechischen Originalausgabe der Heiligen Schrift klingt das Wort der beiden Emmausjünger - "doch bei ihnen zu bleiben" - fast wie eine Nötigung Jesu.

Wiederholen auch wir:
"Bleibe bei uns, Herr!"

Denn wer weiß, ob sich der Herr nicht "gezwungen" fühlt, bei uns zu bleiben und sich in seiner göttlichen Schönheit, die uns ernährt und labt, zu offenbaren.

09.05. MO der 3. Osterwoche

(L) Apostelgeschichte 6,8-15;
Ps 119,23-24.26-27.29-30; (E) Johannes 6,22-29

Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu
vollbringen? - Joh 6,28

Herr Jesus, du verlangst von deinen Jüngern keine großen Werke, sondern du lädst sie ein, ihre Augen und ihr Herz auf dich zu richten.
Du hattest doch eben das Brot für fünf-tausend Männer vermehrt und so ein augenscheinliches Zeichen gegeben, dass du den Hunger nach Brot stillen kannst.
Doch noch mehr willst du unseren Hunger nach Einheit mit Gott stillen, damit wir ihn als Vater kennen lernen.

Wir sollen in seiner Liebe zu uns den wahren Sinn des Lebens entdecken und diesen unter den Menschen verbreiten.

10.05. DI der 3. Osterwoche

(L) Apostelgeschichte 7,51 - 8,1a;
Psalm 31,3c-4.6.7-8a.17.21ab; (E) Johannes 6,30-35

Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern -
Joh 6,35

Menschen, die an diese Aussage wirk-lich glauben, setzen all ihre Erwartungen und Hoffnungen auf die Begegnung mit Jesus.

Sie achten ebenso darauf, ob ihre Suche nach Jesus und ihr Hingehen zu ihm, echt sind.

Sie lassen sich nicht vom Beispiel vieler anderer ablenken, die sich nur von erschaffenen Dingen ernähren, nicht von deren Schöpfer.

11.05. MI der 3. Osterwoche

(L) Apostelgeschichte 8, 1b-8;
Psalm 66,1-7; (E) Johannes 6,35-40

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht
abweisen - Joh 6,37

Jesus sagt dies zu seinen Jüngern und ebenso zu uns. Er bestätigt damit:
Es ist sein Wille und der des Vaters, dass wir zu ihm hingehen.

Dieser Wille ist für uns ein Fels, eine Burg, eine Zuflucht und ein sicheres Heil.
Was sollte ich mir noch mehr wünschen, o Jesus?

Deine Zusage erfüllt jeglichen Wunsch!
Danke, dass du auch unsere kleinste Anstrengung annimmst, die wir auf uns nehmen, um dir zu gehorchen.

12.05. DO der 3. Osterwoche
(g) Hl. Pankratius (g) Hll. Neréus und Achilléus

(L) Apostelgeschichte 8, 26-40;
Psalm 66,8-9.16-17.19-20; (E) Johannes 6,44-51

Wer glaubt, hat das ewige Leben - Joh 6,47

Der Glaube ist ein Geschenk; und er wird allen Menschen angeboten.
Nicht alle jedoch nehmen ihn an.

Wer den Glauben aber annimmt, dem eröffnet sich eine ganz neue Welt, die alles übersteigt, was menschliche Erfahrung bieten kann.

Solche Menschen treten in das ewige Leben ein - in das Leben Gottes.

Tipp: Wenn Sie ca. alle 14 Tage den Rest am oberen Ende des Kalenders mit der Schere abschneiden, lassen sich die einzelnen Blätter leichter nach oben abreißen.

13.05. FR der 3. Osterwoche
(g) Unsere Liebe Frau in Fatima

(L) Apostelgeschichte 9,1-20;
Psalm 117,1-2; (E) Johannes 6,52-59

Ich bin Jesus, den du verfolgst - Apg 9,5

Dieses Wort ist Quelle der Hoffnung für alle.

Jesus kann in das Leben jedes Men-schen - auch in das der Gewalttätigen und Verfolger - eingreifen, um sie zu erleuchten und ihnen ein "neues" Herz zu schenken.

Diese Person wird dann zum Mitarbeiter für die Ausbreitung des Reiches Gottes.

Allerseligste Jungfrau Maria, du Woh-nung des Heiligen Geistes, bitte für uns Sünder.

14.05. SA der 3. Osterwoche

(L) Apostelgeschichte 9,31-42;
Psalm 116,12-17; (E) Johannes 6,60-69

Jesus fragte die Zwölf:
Wollt auch ihr weggehen? - Joh 6,67

Jesus, plötzlich bist du ganz allein. Die Menschen nehmen Anstoß an dem, was du sagst - damals und heute genauso.
Sie verlassen dich und gehen ihre Wege, nicht mehr deinen Weg.
Du stellst sogar deine engsten Freunde vor die Entscheidung, ob auch sie weg-gehen möchten.

Jesus hilf mir, dir treu zu bleiben, dich nicht zu verlassen und mit Petrus immer wieder zu sagen:
"Herr, zu wem sollen wir gehen?
Du hast Worte des ewigen Lebens."

15.05. 4. Sonntag d. Osterzeit [IV] Lj. A
Weltgebetstag um geistliche Berufe

(L1) Apostelgeschichte 2,14a.36-41; Ps 23,1-6;
(L2) 1 Petrus 2,9.20b-25; (E) Johannes 10,1-10

Ich bin die Tür zu den Schafen - Joh 10,7

Wenn Jesus sagt: "Ich bin die Tür zu den Schafen", dann offenbart er sich als ständiger Bezugspunkt für die Freiheit und den Schutz der Schafe.

Wenn wir ständig mit ihm in Verbin-dung bleiben und die verschiedenen Ereignisse des Alltags unter seinem Blick leben und betrachten, dann er-langen wir von ihm Heil und Nahrung für unser ganzes Leben.

16.05. MO der 4. Osterwoche
(g) Hl. Johannes Nepomuk

(L) Apg 11,1-18; Psalm 42,2-3; 43,3-4;
(E) Johannes 10,1-10

Ich gebe mein Leben hin für die Schafe -
Joh 10,15

Eines dieser Schafe bin ich, o Jesus.

Du gibst dein Leben hin für mich.
Wie kann ich dir meine Dankbarkeit er-weisen?

Ich will gleich handeln wie du. Auch ich will etwas von meinem Leben hergeben, um deine Wünsche zu erfüllen.

Ich will etwas für unsere Pfarrgemeinde tun und für die Bedürfnisse der Armen und Kranken.

17.05. DI der 4. Osterwoche

(L) Apg 11,19-26; Psalm 87,2-5.7;
(E) Johannes 10,22-30

Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht
- Joh 10,25

Es besteht ein großer Unterschied in der Lebenseinstellung zwischen denen, die an Jesus glauben und den anderen.

Wer glaubt, ist auf Jesus ausgerichtet, von ihm erhält man Leben in Fülle.

Die anderen Menschen sind alle auf Geschöpfe ausgerichtet; sie erwarten und fordern von diesen, "wiederbelebt" und gesättigt zu werden.

Doch ihre Erwartungen sind nichtig.

18.05. MI der 4. Osterwoche
(g) Hl. Johannes I.

(L) Apostelgeschichte 12,24 - 13,5;
Psalm 67,2-3.5.7-8; (E) Johannes 12,44-50

Ich bin das Licht,
das in die Welt gekommen ist - Joh 12,46

Viele unter denen, die unter der jubeln-den Menge waren beim Einzug Jesu in den Tempel, haben begonnen, an ihn zu glauben, aber im Verborgenen.

Jesus, du willst ihnen helfen, ans Licht zu kommen, sie zur wahren Anbetung Gottes erziehen und alle zum Vater füh-ren.
Danke, Jesus, für dein Licht und deine Auferstehung, die dem Tode den wah-ren Sinn gegeben hat.
Dein Licht wird auch unserem Tode Sinn verleihen.

19.05. DO der 4. Osterwoche

(L) Apostelgeschichte 13,13-25;
Ps 89,2-3.20a.4-5.27.29; (E) Johannes 13,16-20

Ich weiß wohl, welche ich erwählt habe -
Joh 13,18

Es ist wichtig, dass wir uns öfters daran erinnern, dass der Herr neben uns ist.
Er kennt uns und beobachtet uns mit seinem Blick der Liebe.

Er sieht unsere Gedanken, unsere Ab-sichten; er sieht, ob wir uns freuen oder ob wir leiden.

Der Herr wirft seinen Blick nicht als Richter auf uns, sondern als liebender und barmherziger Vater; er tut es wie eine Mutter, um uns zu helfen, zu trös-ten und zu heilen.

20.05. FR der 4. Osterwoche
(g) Hl. Bernhardin von Siena

(L) Apostelgeschichte 13,26-33; Psalm 2,6-11;
(E) Johannes 14,1-6

Im Haus meines Vaters gibt es
viele Wohnungen - Joh 14,2

Wir danken Jesus, dass er all denen Vertrauen einflößt, die ihm nachfolgen.

Er lässt uns das Herz des Vaters er-kennen.

Dieser erwartet uns alle und wünscht, dass jeder Mensch - wie sein Sohn - für immer zu ihm zurückkehrt, um mit Heil und Freude erfüllt zu werden.

An die Benützer/innen des Abreißkalenders
"Hört auf Ihn"

Anforderungen des Kalenders 2012 mögl. bald:
a) schriftlich (s. Rückseite) an:
Ignaz Gruber, Kohlstatt 55
I - 39015 St. Leonhard in Passeier
b) telefonisch: 0473/656317
c) per E-Mail: ignaz.gruber@rolmail.net
Die Meldungen werden nach Tavodo weitergeleitet.
Die "Bruderschaft - Jesus der Auferstandene" freut sich über eine freiwillige Spende für die Kalender und dankt dafür bereits im Voraus.
a) Inland: Nur Überweisung mittels Postkontokor-rentschein mit der KK-Nr. 16066383 lautend auf:
Casa di Preghiera 38070 Tavodo (TN).
Der Pkk wird den Kalendern in einem Umschlag beigelegt.
b) Ausland: Nur Banküberweisung an:
Cassa Rurale Giudicarie Valsabbia Paganella
Intestazione: Covi Vigilio e Soraruf Fiorenzo
EU IBAN: IT66 V080 7834 3700 0000 0047 401

Die Spenden dienen zur Deckung der Druck- und Postspesen und für die Verbreitung des Wortes Gottes durch die Über-setzung des Kalenders in folgenden 9 Sprachen: türkisch (11x), deutsch (10x), rumänisch (7x), brasilianisch (5x), albanisch (6x), georgisch (2x), polnisch (1x), chinesisch (1x), englisch (nur im Internet unter www.cinquepani.it - dort findet man alle Übersetzungen!). Das ital. Original erscheint zum 20. Mal.

Für Privatpersonen: (siehe unten PS!)

(Bitte in Druckschrift ausfüllen)

Anzahl der Kalender für 2012: ________

Schreibname:

Vorname:

Straße: Nr.:

Tel.: ____________________________________

Staat: PLZ:

Ort

Datum:

Unterschrift:

Lt. Gesetz werden die Daten nur für diesen Zweck verwendet.

PS.: In Südtirol gibt es einzelne Kalender auch in allen Athesia-Buchhandlungen, bei den Sr. Paoline in Bozen und in vielen Pfarreien.

Bemerkungen zu Inhalt und Form:




21.05. SA der 4. Osterwoche
(g) Hl. Hermann Joseph von Steinfeld
(g) Hl. Christophorus Magallanes u. 24 Gefährten

(L) Apostelgeschichte 13,44-52;
Psalm 98,1-4; (E) Johannes 14,7-14

Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin
und dass der Vater in mir ist - Joh 14,11

Jesus, dir liegt sehr viel daran, deine Jünger über dein Einssein mit dem Vater zu bestärken.

Wer dich sieht, sieht den Vater.

Alles, was du sagst, hast du vom Vater gehört, der dich gesandt hat.

All dein Wirken offenbart dessen Liebe; das haben wir ganz besonders gut verstanden, als du Lazarus wieder zum Leben erweckt hast.

22.05. 5. Sonntag d. Osterzeit [I] - Lj. A
Tag der Solidarität (DK) (g/e) Hl. Rita von Cáscia

(L1) Apostelgeschichte 6,1-7; Ps 33,1-5.18-19;
(L2) 1 Petr 2,4-9; (E) Johannes 14,1-12

Wer mich gesehen hat,
hat den Vater gesehen - Joh 14,9

Herr Jesus, du hast stets in Einheit mit dem Vater gelebt.
Wenn wir daher auf dich schauen, dann können wir ihn als unseren Gott erken-nen.

Er ist der Gott, der liebt und vergibt; der auf den Armen hört und ihn rettet, wenn er sich vertrauensvoll an ihn wendet.
Er ist der Vater, der uns von all unseren "Toden" zu neuem Leben erwecken kann.
Herr Jesus, wir schmiegen uns an dich und singen voll Freude: Halleluja.

23.05. MO der 5. Osterwoche

(L) Apostelgeschichte 14,5-18;
Psalm 115,1-4.15-16; (E) Johannes 14,21-26

Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten
nicht fest - Joh 14,24

Jesus, du hast soeben Judas Thaddäus geantwortet, der dich gefragt hatte, wa-rum du dich deinen Jüngern offenbarst und nicht der Welt.
Die Welt weiß nicht, was tun mit dei-nem Wort; sie hält es für unvernünftig. Das ist "die Welt der Schlaumeier!"

Nur wer dein Wort zu schätzen weiß, dem kannst du deine Liebe offenbaren.
Jesus, wie wertvoll ist dein Wort!
Wenn wir es dankbar im Gebet betrach-ten, dann gibst du uns auch die Kraft dazu, es in die Tat umzusetzen.
Du befreist uns auch von einem Leben, das leer und sinnlos ist.

24.05. DI der 5. Osterwoche
Weltgebetstag für die Kirche in China (seit 2008)

(L) Apostelgeschichte 14,19-28;
Psalm 145,10-13b.20-21; (E) Johannes 14,27-31a

Der Vater ist größer als ich - Joh 14,28

Als Sohn hängt Jesus immer vom Vater ab.

Er ist der demütige Sohn Gottes, der aus Liebe dient und der jetzt bei ihm für uns eintritt.

Voll Dankbarkeit freuen wir uns mit Jesus.

Mit seiner Gnade wollen auch wir aus Liebe zum Vater den Mitmenschen die-nen, die unserer Hilfe bedürfen.

25.05. MI der 5. Osterwoche
(g) Hl. Beda der Ehrwürdige (g) Hl. Gregor VII.
(g) Hl. Maria Magdalena von Pazzi

(L) Apg 15,1-6; Ps 122,1-5; (E) Joh 15,1-8

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben -
Joh 15,5

Herr Jesus, das Gleichnis vom Wein-stock benützt du sehr gern.

Dein Vater hat viele Jahrhunderte den "Weinstock Israel" gepflegt und beschützt; er hat jedoch nur saure Trauben geerntet.

Jesus, jetzt bist D u das wahre und neue Leben, das von innen her die Reben nährt. Die Reben sind jene Personen, die Tag für Tag - trotz der Kritik der Leute und ihrer eigenen Armseligkeit - mit dir vereint bleiben.
Diese bleiben dir treu u. bringen heilig-mäßige Früchte.

26.05. DO der 5. Osterwoche
(G) Hl. Philipp Neri

(L) Apostelgeschichte 15,7-21;
Psalm 96,1-3.10; (E) Johannes 15,9-11

Bleibt in meiner Liebe! - Joh 15,9

Dieses Wort erinnert mich an die Eintracht, die ich viele Jahre lang in meiner Familie erlebt habe.

Ich habe meine Eltern nie schlecht über andere reden hören. Die Mutter war dem Vater gehorsam, und er wollte immer wissen, welcher Meinung die Mutter war.
Damals fiel mir diese Atmosphäre der Eintracht und gegenseitigen Liebe gar nicht so auf, denn so sehr war ich darin geborgen. Jetzt kann ich mit Genug-tuung sagen: Es war die Atmosphäre der Liebe Gottes!

27.05. FR der 5. Osterwoche
(g) Hl. Augustinus von Canterbury

(L) Apostelgeschichte 15,22-31;
Psalm 57,8-11; (E) Johannes 15,12-17

Ich habe euch Freunde genannt - Joh 15,15

Dieses Wort lässt mich an einen unserer Mitbrüder denken, der vor einigen Jah-ren von einer unheilbaren Krankheit heimgesucht wurde. Diese Krankheit machte ihn unfähig, sich mit Worten zu verständigen.
Dieser Mitbruder besaß ausgezeichnete Fähigkeiten, in die wir große Hoffnun-gen gesetzt haben. Doch die Pläne des Vaters für ihn waren andere.
Er soll dessen Reich ohne Worte ver-künden, nur durch sein Leben.
Von diesem Freund verlangt der Aufer-standene ein solches Opfer, denn nur von Freunden kann er soviel fordern.

28.05. SA der 5. Osterwoche

(L) Apostelgeschichte 16,1-10;
Psalm 100,2-5; (E) Johannes 15,18-21

Ich habe euch aus der Welt erwählt -
Joh 15,19

Jede Christin und jeder Christ ist von Jesus erwählt worden, um für immer mit ihm zu leben - zu seinen Diensten.

Das ist eine große Ehre, die wir oft wenig schätzen; es ist ein großer Auf-trag, den viele noch nicht erkannt haben.

Komm, Heiliger Geist, und steh uns bei, damit wir uns der Taufgnade bewusst werden und unser Leben jenem Jesu Christi ähnlich machen.

29.05. 6. Sonntag der Osterzeit [II] Lj. A
(g/e) Hll. Sisínius, Martýrius und Alexander (DK)

(L1) Apg 8,5-8.14-17; Psalm 66,1-7.16.20;
(L2) 1 Petr 3,15-18; (E) Johannes 14,15-21

Ihr seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr
leben werdet - Joh 14,19

Jesus, du bist gerade dabei, deinen Jün-gern die letzten Dinge vor deinem Hin-scheiden aus dieser Welt mitzuteilen.
Sie sind verwirrt und ängstlich, weil sie merken: sie werden nicht mehr mit dir sprechen können, nicht mehr deine Stimme hören und sich nicht mehr dei-ner Gegenwart erfreuen dürfen.

Doch du versicherst ihnen, dass sie dich wieder - als Auferstandenen und Ver-herrlichten - sehen werden und dass du ihnen die Kraft geben wirst, das Ge-heimnis deines Todes und deiner Auf-erstehung zu begreifen.

30.05. MO der 6. Osterwoche
(g) Sel. Otto Neururer

(L) Apostelgeschichte 16,11-15;
Psalm 149,1-6a.9b; (E) Johannes 15,26 - 16,4a

Der Geist der Wahrheit wird Zeugnis
für mich ablegen - Joh 15,26

Jesus, gib mir den Geist der Wahrheit, damit ich nicht auf die Lügen des Teufels hereinfalle.

Er will mich nur täuschen, und zum Schluss bin ich enttäuscht.

Jesus, du bist die Wahrheit, die mich nie enttäuscht, sondern glücklich macht.

31.05. DI der 6. Osterwoche

(L) Apostelgeschichte 16,22-34;
Psalm 138,1-3.7c-8; (E) Johannes 16,5-11

Jetzt gehe ich zu dem, der mich gesandt hat -
Joh 16,5

Jesus ist in die Welt gekommen, weil der Vater ihn zu uns gesandt hat.

Nachdem Jesus seinen Auftrag erfüllt hatte, kehrte er zum Vater zurück.

Er lässt uns aber nicht allein, sondern sendet der Kirche den Heiligen Geist als Beistand.

Die Kirche hat seitdem in aller Not und Bedrängnis erfahren dürfen, dass der Heilige Geist sie nicht verlässt.

Er stärkt und führt sie sicher durch die Zeiten.

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