October 2011

01.10. SA der 26. Woche im Jks.
(G) Hl. Theresia vom Kinde Jesus

(L) Buch Báruch 4,5-12.27-29;
Psalm 69,33-37; (E) Lukas 10,17-24

Selig sind die, deren Augen sehen,
was ihr seht - Lk 10,23

Wir sehen dich, Herr Jesus; wir sehen dich mit unserem Herzen, das dich liebt und dich als Erlöser anerkennt.

Wir sehen deine Wunder; dabei wissen wir, dass sie das Zeichen sind, dass du der Sohn Gottes bist.

Wir sehen dein Kreuz und anerkennen, dass es das Zeichen der vollkommenen göttlichen Liebe ist.

Jesus, wir danken dir und beten dich an; mit dir erfreuen wir uns der Fülle des Lebens und des Sieges über jedwede Angst.

02.10. 27. Sonntag im Jks. [III] Lj.A
Rosenkranzsonntag (DK) (G/e) Heilige Schutzengel [P]

(L1) Jesája 5,1-7; Psalm 80,9.12-16.19-20;
(L2) Philípper 4,6-9; (E) Matthäus 21,33-44

Er wird den Weinberg an andere Winzer
verpachten - Mt 21,41

Jesus passt die Gleichnisse der Prophe-ten an die Situation seiner Zeit an.
Der Weinberg ist das Volk Gottes.
Die Winzer sind diejenigen, die den Weinberg "bewachen" müssen, also die Schriftgelehrten und Führer des Volkes.

Doch sie vermögen den Gesandten Got-tes, seinen Messias, nicht zu erkennen.
Daher wird ihr Auftrag anderen über-tragen werden - seinen Jüngern.

Diese nehmen Denjenigen an, den der Vater gesandt hat, um die Welt zu lieben.

03.10. MO der 27. Woche im Jks.

(L) Buch Jona 1,1 - 2,1.11;
A-Ps: Jona 2,3-6.8.10; (E) Lukas 10,25-37

Meister, was muss ich tun, um das ewige
Leben zu gewinnen ? Wer ist mein Nächster?
- Lk 10,25

Das sind zwei sehr wichtige Fragen.
Jesus nimmt sie ernst und beantwortet sie ausführlich.
Vor allem braucht es einen günstigen Ackerboden, und das ist die Einhaltung der zehn Gebote.
Auf die zweite Frage antwortet Jesus mit dem Gleichnis vom guten Samariter.
Der Nächste ist derjenige, der unsere Hilfe braucht: Arme, Kranke, Einsame, Überlastete, Enttäuschte, Trauernde ...
Auf unser Tun kommt es an, damit wir beim Endgericht das ewige Leben erlangen.

04.10. DI Fest des hl. Franz von Assisi,
Schutzpatron Italiens [P]

(L) Gálaterbrief 6,14-18;
Psalm 16,1-2.5.7-9.11; (E) Matthäus 11,25-30

Mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht
- Mt 11,30

Diese Worte werden uns heute vorge-legt, um den hl. Franziskus kennen zu lernen und ihn nachzuahmen.
Er hat obige Worte im Leben umgesetzt; er hat das Joch Jesu auf sich genommen.
Vor allem hat er mitgeholfen bei der Verbreitung seines Wortes durch ein Leben in Armut; darin leuchtete beson-ders sein Vertrauen in Gottvater auf.

So wurde Franziskus die Gnade ge-währt, dem Herrn so ähnlich zu werden, dass er sogar für würdig befunden wur-de, die Wundmale der Nägel an seinem Leib zu tragen.

05.10. MI der 27. Woche im Jks. [III]
Sterbetag von Weihbischof Heinrich Forer (1997)

(L) Buch Jona 3,10b; 4,1-11;
Psalm 86,3-6.9-10; (E) Lukas 11,1-4

Herr, lehre uns beten - Lk 11,1

Jesus wartete auf diese Frage der Jün-ger. Wenn sie ihn nicht darum gebeten hätten, hätte er ihnen das Beten nicht gelehrt.
Wer nicht beten lernen will und den Herrn nicht um Anleitung bittet, wird es nie lernen.

Viele meinen, beten zu können, weil sie fragen, flehen, fordern.
Diese Form des Gebetes verändert uns jedoch nicht.
Das Gebet, das uns Gott ähnlich macht, ist: Gott loben, ihm danken und ihn anbeten.

06.10. DO der 27. Woche im Jks.
(g) Hl. Bruno der Kartäuser

(L) Buch Maleáchi 3,13-20a; Psalm 1,1-4.6;
(E) Lukas 11,5-13

Bittet, dann wird euch gegeben - Lk 11,9

Jesus empfiehlt uns, in Gottvater Ver-trauen zu haben, denn er ist ein Vati, der auf seine Kinder hört und sie nicht betrügt; er gibt ihnen keine Steine, wenn ihn um Brot bitten.

Das Vertrauen in Gottvater muss jedoch stets gepflegt werden:
- durch die Absicht, ihm ähnlich zu
werden,
- durch eine Liebesfähigkeit wie die
seine,
- durch eine Großzügigkeit im Verzei-
hen wie die seine.

07.10. FR der 27. Woche im Jks.
(G) Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz [P]

(L) Apostelgeschichte 1,12-14;
A-Ps: Lukas 1,46b-51.53-55; (E) Lukas 1,26-38

Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir -
Lk 1,28

Die heiligste Jungfrau Maria vernimmt jeden Tag aus dem Munde vieler ihrer Kinder den Gruß, den der Erzengel Gabriel und ihre Base Elisabet an sie gerichtet haben.
Dieser Gruß ist der erste Teil des Ave Maria, das fünfzig Mal beim Rosen-kranz gebetet wird.
Diese Form der Betrachtung lieben vielen Christen. Sie hilft ihnen, Jesus mit den Augen und mit dem Herzen seiner Mutter zu betrachten.
Maria unterstützt so immerfort das Ge-bet der gesamten Kirche.

08.10. SA der 27. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Joël 4,12-21; Psalm 97,1-2.5-6.11-12;
(E) Lukas 11,27-28

Der Tag des Herrn ist nahe - Joël 4,14

Gemeint ist der Tag des Völkergerichts Gottes am Ende der Zeit.

Es ist der Tag der Strafe und der Tag der Belohnung sowie des Heiles.

Wer die Gebote Gottes absichtlich nicht beachtet, für diejenigen ist es ein Tag des Leidens.

Wer hingegen den Vater liebt und ihm gehorcht, für diejenigen ist es eine Zeit der Freude und des Friedens.

09.10 28. Sonntag im Jks. [IV] Lj. A
(g/e) Hl. Dionysius und Gefährten (g/e) Hl. Johannes Leonardi

(L1) Buch Jesája 25,6-10a; Psalm 23,1-6;
(L2) Phil 4,12-14.19-20; (E) Matthäus 22,1-14

Ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein- Mt 22,9

Dieses Wort ruft uns dazu auf, in der Welt missionarisch zu sein. Unser Le-ben als Christen, die die Liebe des Vaters kennen, ist ein festliches Leben im Gegensatz zu denen, die von der Liebe Gottes noch nichts wissen.

Diesen Menschen die Liebe Gottes zu verkünden, ihnen von Jesus zu erzählen und sie die Einheit mit dem Heiligen Geist verkosten zu lassen, ist gleichbe-deutend mit einer Hochzeitseinladung.

Hast du noch nie jemanden reden hören, der endlich Jesus kennen gelernt hat, nachdem er fast sein Leben lang in einer anderen Religion verbracht hat?

10.10. MO der 28. Woche im Jks.

(L) Römerbrief 1,1-7;
Psalm 98,1-4; (E) Lukas 11,29-32

Hier ist einer, der mehr ist als Sálomo -
Lk 11,31

Jesus, du bist wahrhaft größer, nicht nur als Sálomo, sondern auch als jeder "Große" dieser Welt.
In deiner Gegenwart müssen alle schweigen, müssen alle lernen.
Von Jesus müssen lernen:
Buddha, Konfuzius, Mohammed.

Von dir müssen die sogenannten Philo-sophen lernen, auch jene, die in den letzten Jahrhunderten das Denken be-herrscht und die Menschheit ins Elend gestürzt haben.
Jesus, ich bin sehr glücklich,
dich zu kennen!

11.10. DI der 28. Woche im Jks.
(g) Sel. Johannes XXIII.

(L) Römerbrief 1,16-25;
Psalm 19,2-5b; (E) Lukas 11,37-41

Sie vertauschten die Wahrheit Gottes
mit der Lüge - Röm 1,25

Die Menschen, die fern sind von der Weisheit Gottes, verkaufen uns als Wahrheit ihre Ideen, die auf dem Egoismus und Stolz fußen.

Um uns nicht betrügen zu lassen, müssen wir uns fest in der Liebe ver-ankern:
in der Gottesliebe und Nächstenliebe.

Der einfachste und sicherste Weg dort-hin ist die feste Einheit mit Jesus; dieser Weg führt direkt zum Vater.
Auch sollen wir treu zu seiner Kirche stehen.

12.10. MI der 28. Woche im Jks.

(L) Römerbrief 2,1-11;
Psalm 62,2-3.6-9; (E) Lukas 11,42-46

Worin du den anderen richtest,
darin verurteilst du dich selber - Röm 2,1

Wenn ich eine andere Person richte, dann setze ich mich an die Stelle Gottes. Er ist der Einzige, der das Herz des sündigen Menschen kennt, aber nicht aufhört ihn zu lieben.
Wenn ich hingegen richte, dann verur-teile ich mich selbst und entferne mich von meinem Gott und Vater.

Sicher muss ich das Gute vom Bösen unterscheiden können und den Gehor-sam vom Ungehorsam zu Gott, doch ich muss auch das Heil jenes Menschen im Auge behalten, der ungehorsam ist und sündigt.

13.10. DO der 28. Woche im Jks.

(L) Römerbrief 3,21-30a;
Psalm 130,1-6; (E) Lukas 11,47-54

Gott ist "der E i n e" - Röm 3,30

Es gibt nur einen Gott für alle Men-schen, für die Juden wie für die Heiden; heute können wir auch sagen, für die Christen und die anderen.
Es gibt nur einen Gott, und wir sind der festen Überzeugung, dass dieser einzige Gott der Vater ist.
Es ist jener Gott, den uns Jesus bezeugt hat durch sein Leben, durch seinen Tod und seine Auferstehung.
Einen anderen Gott gibt es nicht.

Den Gott, der nicht vergeben kann, gibt es nicht; der Gott, der die Gewalt lehrt, existiert nicht.
E i n Gott, unser Gott!

14.10. FR der 28. Woche im Jks.
(g) Hl. Kallistus I.

(L) Römerbrief 4,1-8;
Psalm 32,1-2.5.10-11; (E) Lukas 12,1-7

Selig der Mensch, dem der Herr
die Sünde nicht anrechnet - Röm 4,8

Wer ist jener glückliche Mensch?
Es ist derjenige, der g l a u b t, so lehrt uns der hl. Paulus.

Wer glaubt, dass Jesus vom Vater gesandt ist und sich daher mit ihm vereint, bleibt in der Nähe Gottes.
In einem solchen Menschen wirkt nicht mehr die Sünde.
Sünde bedeutet Gottferne, das heißt, wir zeigen Gott die kalte Schulter.
Wenn wir hingegen Jesus in uns aufnehmen, dann finden wir uns im Herzen des Vaters wieder.

15.10. SA der 28. Woche im Jks.
(G) Hl. Theresia von Jesus (von Ávila)
(H) Jahrestag der Weihe der eigenen Kirche (DK)

(L) Römerbrief 4,13.16-18;
Psalm 105,6-9.42-43; (E) Lukas 12,8-12

Wer den Heiligen Geist lästert,
dem wird nicht vergeben - Lk 12,10

"Die Barmherzigkeit Gottes ist grenzenlos; wer sich aber absichtlich weigert, durch Reue das Erbarmen Gottes anzunehmen, weist die Vergebung seiner Sünden und das vom Heiligen Geist angebotene Heil zurück.

Eine solche Verhärtung kann zur Unbußfertigkeit bis zum Tod und zum ewigen Verderben führen" (vgl. "Katechismus der kath. Kirche", Nr. 1864).
Der Mensch ohne Gott ist verloren; ist in der Gewalt seines Egoismus und Stolzes - der Verbündeten des Teufels.

16.10. 29. Sonntag im Jks. [I] Lesejahr A
Kirchweihsonntag (DK)
(g/e) Hl. Gallus (g/e) Hl. Hedwig von Andechs
(g/e) Hl. Margareta Maria Álacoque

(L1) Buch Jesája 45,1.4-6; Psalm 96,1.3-5.7-9;
(L2) 1 Thess 1,1-5b; (E) Matthäus 22,15-21

Ich bin der Herr, und sonst niemand - Jes 45,6

Mit diesen Worten wendet sich Gott an den Perserkönig Kyrus, einen heidni-schen König, der von ihm nichts weiß.
So wird er zu einer wichtigen Figur in der Hand Gottes für dessen Volk.
Gott beurteilt auch das Wirken der Großen dieser Welt. Wir zahlen denen die Steuern, die uns regieren, doch auch sie müssen unserem Gott Rechenschaft geben.
Diesem Gott schenken wir unser Herz und unser ganzes Leben.
"Wir geben dem Kaiser, was des Kaisers ist, aber Gott, was Gottes ist."

17.10. MO der 29. Woche im Jks.
(G) Hl. Ignatius von Antióchien

(L) Römerbrief 4,20-25;
A-Psalm: Lk 1,68-75; (E) Lukas 12,13-21

Der Sinn des Lebens besteht nicht darin,
dass ein Mensch aufgrund seines großen
Vermögens im Überfluss lebt - Lk 12,15

Jesus richtet diese Worte an einen, der möchte, dass sein Bruder mit ihm das Erbe teilt, dies aber ablehnt.

Nun möchte er Jesus als seinen Schlich-ter haben, denn er ist der Meinung, dass Jesus sein bester Advokat ist.

Doch Jesus will niemanden betrügen, und will, dass niemand enttäuscht wird.

Daran sollten all jene denken, wenn es um die Aufteilung der Erbschaft geht.

18.10. DI Fest d. hl. Lukas, Evangelist [P]

(L)2 Tim 4,10-17b;Ps 145,10-13b.17-18;(E) Lk 10,1-9

Das Reich Gottes ist euch nahe - Lk 10,9

Jesus will, dass seine Jünger dies ver-künden. Sie müssen sagen, oder besser, allen bekannt machen, dass das Reich Gottes direkt in Reichweite ist.
Man braucht nicht mehr darauf zu war-ten, es genügt, dort einzutreten.

Jesus ist der König dieses Reiches; ein König, der sich nicht aufzwingen will, sondern der zufrieden ist, wenn man ihm gehorcht, ihm nachfolgt und ihn liebt, damit er uns selig machen kann.

Der Evangelist Lukas hat uns sehr ge-holfen, damit wir den König jenes Rei-ches kennen lernen, in welchem wir nicht Amtspersonen oder Konkurrenten sind, sondern Kinder und Geschwister.

19.10. MI der 29. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Johannes de Brébeuf, hl. Isaac Jogues
und vier Gefährten (g) Hl. Paul vom Kreuz

(L) Römerbrief 6,12-18; Psalm 124,1-8;
(E) Lukas 12,39-48

Wem man viel anvertraut hat, von dem wird
man umso mehr verlangen - Lk 12,48

Jesus antwortet mit diesen Worten dem Petrus auf dessen Frage, wen er mit dem Gleichnis meint. Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden.
Uns wurde die Gnade geschenkt, den Sohn Gottes zu erkennen, in seinem Reich zu sein, uns der Liebe des Vaters zu erfreuen.
Wir werden dafür Rechenschaft ablegen müssen, ob wir diese Schätze verborgen oder ob wir sie anderen Menschen weitergeschenkt haben.

20.10. Do der 29. Woche im Jks.
(g) Hl. Wendelin

(L) Röm 6,19-23; Ps 1,1-4.6; (E) Lk 12,49-53

Die Gabe Gottes ist das ewige Leben in
Christus Jesus, unserem Herrn - Röm 6,23

Wenn man in der heutigen Zeit vom ewigen Leben spricht, dann kommt einem vor, als ob man von utopischen Dingen reden würde.

Doch Gott überrascht uns immer wieder.
Wenn wir ihm begegnen, dann schenkt er uns neue Fähigkeiten, neue Freuden, vorher nie gekannte Tiefen.

Gott bereichert uns mit einem Leben, das dem seinen gleicht. Ein Leben voll überfließender Liebe; ein Leben, das al-lem neue Bedeutungen geben kann.

Ein Leben, das die Grenzen übersteigt, die der Tod u. das Ende der Zeit setzen.

21.10. FR der 29. Woche im Jks.
(g) Hl. Ursula und Gefährtinnen

(L) Römerbrief 7,18-25a;
Psalm 119,66.68.76-77.93-94; (E) Lukas 12,54-59

Warum findet ihr nicht schon von selbst
das rechte Urteil? - Lk 12,57

Jesus ermahnt seine Gesprächspartner, sich nicht auf das Verständnis der Schriftgelehrten zu verlassen, denn diese weigern sich, an ihn zu glauben.

Es ist nicht gesagt, dass wer studiert hat, die Pläne Gottes besser kennt als andere.
Leider ist es oft nicht so; oft wird die sogenannte Kultur zum Ärgernis, zum Hindernis für den Glauben an Gott.

Jesus gegenüber müssen wir unsere Erfahrung von seiner Güte und Wahrheit walten lassen. Hat er dir deine Sünden schon vergeben? Du kannst für ihn Stellung nehmen, ohne darauf zu warten, dass es die anderen tun.

22.10. SA der 29. Woche im Jks.

(L) Römerbrief 8,1-11; Psalm 24,1-6;
(E) Lukas 13,1-9

Ihr alle werdet genauso umkommen,
wenn ihr euch nicht bekehrt - Lk 13,5

Das größte Unglück ist nicht, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen oder schon in jüngeren Jahren zu sterben.

Das wahre Unglück (die Un-Gnade) ist die Ablehnung Jesu, des Sohnes Gottes.

E r ist der Einzige, der den Menschen von seinen Sünden retten kann.

E r ist der Einzige, der uns zum Vater führen kann, um dessen Liebe und Weisheit zu empfangen.

23.10. 30. Sonntag im Jks. [II] Lj.A
Sonntag d. Weltkirche - Weltmissionssonntag (DK)
(g/e) Hl. Johannes von Capestráno

(L1) Éxodus 22,20-26; Psalm 18,2-4.47.51.50;
(L2) 1 Thess 1,5c-10;(E) Matthäus 22,34-40

An diesen beiden Geboten hängt das
ganze Gesetz samt den Propheten - Mt 22,40

Die zwei Gebote, die der gesamten Heiligen Schrift zugrunde liegen, um Gott wohlgefällig zu werden, sind jene der Liebe, nämlich:
sich ganz G o t t hingeben und den anderen M e n s c h e n dieselbe Liebe schenken, mit der Gott uns liebt.

Allein werden wir das nie schaffen, das brauchen wir gar nicht zu probieren.

Wir wollen dies gemeinsam mit den Mitchristen versuchen - in Einheit mit der gesamten Kirche.

24.10. MO der 30. Woche im Jks.
(g) Hl. Antonius Maria Clarét

(L) Römerbrief 8,12-17; Psalm 68,2.4.6-7b.20-21;
(E) Lukas 13,10-17

Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf
und pries Gott - Lk 13,13

Wer vom Herrn geheilt wurde, spricht nur Gutes von ihm.

Die Kirche hilft uns, über Gott Gutes zu reden, ihn anderen Menschen bekannt zu machen, d.h. missionarisch zu sein.
Wie oft ist uns Heil widerfahren, und wir haben es niemandem gesagt!
Das ist eine Schande, eine große Sünde!

Wir wollen uns mit dem Dankgebet der Kirche und mit ihren verschiedenen an-deren Initiativen vereinen.
Dabei wollen wir Gott danken, der uns gesund und froh am Leben erhält.

25.10. DI der 30. Woche im Jks.

(L) Römerbrief 8,18-25; Psalm 126,1-6;
(E) Lukas 13,18-21

Wir sind gerettet, doch in der Hoffnung -
Röm 8,24

Unsere Erlösung hat bereits am Tag unserer Taufe begonnen.

Die Erlösung wird sich ganz erfüllen am Ende der Zeit.

Dann werden wir mit allen Erlösten das Lob Gottes singen können;
auch mit allen, die ihren Glauben an jenen Gott, der alle Menschen liebt, mit ihrem Blut bezeugt haben.

Wenn wir auf das hoffen, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld.

26.10. MI der 30. Woche im Jks.

(L) Röm 8,26-30; Ps 13,4-6; (E) Lk 13,22-30

Weg von mir, ihr habt alle Unrecht getan! -
Lk 13,27

Jesus gebraucht manchmal auch strenge Worte. Er ist zwar barmherzig, mehr als wir uns träumen lassen, und trotzdem kann er auch harte Worte in den Mund nehmen.
Das ist Barmherzigkeit; denn er will nicht, dass wir uns vom Gedanken ver-führen lassen, dass es genügt, Gutes zu tun.
Nicht unser "Gutes" rettet uns, sondern Jesus. E r ist das Geschenk Gottes!
Wenn wir ihn nicht in uns aufnehmen, bleiben wir getrennt vom Herzen des Vaters. Und Jesus verlangt von uns, dass wir lebendige Steine seiner Kirche sind.

27.10. DO der 30. Woche im Jks.

(L) Römer 8,31b-39; Ps 109,21-22.26-27.30-31;
(E) Lukas 13,31-35

Am dritten Tag werde ich mein Werk
vollenden - Lk 13,32

Jesus weiß, dass er von verdächtigen Augen beobachtet wird, nämlich von jenen des Herodes; doch er weiß vor allem, dass er unter dem Blick des Vaters ist.

Das Leben Jesu liegt in den Händen Gottes; daher können ihm die Menschen nichts anhaben, wenn es Gott nicht zulässt.

Die Schriften sprechen vom dritten Tag, vom dritten Tag nach dem Tod, als Tag des Lebens.
Deshalb hat Jesus nicht einmal Angst vor den dunklen Plänen der Mächtigen.

28.10. FR Fest der heiligen Apostel
Simon und Judas Thaddäus [P]

(L) Épheserbrief 2,19-22; Psalm 19,2-5;
(E) Lukas 6,12-19

Jesus verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu
Gott - Lk 6,12

Für Jesus ist die Stunde gekommen, in der er die Zwölf auswählt als Funda-ment des neuen Gottesvolkes.

Er will diesen wichtigen Auftrag in vollkommener Einheit mit dem Vater vollbringen, daher verweilt er die ganze Nacht im Gebet.
Wie wird Jesus gebetet haben?
Wir können es uns vorstellen, wenn wir auch seine anderen Gebete in Betracht ziehen: er unterwarf sich dem Willen des Vaters. Er auch uns gelehrt zu sa-gen: "Vater unser ..., dein Wille gesche-he wie im Himmel so auf Erden."

29.10. SA der 30. Woche im Jks. [II]

(L) Römerbrief 11,1-2a.11-12.25-29;
Psalm 94,12-15.17-18; Lukas 14,1.7-11

Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist,
such dir nicht den Ehrenplatz aus - Lk 14,8

In den Häusern der Menschen gehört normalerweise der Ehrenplatz den Rei-chen und Mächtigen, denen, die die Armen unterdrücken.

Such dir nicht den Ehrenplatz aus, sondern wähle jenen Platz, wo du in Demut den Armen dienen kannst.

Jesus nimmt jenen Platz ein, den ihm Gottvater zugewiesen hat.
Es ist der Platz, wo man sein Leben opfert.
Das ist der wichtigste Platz, den man sich aussuchen soll.

30.10. 31. Sonntag im Jks. [III] Lj. A

(L1) Maleáchi 1,14b - 2,2b.8-10; Psalm 131,1-3;
(L2) 1 Thessónicher 2,7b-9.13; (E) Mt 23,1-12

Nur einer ist euer Lehrer, Christus - Mt 23,10

Die Hirten der Kirche helfen uns bei der Nachfolge Jesu, dem einzigen Hirten.
Die wahren Lehrer der Kirche bringen uns bei, wie wir vom Beispiel Jesu ler-nen können. Die wahren Väter der Kir-che schenken uns das Leben, das uns Jesus schenkt.
J e s u s ist der Lehrer, der Hirte,
der Wegweiser, der Vater.
Als seine folgsamen Schüler dürfen wir wetteifern, wer mehr Menschen zu ihm führen kann. Dazu dienen uns die Heiligen als Vorbild.
Vertauschen wir nicht ihre Verehrung mit heidnischen Festen, die den Dämo-nen Raum geben - auch nicht zum Spaß.

31.10. MO der 31. Woche im Jks.
(g) Hl. Wolfgang

(L) Römerbrief 11,29-36;
Psalm 69,30-31.33-37; Lukas 14,12-14

Unwiderruflich sind Gnade und Berufung,
die Gott gewährt - Röm 11,29

Dem hl. Paulus liegt sein Volk, die Juden, am Herzen.
Sie haben denjenigen abgelehnt, den der Vater gesandt hat, um sie zu erlösen und sie zum Werkzeug des Heils für alle Völker zu machen.

Doch der hl. Paulus gibt ihnen gegen-über die Hoffnung nicht auf. Die Gaben, die sie von Gott empfangen haben, bleiben ihnen unwiderruflich erhalten.

Auch die Juden werden eines Tages Jesus aufnehmen. Wir wissen nämlich, dass viele von ihnen das schon tun.

BACK UP

HOME PAGE - Über die Sonntags-Lesungen