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01.09. MO der 22. Woche im Jks.
(L) 1. Korintherbrief 2,1-5;
Psalm 119,97-102; (E) Lukas 4,16-30
Er hat mich gesandt, damit ich ... ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe - Lk 4,19
Herr Jesus, du hast dem VATER gehorcht und bist gekommen, um unter uns eine Zeit der Liebe auszurufen.
Dafür danken wir dir, wir beten dich an und wollen dir dienen.
Auch ich will meine täglichen Aufgaben und Pflichten gewissenhaft erfüllen, weil DU sie mir anvertraut hast.
Wenn ich dir gehorsam bin, werde ich Freude erleben und Frieden für die
anderen Menschen ausstrahlen.
02.09. DI der 22. Woche im Jks.
(L) 1. Korintherbrief 2,10b-16;
Psalm 145,8-14; (E) Lukas 4,31-37
Der Geist ergründet alles, auch die Tiefen Gottes - 1 Kor 2,10b
Der hl. Paulus stellt fest, dass die W e i s h e i t GOTTES sehr viel umfassender ist, als jene der Menschen.
Gott lässt uns daran teilhaben, vorausgesetzt wir öffnen unser Herz für den Heiligen Geist.
Der HEILIGE GEIST, nicht die menschliche Intelligenz, befähigt uns, das
Geheimnis der Liebe des VATERS zu verstehen.
03.09. MI der 22. Woche im Jks.
(G) Hl. Gregor der Große
(L) 1. Korintherbrief 3,1-9;
Psalm 33,12-15.20-21; (E) Lukas 4,38-44
Er legte jedem Kranken die Hände auf und heilte alle - Lk 4,40
Die Hände Jesu sind ganz besondere Hände: sie haben gearbeitet, gegrüßt,
gestreichelt. S e i n e Hände tun die Liebe des VATERS kund, dem er sich
ganz dargebracht hat.
Jesus, leg Deine Hände auch auf mein Haupt, damit auch ich Eigentum Gottes
werde. Meine Leiden sind ein Zeichen, dass der Feind Macht über mich hat.
Jesus, breite Deine Hände über mich aus, und ich werde geheilt. Ich
bin dann imstande, meine Schmerzen als Geschenk anzunehmen und sie DIR als Zeichen
der Liebe aufzuopfern.
04.09. DO der 22. Woche im Jks.
(L) 1. Korintherbrief 3,18-23;
Psalm 24,1-6; (E) Lukas 5,1-11
Sie zogen die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten ihm nach - Lk 5,11
Von Zeit zu Zeit hört man die Nachricht, dass ein junger Mann oder ein Mädchen einen unerwarteten Schritt getan hat: sie sind in ein Kloster eingetreten.
Was heißt das? Es bedeutet, dass JESUS lebt, dass Er sprechen kann, dass Er es wert ist, geliebt zu werden.
Dass ER es wert ist, über alles und ins Zentrum von allem gestellt zu
werden, und zwar für immer.
05.09. FR der 22. Woche im Jks.
(g) Sel. Mutter Teresa von Kalkutta
(L) 1 Kor 4,1-5;Psalm 37,3-4.18-19.27-28b.39-40b; (E) Lukas 5,33-39
Jeder wird sein Lob von Gott erhalten -
1 Kor 4,5
Manchmal kommt in mir die Versuchung auf, wenn nicht einen Applaus, so doch ein Zeichen der Anerkennung zu erwarten für das, was ich sage oder tue.
Das ist wirklich eine V e r s u c h u n g, denn die wichtige Anerkennung kommt vom HERRN.
IHM muss gefallen, was ich tue; ER muss mein Reden beurteilen. Die Reaktionen
der Menschen sind unnütz oder wenigstens von begrenztem Wert.
06.09. SA der 22. Woche im Jks.
(L) 1 Kor 4,6b-15;Psalm 145,17-18.14.19-21;
(E) Lukas 6,1-5
Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat - Lk 6,5
Das Sabbatgebot war eines der wichtigsten und strengsten.
Trotzdem, auch dieses Gebot verfolgte den Zweck, das Volk auf die Ankunft des Messias vorzubereiten.
N u n ist ER gegenwärtig und hat vom VATER alle Macht erhalten.
D I R, o Jesus, will ich all meine Gewohnheiten unterwerfen, denn DU bist der
Gott meines Lebens.
07.09. 23. Sonntag im Jks. [III] Lesejahr A
Schutzengelsonntag
(L1) Ezechiel 33,7-9; Psalm 95,1-2.6-9;
(L2) Römer 13,8-10; (E) Matthäus 18,15-20
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen - Mt 18,20
Es gibt Gemeinschaften und Familien, die täglich die Wirkung dieser Zusage
erfahren dürfen: bei der gegenseitigen Bitte um Vergebung, bei der Suche
nach Einheit und beim gegenseitigen Gehor-sam, beim gemeinsamen Gebet.
In solchen Momenten ist JESUS gegenwärtig, und dort wirkt Er seine Wunder
- geistliche und materielle.
Willst nicht auch d u in deiner Familie die Einheit im Namen Jesu erleben, oder
jemanden suchen, mit dem du diesen Auftrag des Herrn verwirklichen kannst? Das
wird Jesus ehren.
08.09. MO Fest Mariä Geburt [P]
(L) Buch Micha 5,1-4 oder Römer 8,28-30;
Psalm 13,6a-d; (E) Matthäus 1,1-16.18-23
Man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns - Mt 1,23
MARIA wurde vom VATER auserwählt, um den "Gott mit uns" - Jesus - anzunehmen und sich IHM zu verschenken.
S i e ist die Erste, die Ihn anbeten, Ihm dienen, Ihn beim Namen nennen darf.
W i r lernen alles von ihr, denn sie ist unsere Lehrerin.
Daher feiern wir heute mit Freude ihre Geburt und sagen zu ihr:
D a n k e, M a r i a, für deine schlichte, demütige und reine Liebe
zu Jesus.
09.09. DI der 23. Woche im Jks.
(g) Hl. Korbinian
(L) 1. Korintherbrief 6,1-11;
Psalm 149,1-6.9b; (E) Lukas 6,12-19
Alle Leute versuchten, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte - Lk 6,19
JESUS b e r ü h r e n!
Was wäre das für ein großer Augenblick, Jesus berühren können!
Nun gut, auch i c h darf Ihn sehr oft berühren - in seinen Geheimnissen, in den heiligen Sakramenten.
Und durch sie empfange ich noch viel mehr, als die Kranken, von denen das heutige
Evangelium erzählt.
10.09. MI Fest Jahrestag der Weihe
der Dome v. Brixen /Bozen (DK Lesungen/Eigenfeier)
(L1) 1 Könige 8,22-23.27-30; Ps 84, 2-5.10-11a;
(L2) 1 Kor 3,9c-11.16-17; (E) Matthäus 16,13-19
Wie liebenswert ist deine Wohnung, Herr der Heerscharen! - Ps 84,2
Der Beter dieses Psalms liebt den Tempel Gottes über alles. W o finden
wir heute diesen Tempel Gottes, denn der Tempel in Jerusalem ist ja zerstört?
Herr JESUS CHRISTUS, dein hl. Leib, gegenwärtig in der hl. Kommunion, ist
der w a h r e Tempel, den wir über alles lieben sollen. An die Stelle des
steiner-nen Tempels ist der lebendige Leib Jesu Christi getreten, der durch
den Tod hindurchgegangen ist. ER hat die Hände am Kreuz über die ganze
Welt ausge-breitet: ER ist d. wahre Tempel, in dem sich Gott und Mensch heute
begegnen.
11.09. DO der 23. Woche im Jks.
(L) 1. Korintherbrief 8,1b-7.11-13;
Psalm 139,1-3.13-14.23-24; (E) Lukas 6,27-38
Gebt, dann wird auch euch gegeben werden - Lk 6,38
Wie oft hat mich der VATER überrascht! Wir haben ein Liter Milch verschenkt,
und wenige Stunden danach, siehe da, welch ein Wunder, wurden uns zwei Liter
gebracht.
Ebenso geschieht es:
-wenn ich Barmherzigkeit zeige, empfange ich Trost;
-wenn ich treu bin, erfahre ich Freude;
-wenn ich aufmerksam und zuvor-kommend bin, empfange ich Weisheit.
Der VATER macht einen Wettlauf mit mir - und ER gewinnt immer!
12.09. FR der 23. Woche im Jks.
(g) Mariä Namen (RK - Lesungen vom g)
(L) Buch Jesája 61,9-11; A-Ps.: 1 Sam 2,1.4-8;
(E) Lukas 1,26-38
Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe wie du es gesagt hast - Lk 1,38
"Durch ein kurzes Wort von dir, Jungfrau MARIA, sollen wir n e u geschaffen
und dem Leben zurück-gegeben werden.
Heilige Jungfrau, öffne das Herz dem Glauben, öffne die Lippen dem
Bekenntnis, öffne deinen Schoß dem Schöpfer.
Siehe, d e r, nach dem sich die Völker sehnen', steht vor der Tür
und klopft an. Steh auf, lauf, öffne!
Und sie sagt das Wort: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe
wie du es gesagt hast!'"
(Aus einer Predigt des hl. Bernhard von Clairvaux).
13.09. SA der 23. Woche im Jks.
(g) Hl. Johannes Chrysóstomus
(g) Hl. Notburga
(L) 1. Korintherbrief 10,14-22;
Psalm 116,12-13.17-18; (E) Lukas 6,43-49
Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten - Lk 6,44
"Wenn die Frucht gut ist, ist es kein wilder Baum", durch die Blume
gesprochen.
Was meint JESUS mit dem Wort "g u t"?
Gut ist jener Mensch, der mit Jesus vereint bleibt, der anderen hilft, mit Ihm
zu bleiben, Ihm zu gehorchen und Seine Weisheit und Seinen Geist zu verbreiten.
Die Frucht ist nicht deshalb gut, weil sie für ein paar Tage Gesundheit
verspricht oder mehr Geld. Der gute B a u m ist immer und nur JESUS!
14.09. SO Fest Kreuzerhöhung [P]
(L1) Buch Númeri 21,4-9; Psalm 78,1-2.34-39;
(L2) Philipperbrief 2,6-11; (E) Johannes 3,13-17
Jeder, der an ihn glaubt, geht nicht zugrun-de, sondern hat das ewige Leben - Joh 3,17
Deswegen wurde JESUS in die Welt gesandt. Er kam nicht aus Eigen-interesse,
sondern unseretwegen, die wir ohne Leben sind. In der Tat, die Menschen ohne
Jesus sind in die Wirklichkeit dieser Welt eingetaucht und von ihr beherrscht
- so sehr, dass sie sich von ihr unterdrückt fühlen.
Man braucht sich daher nicht zu wundern, wenn sich jemand das Leben nehmen will,
der unheilbar krank ist.
Wer hingegen beginnt, JESUS zu lieben und seinen Blick auf IHN und sein Kreuz
zu richten, beginnt zu leben und sich am Leben zu freuen.
15.09. Montag
(G) Gedächtnis der Schmerzen Mariens [P]
(L) Hebräerbrief 5,7-9; Psalm 31,2-6.15-16.20;
(E) Johannes 19,25-27 oder Lukas 2,33-35
Er sagte zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! - Joh 19,26
Heute betrachten wir das Geheimnis der Schmerzen MARIENS. Unter dem Kreuze
vernimmt sie den Willen Jesu, der ihr eine neue Aufgabe im Reiche Gottes anvertraut.
Sie darf weiterhin Mutter sein; sie darf den Jünger Jesu als Mutter lieben.
Im Moment des größten Schmerzes erhält sie ihren endgültigen
Auftrag. Von nun an ist sie MUTTER für i m m e r: Mutter für ein jedes
Glied der Kirche, Mutter der gesamten Kirche, Mutter innerhalb der Kirche.
D a n k e, M a r i a, dass du bereit warst, uns wie eine Mutter zu lieben.
16.09. DI der 24. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Kornelius und hl. Cyprian
(L) 1. Korintherbrief 12,12-14.27-31a;
Psalm 100,2-5; (E) Lukas 7,11-17
Gott hat sich seines Volkes angenommen - Lk 7,16
Das ist der Kommentar der Leute auf ein Furcht erregendes Ereignis, von dem
sie gerade Zeugen sein durften:
JESUS hat zu einem T o t e n gesprochen, und dieser hat geantwortet.
Die Witwe von Naïn bekam ihren einzigen Sohn wieder zurück.
Der Tod gehorchte
dem Wort des Herrn.
Das ganze Volk pries Gott, der sich seiner angenommen hat.
Ja, die Gegenwart Jesu ist wirklich "Gott mit uns"!
17.09. MI der 24. Woche im Jks.
(L) 1. Korintherbrief 12,31 - 13,13;
Psalm 33,2-5.12.22; (E) Lukas 7,31-35
Strebt nach den höheren Gnadengaben! -
1 Kor 12,31
Die hl. Theresia vom Kinde Jesu hat diese Aufforderung verstanden, während
sie den besten Platz in der Kirche suchte. Sie wurde vom Licht von oben erleuchtet:
Der beste Platz ist die L i e b e!
Wenn ich nicht liebe, bin ich nicht innerhalb des Leibes Christi (der Kirche),
bin ich nicht Spiegel Gottes.
Die Liebe ist die größte Gnadengabe; sie ist notwendig, um dem VATER
zu gefallen, und notwendig für die Kirche und für die Welt.
18.09. DO der 24. Woche im Jks.
(L) 1. Korintherbrief 15,1-11;
Psalm 118,2.4.16-17.28-29; (E) Lukas 7,36-50
Dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! - Lk 7,50
Die Sünderin, von den anderen gerichtet und verurteilt, zeigt ihre Liebe
zu Jesus durch ihre Tränen und die Salbung seiner Füße. Eine
solche Liebe ist Zeichen des Glaubens, Frucht des rettenden Glaubens: diesen
kann man nicht aufgeben!
Kein Urteil darf den Glauben, der JESUS liebt, verhindern, denn von einem solchen
Glauben kommt das Heil für uns selbst und für viele.
Es ist gerade dieser Glaube, der zum Urteil für das gesamte Handeln jener
Menschen wird, die meinen, sich nur auf sich selbst verlassen zu können.
19.09. FR der 24. Woche im Jks.
(L) 1. Korintherbrief 15,12-20;
Psalm 17,1-2.6-8.15; (E) Lukas 8,1-3
Nun aber i s t Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen - 1 Kor 15,20
Leben und auferstehen - das sind große, geheimnisvolle Ereignisse! Alle
müssen wir sterben; JESUS ist auferstanden.
Alle müssen wir sterben, weil unser Leib ein erfülltes, ewiges Leben
nicht ertragen kann. Doch wir werden aufer-stehen - mit Jesus. ER ist auferstanden
und lebt das Leben Gottes. Wenn wir seinen GEIST empfangen, erhalten wir das
Unterpfand des ewigen Lebens, das uns erwartet. Dieses Unterpfand wollen wir
durch ein heiligmäßiges Leben und durch den freudigen Gehorsam zum
VATER in uns wach halten.
20.09. SA der 24. Woche im Jks.
(G) Hll. Märtyrer von Korea
(L) 1. Korintherbrief 15,35-37.42-49;
Psalm 56,10-14; (E) Lukas 8,4-15
Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort mit gutem und aufrichtigem Herzen hören, daran festhalten und durch ihre Ausdauer Frucht bringen - Lk 8,15
Jesus freut sich, wenn er erzählen kann, dass es Menschen gibt, die auf sein WORT h ö r e n und es für wichtig halten; ja so wichtig, dass ES ihr Leben verändern kann.
Die Frucht des WORTES sieht man erst nach langer Zeit, wie die Frucht des Samens.
Es ist die Zeit der A u s d a u e r - Zeichen der Treue und der wahren Liebe.
21.09. 25. Sonntag im Jks. [I] Lesejahr A
(L1) Jesája 55,6-9; Psalm 145,2-3.8-9.17-18;
(L2) Phil 1,20-24.27a; (E) Matthäus 20,1-16a
Geht auch ihr in meinen Weinberg! - Mt 20,7
JESUS lässt uns die Unentgeltlichkeit und Größe der Liebe des
VATERS erahnen. Auch der Arbeiter der letzten Stunde bekommt den vollen Lohn,
viel mehr als er sich tatsächlich verdienen würde.
U n s fällt es schwer, den Schluss des Gleichnisses zu begreifen, weil
wir uns für Arbeiter der ersten Stunde halten.
Zugegebenermaßen, wir sind ziemlich eingebildet! Unser Platz ist hingegen
immer der des Glücklichen: wir sind spät gekommen, sehr spät
als Mitarbeiter des HERRN in seinem Weinberg - der Kirche.
22.09. MO der 25.Woche im Jks.
(L) Buch d. Sprichwörter 3,27-35;
Psalm 15,2-5; (E) Lukas 8,16-18
Wer aber nicht hat, dem wird auch noch genommen, was er zu haben meint - Lk 8,18
Wenn ein Mensch JESUS - den einzigen uns von Gott geschenkten Erlöser
- nicht liebt, dann hat er nichts anderes, das ihn retten kann.
Was nützt es ihm, wenn er viel gearbeitet, viel studiert, viel gebaut,
viel gelitten hat? Dieser Mensch meint, sich große Verdienste wegen dieser
Dinge erworben zu haben, doch GOTT sagt zu ihm:
Warum hast du mein Geschenk nicht angenommen? Warum bist du meinem Sohn, Jesus,
nicht nachgefolgt, der so gütig und mild und demütig ist; der dich
nie eingeschüchtert hat?
23.09. DI der 25.Woche im Jks.
(G) Hl. Padre Pio
(L) Buch d. Sprichwörter 21,1-6.10-13;
Psalm 119,1.27.30.34-35.44; (E) Lukas 8,19-21
Jeder meint, sein Verhalten sei richtig, doch der Herr prüft die Herzen - Spr 21,2
Einmal habe ich mich um eine Person gekümmert; doch mein Liebeserweis
wurde von anderen schlecht beurteilt.
Ich war schon dabei, mich davon entmutigen zu lassen und keine Dienste mehr
zu verrichten, die nicht angefor-dert wurden.
Doch dann habe ich mich daran erinnert, dass das einzig maßgebende Urteil
jenes von GOTT ist. Ja, ich habe nicht einmal jene verurteilt, die mich gerichtet
hatten; ich habe JESUS den Schmerz und die Enttäuschung jenes Augenblicks
aufgeopfert.
24.09. MI der 25. Woche im Jks.
(L) Buch d. Sprichwörter 30,5-9;
Ps 119,29.72.89.101.104.163; (E) Lukas 9,1-6
Die Zwölf machten sich auf den Weg ... verkündeten das Evangelium und heilten überall die Kranken - Lk 9,6
Wenn ein Mensch wirklich GOTT gehorcht, dann gehorcht ihm Gott.
Die Apostel machen sich - dem Auftrag Jesu folgend - auf den Weg und verkünden seinen N a m e n und sein W o r t.
Und siehe da, G o t t zeigt sich gegenwärtig durch die Heilungen.
Dadurch bezeugt ER:
sie sind tatsächlich s e i n e Werkzeuge, und ihr Wort wird ohne Angst
angenommen.
25.09. DO der 25. Woche im Jks.
(L) Buch Kohélet 1,2-11; Psalm 90,3-6.12-14.17;
(E) Lukas 9,7-9
Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch - Koh 1,2
Wenn wir an unseren nahen Tod denken, stellen wir fest, dass es sich nicht auszahlt, dass wir uns so sehr um die irdischen Dinge kümmern.
Alles geht vorbei, alles findet ein Ende - wir müssen alles zurücklassen.
Alles, was schön und gut ist, soll in uns nur das Verlangen nach JESUS wecken.
Denn ER ist der E i n z i g e, der uns auf dem letzten Weg begleitet und uns
am Ende desselben erwartet.
26.09. FR der 25. Woche im Jks.
(L) Buch Kohélet 3,1-11; Psalm 144,1-4;
(E) Lukas 9,18-22
Ihr aber, für wen haltet ihr mich? - Lk 9,20
JESUS, ich möchte Dir antworten kön-nen, wie Petrus Dir geantwortet
hat.
I c h habe keine vollgültige Antwort auf Deine Fragen: Wer Du für
den VATER bist? Wer Du für die ganze Welt bist? Oder wer Du für Maria,
deine Mutter, bist?
Ich kann Dir nur sagen, wer Du für mich bist. JESUS, Du bist der Ursprung
meines Friedens, meiner Fähigkeit zu lieben und zu vergeben, meiner Freude,
der Ernsthaftigkeit des Lebens, der Hoffnung auf das ewige Leben.
Ja, Du bist noch viel mehr, denn jeden Tag entdeckt meine Erkenntnis etwas Neues
von DIR.
27.09. SA der 25. Woche im Jks.
(G) Hl. Vinzenz von Paul
(L) Buch Kohélet 11,9 - 12,8;
Psalm 90,3-6.12-14.17; (E) Lukas 9,43b-45
Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend! - Koh 11,9
Endlich schätzt jemand die Freude und Sorglosigkeit der Jugendlichen!
Nachdem uns Kohélet auf verschie-denste Weise über die Nichtigkeit
aller Dinge nachdenken ließ, erachtet er die Fröhlichkeit der Jugendlichen
nicht als unnütz.
Damit diese aber kein trauriges Ende nimmt, empfiehlt er ihnen, sich stets mit
den Urteilen Gottes zu konfrontieren.
Auch die Jugendlichen müssen lernen, ihre Gedanken und Handlungen zu prüfen:
gut und freuderfüllt sind die-jenigen, die für GOTT gut sind.
28.09. 26. Sonntag im Jks. [II] Lesejahr A
(L1) Ezéchiel 18,25-28; Psalm 25,4-9;
(L2) Phil 2,1-11; (E) Matthäus 21,28-32
Die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt - Lk 21,32
Mit dieser Äußerung stellt Jesus die gottesfürchtigen und frommen Pharisäer den verrufenen Personen gegenüber.
Die Zöllner und Dirnen haben Johannes geglaubt, obwohl sie verrufen waren.
Sie haben den Weg der Umkehr einge-schlagen, um das von ihm angezeigte Lamm
Gottes anzunehmen.
Was i c h im Leben auch angestellt habe, zählt von dem Augenblick an nicht
mehr, ab dem ich JESUS, den Sohn des lebendigen Gottes, annehme.
29.09. SA Fest der heiligen Erzengel
Michael, Gabriel und Raphael [P]
(L) Daniel 7,9-10.13-14 oder Offb 12,7-12a;
Psalm 138,1-5; (E) Johannes 1,47-51
Ich habe dich unter dem Feigenbaum gesehen - Joh 1,48
Zum Fest der heiligen Erzengel hören wir im Evangelium von der Berufung
des Natanaël. Ihm offenbart sich JESUS als Leiter, auf der die Engel Gottes
auf- und niedersteigen.
Was Jesus damit voraussieht, ist sehr wichtig. Er sah den zukünftigen Jünger,
wie er sehr aufmerksam die Schriften liest und zu verstehen sucht (der Ausdruck
"unter dem Feigenbaum" scheint dies anzudeuten).
Wer die heiligen Schriften sucht, gleicht den Engeln, die immer bereit sind,
den Willen Gottes zu tun.
30.09. MO der 26. Woche im Jks.
(G) Hl. Hieronymus
(L) Buch Ijob 3,1-3.11-17.20-23;
Psalm 88,2-8; (E) Lukas 9,51-56
Als die Zeit herankam ... entschloss er sich, nach Jerusalem zu gehen - Lk 9,51
Die Jünger wissen: JESUS wird in Jerusalem n i c h t gut aufgenommen werden.
ER selbst hat es ihnen mehrmals gesagt. Daher wundern sie sich, dass ER so entschlossen
ist, zur Stadt hinauf zu gehen, die ihn zurück-weist. JESUS weis aber,
dass dies der Wille des VATERS ist, daher zögert er keinen Augenblick.
Wir l i e b e n DICH, Herr Jesus, während du dich anbietest, diesen Liebesplan
Gottes zu erfüllen, der DICH das Opfer deines Lebens kostet.
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