2010

01.06. DI der 9. Woche im Jks.
(G) Hl. Justin

(L) 2. Petrusbrief 3,12-15a.17-18;
Psalm 90,1-4.14.16; (E) Markus 11,20-25

Meister, du lehrst wirklich den Weg Gottes - Mk 12,14

Wenn ich vertrauensvoll zu meinem geistlichen Vater gegangen bin, um mit reinem Herzen deinen Willen, o Jesus, zu suchen, hast du mich nicht ohne klare, sichere und heilige Antwort gelassen.

Herr Jesus, du "lehrst wirklich den Weg Gottes" - auch heute!

Du führst uns immer noch mit Liebe und göttlicher Weisheit. Danke!

02. 06. MI der 9. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Marcellinus und hl. Petrus

(L) 2. Timótheusbrief 1,1-3.6-12;
Psalm 123,2; (E) Markus 12,13-17

Leide mit mir für das Evangelium. Gott gibt dazu die Kraft - 2 Tim 1,8

Wenn wir schwere Prüfungen durchstehen müssen, dann kann uns das Wissen trösten, dass auch unsere auf der ganzen Welt verstreuten Geschwister im Glauben leiden.

Indem sie bereitwillig ihr Kreuz tragen, nehmen sie gemeinsam mit uns am Auftrag Jesu teil, nämlich:

Jedem Menschen die Heilsbotschaft bringen, dass der Vater alle Menschen liebt. Und Gott selbst trägt uns mit seiner Kraft.

03.06. DO der 9. Woche im Jks.
(G) Hl. Karl Lwanga und Gefährten
Fronleichnam in D und A

(L) 2. Timótheusbrief 2,8-15;
Psalm 25,4-5.8-10.14; (E) Markus 12,28b-34

Jesus sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes - Mk 12,34

Mit diesen Worten an einen Schrift-gelehrten will uns Jesus sagen: "Du bist nicht weit entfernt, aber du musst noch ein paar Schritte machen, um zum Reich Gottes zu gelangen".
Diese Antwort Jesu gibt uns auch Aufschluss, wie wir Menschen außerhalb der Glaubensgemeinschaft betrachten sollen.
Weder mit Verachtung, die von vornherein die anderen ausschließt, noch mit Oberflächlichkeit solchen gegenüber, die der Meinung sind: Alle Religionen sind gleich.

04.06. FR der 9. Woche im Jks.

(L) 2. Timótheusbrief 3,10-17;
Ps 119,157.160-161.165-166.168; (E) Mk 12,35-37

Als Jesus im Tempel lehrte, sagte er:
Wie können d. Schriftgelehrten behaupten,
der Messias sei der Sohn Gottes? - Mk 12,35

Jesus, du lehrtest im Tempel mit großem Eifer. Niemand liebte so wie du die Hl. Schrift. Niemand begriff so wie du ihren tiefen Sinn. Niemand konnte sie so gut erklären wie du.
Doch das alles nicht, weil du studiert hättest, sondern weil du den Vater liebtest wie kein anderer; du suchtest ihn unablässig und erfülltest seinen Willen; du lebtest für ihn.
Du hast als Erster die Weisheit erfahren, die der Vater "den Kleinen", seinen Kindern, schenkt.

05.06. SA der 9. Woche im Jks.
(G) Hl. Bonifatius

(L) 2. Timótheusbrief 4,1-8;
Psalm 71,8-9.14-17.22; (E) Markus 12,38-42

Ein arme Witwe warf zwei kleine Münzen hinein - Mk 12,42

Diese zwei kleinen Münzen bedeuteten ihr ganzes Leben, drückten ihr ganzes Vertrauen in Gott aus.

Indem sie diese Münzen hergab, und ihr somit nichts mehr zum Leben übrig blieb, hat sie sich vertrauensvoll und ganz konkret Demjenigen hingegeben, vom dem sie wusste:

Ich gehöre zu ihm
und werde von ihm geliebt.

06.06. 10. Sonntag im Jks. [II] Lesejahr C
Hochfest d. Leibes u. Blutes Christi - Fronleichnam [P] (in I) (g/e) Hl. Norbert v. Xanten

(L1) Génesis 14,18-20; Psalm 110,1-5;
(L2) 1 Kor 11,23-26; (E) Lukas 9,11b-17

Alle aßen und wurden satt - Lk 9,17

Jesus, an jenem Tag haben deine Jünger das Brot verteilt, das du in ihre Hände gelegt hast.
Ein Brot als Liebesgeschenk des Vaters, von dem alle satt wurden.
Jesus, auch heute noch legst du ein Brot in die Hände deiner Priester.
Es ist dies das wahre Brot, das der Vater uns gibt; dieses Brot bist du, o Jesus!

Du kommst in uns und stillst all unseren Hunger nach Leben, nach Liebe, nach Frieden, nach Einheit.
Danke, Herr Jesus!

07.06. MO der 10. Woche im Jks. [II]

(L) 1. Buch d. Könige 17,1-6;
Psalm 121,1-8; (E) Matthäus 5,1-12

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden - Mt 5,9

Wenn Jesus in deinem Herzen wohnt, dann ist jeder Durst gestillt.

Die Liebe des Vaters erfüllt dich, und du kannst um dich herum den Frieden verbreiten.

Du vermagst die Mitmenschen anzunehmen und bist imstande, voll Liebe auch ihre Leiden und Sünden zu ertragen.

Jesus, du bist der wahre Friede!

08.06. DI der 10. Woche im Jks.

(L) 1. Buch d. Könige 17,7;
Psalm 4,2-4.7-8; (E) Matthäus 5,13-16

Ihr seid das Salz der Erde - Mt 5,13

Ja, wir sind das, wenn wir Jesus im Herzen tragen.

Wenn wir in Einheit mit ihm leben, dann verbreiten wir durch die täglichen Beziehungen und Arbeiten in unserem Lebensumfeld den "Geruch" der Liebe des Vaters.

Es ist dies ein "Geruch", den nur die wahren Jünger Jesu verbreiten können.

Unsere Verantwortung ist wirklich groß!

09.06. MI der 10. Woche im Jks.
(g) Hl. Éphräm der Syrer

(L) 1. Buch d. Könige 18,20-39;
Psalm 16,1-2.4-5.8-9.11; (E) Matthäus 5,17-19

Dieses Volk soll erkennen, dass du sein Herz zur Umkehr wendest - 1 Kön 18,37

Das könnte ein inbrünstiges Gebet sein von vielen Müttern und Vätern, ja vieler Menschen, die darunter leiden, wenn sie sehen, dass Angehörige und Bekannte in ihrem Leben auf Abwege geraten.

Wenn du dich machtlos fühlst, wenn dir vorkommt, nichts mehr tun zu können, dann lass dich nicht entmutigen; rechne weiterhin mit dem Beistand Jesu.

Das ist das Beste, was du tun kannst!

10.06. DO der 10. Woche im Jks.
(g) Sel. Heinrich von Bozen

(L) 1. Buch d. Könige 18,41-46;
Psalm 65,10-14; (E) Matthäus 5,20-26

Geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder - Mt 5,24

Diese Einladung richtet Jesus an alle, die sich zum Gebet versammeln.
Wie schön ist es, von dir zu lernen, Herr Jesus! Du lehrst uns, dass unser Gebet die Liebe zum Vater ausdrücken soll, auch den Gehorsam ihm gegenüber.

Wenn ich meinem Mitmenschen vergebe und die Versöhnung mit ihm suche - und dabei auf mein Recht verzichte -, dann setze ich mein Gebet in die Tat um.
Ein solches Gebet, ob gemeinsam oder persönlich, wird erhört und zu einer neuen Gnadenquelle für mich.

11.06. Freitag
Hochfest Heiligstes Herz Jesu [P]
(G/e) Hl. Bárnabas, Apostel

(L1) Buch Ezechiel 34,11-16; Psalm 23,2-6;
(L2) Röm 5,5b-11; (E) Lukas 15,3-7

Ich werde meine Schafe auf die Weide führen - Ez 34,15

Zum Hochfest deines Heiligsten Herzens, Herr Jesus, wird uns ein sehr beliebtes Bild in der Heiligen Schrift vorgestellt: das vom Hirten.

Ich glaube, o Jesus, dass du selbst mich jeden Tag und jederzeit führst, denn du liebst mich und kennst mich.
Gemeinsam mit dir erfahre ich bereits jetzt schon die Liebe des Vaters.
So gelange ich auf sicherem Weg zur endgültigen Begegnung mit ihm.
Danke, Herr Jesus!

12.06. SA der 10. Woche im Jks. [II]
(g) Unbeflecktes Herz Mariä

(L) Jesája 61,9-11; A-Psalm: 1 Sam 2,1.4-8;
(E) Lukas 2,41-52

Meine Seele soll jubeln über meinen Gott. Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils, er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit - Jes 61,10

Danke, Herr Jesus, für die Reinheit, mit der du deine Mutter bekleidet hast.

Aufgrund deiner Gnade ist sie ohne Sünde geblieben; sie war stets mit dem Vater vereint und hat ihm in jeder Situation vertraut.
Dafür empfing sie die Liebe zu allen Menschen.

Heiligste Jungfrau Maria, bitte für uns, die wir deine demütigen Kinder sind!

13.06. (H) Herz-Jesu-Sonntag (in Tirol)
11. SO im Jks. [III] Lj. C (G/e) Hl. Antonius von Padua

(L1) Buch Ezechiel 34,11-16; Psalm 23,2-6;
(L2) Röm 5,5b-11; (E) Lukas 15,3-7

Er stillt mein Verlangen - Ps 23,3

Gott allein kann das große Verlangen meines Herzens nach Liebe stillen. Ich will lieben und geliebt werden.

Mein Herz ist solange unruhig, bis dieses Verlangen gestillt wird.

Im geöffneten Herzen Jesu Christi wird dieses tiefste Verlangen gestillt.

Jesus, ich liebe dich und ich glaube, dass du mich liebst, wie sonst niemand.

14.06. MO der 11. Woche im Jks. [III]

(L) 1. Buch d. Könige 21,1-16;
Psalm 5,3.5-7; (E) Matthäus 5,38-42

Wer dich bittet, dem gib - Mt 5,42

Wer auf der Straße oder an der Haustür die Hand aufhebt, dem gebe ich meistens kein Geld, denn ich weiß nicht, ob er das wirklich braucht.

Ich mache mir dabei keine Gewissensbisse, da ich in der Kirche großzügig spende, wenn bei verschiedenen Anlässen Opfersammlungen für die Armen durchgeführt werden.

Wer mich hingegen um Vergebung, um Gebet, um Verständnis, um Rat fragt, mit dem bin ich - mit der Hilfe Gottes -, großzügig.

15.06. DI der 11. Woche im Jks.
(g) Hl. Vitus (Veit)

(L) 1. Buch d. Könige 21,17-29;
Psalm 51,3-6b.11.16; (E) Matthäus 5,43-48

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde -
Mt 5,44

Auch jene, die mich beleidigen, sind vom Vater geliebt; er will sie vom Bösen retten, dem sie nachgegeben haben.

Wenn ich ihnen meine Liebe, meine Vergebung anbiete, werde ich zum Werkzeug der Liebe des Vaters selbst.

Genau dann erlebe ich die tiefste Einheit mit ihm.

16.06. MI der 11. Woche im Jks.
(g) Hl. Benno

(L) 2. Buch d. Könige 2,1.4b.6-14;
Psalm 146,1-3.5-9; (E) Matthäus 6,1-6.16-18

Geh in deine Kammer ... und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist - Mt 6,6

Jesus fordert uns nicht zu einem verborgenen Verhältnis zu Gottvater auf, sondern zu einem echten, innigen Verhältnis mit ihm.

Und echt ist dieses Verhältnis, wenn es das in den Augen Gottes ist, nicht wenn es die Menschen bewundern.

Wenn uns hingegen die Bewunderung und Hochachtung der Menschen am Herzen liegt, dann ist das alles andere als echt.

17.06. DO der 11. Woche im Jks.

(L) Buch J. Sirach 48,1-14;
Psalm 97,1-8; (E) Matthäus 6,7-15

Euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet - Mt 6,8

Wir haben einen Vater, der immerfort auf uns mit Liebe schaut.

Er denkt daran, wie er uns glücklich machen kann und greift direkt in unser Leben ein; er kennt uns und weiß, was wir brauchen.

Danke, Vater für deine Liebe zu uns!

Ich lasse mich vertrauensvoll in deine Hände fallen.

18.06. FR der 11. Woche im Jks.

(L) 2. Buch d. Könige 11,1-4.9-18.20;
Psalm 132,11-14.17-18; (E) Matthäus 6,19-23

Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde - Mt 6,19

Jesus will uns daran erinnern, dass unsere Heimat nicht hier auf der Erde ist, sondern im Himmel.

Daher lädt er uns ein, hier unten keine Schätze zu sammeln. Er möchte, dass unser Herz frei ist und auf seine Stimme hört.

Auf diese Weise kann er uns zu solchen Werken der Nächstenliebe und des Friedens anleiten, deren Früchte wir uns im Himmel für immer erfreuen dürfen.

19.06. SA der 11. Woche im Jks.
(g) Hl. Romuald

(L) 2. Buch d. Chronik 24,17-25;
Psalm 89,4-5.29-34; (E) Matthäus 6,24-34

Niemand kann zwei Herren dienen - Mt 6,24

Der Vater, der das Herz des Menschen erschaffen hat, weiß, dass dort nur für Einen Platz ist:
entweder für Ihn oder für seinen Feind.

Und er weiß auch, dass die beliebteste und wirksamste Waffe des Feindes gerade das Geld ist.
Wem von beiden will ich heute diesen Platz einräumen?

Vater, ich gebe ihn dir; ich entscheide mich dafür, dir zu dienen.
Dann werde ich wirklich frei sein, und mir wird nichts fehlen.

20.06. 12. Sonntag im Jks. [IV] Lesejahr C

(L1) Buch Sachárja 12,10-11; Ps 63,2-6.8-9;
(L2) Gálater 3,26-29; (E) Lukas 9,18-24

Für wen halten die Leute den Menschen-sohn? - Lk 9,18

In meiner Umgebung gibt es Leute, die an Jesus glauben und in ihm die Fülle des Lebens finden.
Es gibt aber auch solche, die einen oberflächlichen Glauben haben, so dass Jesus zwar in ihrem Leben vorkommt, jedoch keine Rolle spielt.
Es gibt auch Menschen, die Gott nicht kennen oder ihn sogar lächerlich machen. Und wo stehe ich?
Ich will auf die Ersten hören und mich von ihnen helfen lassen.
Für die anderen will ich Zeugnis geben, dass Jesus mir das gütige Antlitz des Vaters zeigt und mich seine Liebe spüren lässt.

21.06. MO der 12. Woche im Jks.
(G) Hl. Aloisius Gonzaga

(L) 2. Buch d. Könige 17,5-8.13-15a.18;
Psalm 60,3-5.12-14; (E) Matthäus 7,1-5

Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge - Mt 7,5

Jesus, dein Antlitz ist rein; es ist ein Lichtstrahl der Liebe, der uns umgibt und dabei heilt, erneuert und belebt.
Wie wohltuend ist es,
unter deinem Blick zu verweilen!

Aber du verlangst von uns auch, dass wir einen Liebesblick für die Mitmenschen haben, der sie tröstet und ihnen beisteht.
Daher lädst du uns ein, in Demut alles aus unserem Herzen zu entfernen, was mit Liebe nichts zu tun hat.
Heiliger Aloisius, gereinigt und geheiligt vom Herzen Jesu, bitte für uns.

22.06. DI der 12. Woche im Jks.
(g) Hl. Paulinus
(g) Hl. John Fischer (g) Hl. Thomas Morus

(L) 2. Buch d. Könige 19,9b-11.14-21.31-36;
Psalm 48,2-4.10-11; (E) Matthäus 7,6.12-14

Gebt das Heilige nicht den Hunden - Mt 7,6

Es gibt Orte und Situationen, in denen uns der Heilige Geist - der Geist der Weisheit - eingibt, das Wort Jesu nicht anzubieten.

Es würde nicht darauf gehört, ja vielleicht sogar verspottet werden.

Der Heilige Geist regt unser Herz zu einem Gebet ein und zum zusätzlichen Eifer, das Wort Gottes im Leben umzusetzen.
Auch in solchen Situationen können wir seine Zeugen sein.

23.06. MI der 12. Woche im Jks.

(L) 2. Buch d. Könige 22,8-13; 23,1-3;
Psalm 118,33-37.40; (E) Matthäus 7,15-20

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen - Mt 7,20

Für viele Menschen beginnt das Warten auf die Ferienzeit.
Jesus richtet wieder sein Wort an uns, das uns in Frieden und in echter Freude bewahren will. Unsere Achtsamkeit kann nicht "in Ferien gehen".

Sie muss wachsam bleiben bei neuen Freundschaften, Moden, Unterhaltungen, Gesprächen, Spielen ...

Ich will das Herz nur für das öffnen, was das Siegel Jesu trägt. Alles andere könnte meinem Leben schaden.
Jesus, drücke uns fest an dich, auch in der Ferienzeit!

24.06. DO Hochfest der Geburt des
hl. Johannes des Täufers [P]

(L1) Jesája 49,1-6; Psalm 139,1-3.13-16;
(L2) Apg 13,16.22-26; (E) Lukas 1,57-66.80

Es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war - Lk 1,66

Dieser Bibelvers bezieht sich auf Johannes den Täufer als Kind.
Alle christlichen Kinder tragen - dank der Taufgnade - das Siegel des Heiligen Geistes. Der Herr lebt in ihnen, er führt und beschützt sie, er schmückt sie mit Heiligkeit.
Beschützen auch wir unsere Kinder!
Bieten wir ihnen einen Raum der Liebe und des Friedens; nähren wir sie mit Gebet und mit der Weisheit des Evangeliums. Wir wollen auch auf die Kinder selbst hören, denn oft spricht der Herr auch durch sie zu uns.

25.06. FR der 12. Woche im Jks. [IV]

(L) 2. Buch d. Könige 25,1b-12;
Psalm 137,1-6; (E) Matthäus 8,1-4

Herr, wenn du willst, kannst du machen,
dass ich rein werde - Mt 8,2

Herr Jesus, wie der arme Aussätzige setze auch ich mein ganzes Vertrauen in dich.
Ich weiß, dass du mich liebst, denn du bist auch für mich am Kreuz gestorben.
Ich weiß, du vermagst alles.

Durch deinen Tod am Kreuz hast du sogar Sünde und Tod besiegt.
Jesus, auch am heutigen Tag vertraue ich ganz auf dich!


Tipp: Wenn Sie ca. alle 14 Tage den Rest am oberen Ende des Kalenders mit der Schere abschneiden, lassen sich die einzelnen Blätter leichter nach oben abreißen.

26.06. SA der 12. Woche im Jks.

(L) Buch der Klagelieder 2,2.10-14.18-19;
Psalm 74,1-7.20-21; (E) Matthäus 8,5-17

Der Feind hat im Heiligtum alles verwüstet - Ps 74,3

Oft kommt mir vor, der Feind der Kirche ist übermächtig.

Er zerstört und verwüstet alles, vor allem das Herz des Menschen. Denn dort ist das Heiligtum, wo Gott wohnen möchte.

Doch die Geschichte macht mich zuversichtlich. Immer, wenn die Gewalt des Feindes übergroß wurde, hat Gott noch großartiger seine Macht und Herrlichkeit kundgetan.
Er wird uns auch jetzt retten.

27.06. 13. Sonntag im Jks. [I] Lesejahr C
(g/e) Hl. Cyrill von Alexándrien (g/e) Hl. Hemma von Gurk

(L1) 1 Kön 19,16b.19-21; Ps 16,1-2.5.7-9.11;
(L2) Gálater 5,1.13-18; (E) Lukas 9,51-62

Lass die Toten ihre Toten begraben;
du aber geh und verkünde das Reich Gottes! - Lk 9,60

Als du mich, Herr Jesus, in deine Nachfolge berufen hast, habe ich verstanden, dass du von mir eine totale Hingabe für dein Reich verlangtest.
Ich spürte, dass du von mir eine echte und entschiedene Absage an Dinge, an Personen, an Gefühle ... verlangtest.

Mit deiner Gnade ist es mir gelungen, dieses Opfer auf mich zu nehmen.
Später stellte ich fest, dass du selbst jene Personen gesegnet hast, die ich aus Liebe zu dir zurückgelassen habe.
Danke, Jesus!

28.06. MO der 13. Woche im Jks.
(G) Hl. Irenäus

(L) Buch Ámos 2,6-10.13-16;
Psalm 50,16-23; (E) Matthäus 8,18-22

Der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann - Mt 8,20

Wenn wir Jesus heute bitten, um bei ihm bleiben zu dürfen, wird er nicht nein sagen; doch er wird uns daran erinnern, dass er auf Erden nichts anzubieten hat außer der Liebe des Vaters.
Wenn wir ihn darum bitten, ihm alle Tage unseres Lebens nachfolgen zu dürfen, dann sagt Jesus sicher ja.
Er erinnert uns aber daran, dass sein Erbe nicht hier auf Erden ist.

Sein Herz jedoch
schenkt er uns bereits heute.

29.06. DI Hochfest der heiligen
Apostel Petrus und Paulus [P]

(L1) Apostelgeschichte 12,1-11; Psalm 34,2-9;
(L2) 2 Tim 4,6-8.17-18; (E) Matthäus 16,13-19

Ich werde dir die Schlüssel des
Himmelreiches geben - Mt 16,19

Danke, Herr Jesus, dass du die Schlüssel des Himmelreiches hier auf Erden gelassen hast.
Diese hast du dem Petrus gegeben, und Petrus hat sie denjenigen übergeben, die seine Stellvertreter in der Leitung der Kirche geworden sind. Und diese Schlüssel sind bis zu uns gelangt!
Wir Gläubige dürfen auch vertrauensvoll zu deinen Priestern gehen, damit sie uns im Namen Jesu die Pforte zum Leben öffnen.
Ihr heiligen Petrus und Paulus, fleht auf uns die Gnade Gottes herab!

30.06. MI der 13. Woche im Jks. [I]
(g) Die ersten hll. Märtyrer d. Stadt Rom (g) Hl. Otto

(L) Buch Ámos 5,14-15.21-24;
Psalm 50,7b-13.16b-17; (E) Matthäus 8,28-34

Sucht das Gute, nicht das Böse - Am 5,14

Die Propheten des Alten Testamentes leiteten das Volk öfters an zum Hören auf ihr Inneres, um dem Herrn einen Gottesdienst mit reinem Herzen
darzubringen.
Jesus bringt die Botschaft der Propheten zur Vollendung; er schenkt uns ein kindliches Vertrauensverhältnis zum Vater; er weist uns darauf hin, stets das zu suchen, was dem Vater wohlgefällt.

So sind Religion und Glaube kein reines Schulfach oder eine Oberflächlichkeit oder etwas Erzwungenes, sondern unser Leben selbst.

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