2010 |
01.07. DO der 13. Woche im Jks.
(L) Buch Ámos 7,10-17; Psalm 19,8-12;
(E) Matthäus 9,1-8
Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott - Mt 9,8
Die Leute erschraken, d. h. sie wurden von Gottesfurcht ergriffen. Diese innere
Veranlagung erweckt in uns oder um uns Verwunderung über das Eingreifen
Gottes.
Als Folge davon ergibt sich für uns die Bestätigung, dass wir immer
mehr auf die Wirkkraft seines Wortes vertrauen sollen.
Wir wundern und freuen uns auch über die Vollmacht, die Gott Menschen übertragen
hat, um in seinem Namen Sünden zu vergeben.
Lobpreis und Ehre sei dir, Vater,
für deine Weisheit und dein Erbarmen!
02.07. FR Fest Mariä Heimsuchung [P]
(L) Buch Zefánja 3,14-18 oder Römer 12,9-16b;
A-Psalm: Jesája 12,2-6; (E) Lukas 1,39-56
Selig, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ - Lk 1,45
Am heutigen Tag feiern wir die Erinnerung an den Besuch Mariens bei Elisabeth.
Vor allem aber feiern wir das große Ja Mariens zum Heilsplan Gottes mit
ihr, sowie dessen Liebe zu ihr.
Vom Heiligen Geist erfüllt erkennt Elisabeth den Gehorsam Mariens zu Gott;
darum bezeichnet sie Maria als die Gesegnete.
Elisabeth freut sich aus zwei Gründen:
weil sie die Hilfe Mariens für ihre eigene Mutterschaft in Anspruch nehmen
darf und weil sie mit Maria den gemeinsamen Lobpreis im Magnifikat anstimmen
kann.
03.07. SA Fest des hl. Thomas, Apostel [P]
(L) Épheserbrief 2,19-22; Psalm 117,1-2;
(E) Johannes 20,24-29
Sei nicht ungläubig, sondern gläubig! -
Joh 20,27
Das sind die Worte, die der auferstandene Jesus an Thomas richtet, weil er den anderen Aposteln nicht geglaubt hat, die den Auferstandenen bereits gesehen hatten.
Dasselbe Zeugnis geben uns auch all die Heiligen, die im Glauben eine große Erfahrung des lebendigen und auferstandenen Jesus gemacht haben.
Ja sogar mitten unter uns können wir Personen finden, die uns in Einfachheit
und Demut über ihre Begegnung mit Jesus, der das Leben in Fülle schenkt,
erzählen können.
04.07 14. Sonntag im Jks. [II] Lesejahr C
(g/e) Hl. Ulrich (g/e) Hl. Elisabeth
(L1) Buch Jesája 66,10-14c; Ps 66,1-7.16.20;
(L2) Gálater 6,14-18; (E) Lukas 10,1-12.17-20
Nichts wird euch schaden können - Lk 10,19
Diese Worte hat Jesus an die zweiundsiebzig Jünger gerichtet, die von ihrem "Missionsauftrag" unter den Menschen zurückgekehrt waren.
Wenn wir etwas im Gehorsam zu Jesus tun, brauchen wir keine Angst zu haben, denn er lässt uns nichts ausführen, was unserem Leben schaden könnte.
Danke, Jesus, für deine Zusage!
05.07. MO der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Antonius Maria Zaccaría
(L) Buch Hoséa 2,16-18.21-22;
Psalm 145,2-9; (E) Matthäus 9,18-26
Ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue - Hos 2,21
Gott spricht zu seinem Volk Israel und jetzt zu uns Christen - seinem neuen Volk.
Er ist der Bräutigam, und wir - sowohl gemeinsam als Kirche und jede einzelne Seele - sind seine "Braut".
Wie groß ist Gottes treue Liebe zu uns!
Er schenkt sie uns durch seinen Sohn Jesus Christus.
06.07. DI der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Maria Goretti
(L) Buch Hoséa 8,4-7.11-13;
Psalm 115,3-10; (E) Matthäus 9,32-38
Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden - Mt 9,35
Jesus lehrt mit Vorliebe in den Syna-gogen, wo sich das Volk zum Gottes-dienst
versammelt.
Dort erklärt er den Leuten die Schrift und macht sie darauf aufmerksam,
dass diese in seiner Person erfüllt wird.
Die Lehre Jesu erreicht auch uns und bringt auch heute noch Frucht; denn wo
seine Lehre angenommen wird, da ändert sich die Gesellschaft "zum
Reich Gottes", zum Ort des Friedens und der Nächstenliebe.
07.07. MI der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Willibald
(L) Buch Hoséa 120,1-3.7-8.12;
Psalm 105,2-7; (E) Matthäus 10,1-7
Es ist Zeit, den Herrn zu suchen - Hos 10,12
Wenn wir heute die Veränderungen in der Gesellschaft beobachten, dann
fragen wir uns oft: Was geht da vor sich?
Der Götzendienst in all seinen Ausprä-gungen nimmt immer mehr zu,
wie zu Zeiten des Propheten Hoséa.
Daher sind auch wir aufgefordert, den Herrn mit mehr Eifer zu suchen.
Wir können nicht mehr vom Glaubens-vorschuss unserer Großeltern
leben, sondern wir müssen täglich einen persönlichen Glaubensschatz
ansam-meln, um die Gaben Gottes in Empfang zu nehmen.
08.07. DO der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Kilian und 2 Gefährten
(L) Buch Hoséa 11,1-4.8-9;
Psalm 80,2ac.3b.15-16; (E) Matthäus 10,7-15
Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe - Mt 10,7
Jesus sendet seine Apostel hinaus in die ganze Welt, damit sie in Wort und Tat die Frohe Botschaft verkünden:
Das Reich Gottes hat bereits begonnen!
Es wird allen Menschen angeboten durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus,
den einzigen Erlöser und Quell eines wahren und heiligmäßigen
Lebens.
09.07. FR der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Augustinus Zhao Rong und 119 Gefährten
(L) Buch Hoséa 14,2-10;
Psalm 51,3-4.8-9.12-14.17; (E) Matthäus 10,16-23
Ich will ihre Untreue heilen und sie aus lauter Großmut wieder lieben - Hos 14,5
Danke, guter Vater, für deine Treue in der Liebe zu uns, trotz unserer Untreue.
Danke, dass du uns deine Liebe durch Jesus und den Heiligen Geist deiner Kirche schenkst.
Danke für das Leben deiner Heiligen, die wir heute feiern.
10.07. SA der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Olaf (g) Hl. Knud (g) Hl. Erich
(L) Buch Jesája 6,1-8;
Psalm 93,1-5;(E) Mt 10,24-33
Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt - Mt 10,30
Jesus will uns im Glauben an Gott stärken, damit wir nach dessen Wort leben, auch wenn uns widersprochen wird, oder wenn wir verfolgt werden.
Wir sind für den Vater als geliebte Kinder kostbar.
Er lässt nichts zu, was uns schaden könnte, außer es gereicht
uns zu einem größeren geistlichen Nutzen.
11.07. 15. Sonntag im Jks. [III] Lesejahr C
(F/e) Hl. Benedikt von Nursia, Schutzpatron Europas [P]
(L1) Dtn 30,10-14; Ps 69,14.17.30-31.33-34.36-37;
(L2) Kolósser 1,15-20; (E) Lukas 10,25-37
Als er ihn sah, hatte er Mitleid - Lk 10,33
Jesus erweist sich als "Nächster" des Gesetzeslehrers, der -
"benebelt" von seinem Stolze - das Wort Gottes nicht verstehen und
im Leben umsetzen kann.
Er will Jesus mit seiner Frage nur auf die Probe stellen.
Auch wir können in die Lage kommen, Menschen zu begegnen, die - "benebelt"
vom Zeitgeist dieser Welt - nicht mehr imstande sind, auf das Wort des Vaters
zu hören.
Wie im Gleichnis vom barmherzigen Samariter verlangt Jesus von uns, dass wir
uns als "Nächster" erweisen, um Obgenannte im Glauben zu bestärken,
damit sie das ewige Leben erlangen.
12.07. MO der 15. Woche im Jks.
(L) Jesája 1,10-17; Psalm 50,8-9.16b-17.21.23;
(E) Matthäus 10,34 - 11,1
Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig - Mt 10,38
"Sein Kreuz auf sich nehmen" bedeutet:
Vollkommen dem entsagen, was nicht ewig ist, um den Ewigen zu empfangen.
Jesus, ich bin deiner würdig, wenn ich das Kreuz auf mich nehme.
Vater, du Quell der Liebe, gib mir Liebe, damit ich imstande bin, mit Jesus zu leiden.
Heiliger Geist, erleuchte und stärke mich mit deinen Gaben.
13.07. DI der 15. Woche im Jks.
(g) Hl. Heinrich II. und hl. Kunigunde
(L) Buch Jesája 7,1-9; Psalm 48,2-8;
(E) Matthäus 11,20-24
Bewahre die Ruhe, fürchte dich nicht! -
Jes 7,4
Diese Worte richtete der Prophet Jesája an Áhas, den König von Juda, dessen "Herz zitterte wie die Bäume des Waldes im Wind" vor den herannahenden Truppen der Aramäer.
Es ist wichtig, darauf zu achten, wer zu uns im Namen Gottes spricht.
Es ist wichtig für uns, unterscheiden zu können, welche Personen und
welche Ideen unsere Gefühle und unsere ganze Lebenseinstellung beeinflussen.
Wir wollen uns immer und nur allein vom Gott des Friedens leiten lassen.
14.07. MI der 15. Woche im Jks.
(g) Hl. Kamillus von Lellis
(L) Buch Jesája 10,5-7.13-16;
Psalm 94,5-10.14-15;(E) Matthäus 11,25-27
Ja, Vater, so hat es dir gefallen - Mt 11,26
Gott, der gütige und gerechte Vater, lenkt alles zum Wohle der Menschen.
Er gibt sich den Demütigen zu erkennen, die er auf seinen Weg des Friedens führt, und zwar durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus.
Den Stolzen und Selbstgenügsamen kann er sich nicht schenken, denn diese sind bereits voll von sich selbst.
Er wartet nur auf ihre Umkehr.
15.07. DO der 15. Woche im Jks.
(G) Hl. Bonaventura
(L) Buch Jesája 26,7-9.12.16-19;
Psalm 102,13-22; (E) Matthäus 11,28-30
Ich werde euch Ruhe verschaffen - Mt 11,28
Danke, Jesus, dass du alle einlädst, die sich plagen und schwere Lasten zu tragen haben.
Du kennst uns bis ins Innerste, du liebst uns, du bietest uns dein heiliges Wort an, du befreist uns von allem Bösen, du führst uns auf deinen Weg des Friedens.
Herr, ich komme,
um deinen Willen zu tun!
16.07. FR der 15. Woche im Jks.
(g) Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel
(L) Buch Jesája 381-6.21-22.7-8;
A-Ps: Jes 105,10.12.16.20; (E) Matthäus 12,1-8
Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer -
Mt 12,7
Die Gedanken, Vorurteile und Worte der Verurteilung unseren Mitmenschen gegenüber sind fast immer Frucht unserer Sündhaftigkeit.
Die Gefühle der Barmherzigkeit, der Vergebung und der Geduld entspringen hingegen der Gegenwart Gottes in uns.
Gehen wir vertrauensvoll zum Sakrament der Buße und der Vergebung, um
die Verzeihung unserer Sünden durch die Barmherzigkeit Gottes zu erlangen.
17.07. SA der 15. Woche im Jks.
(L) Buch Micha 2,1-5;
Psalm 10,1-4.7-8.14; (E) Matthäus 12,14-21
Weh denen, die auf ihrem Lager Unheil planen und Böses ersinnen - Mi 2,1
Die Menschen, von denen der Prophet Micha spricht, sind Opfer des Teufels, der ihr Leben verderben will, und als Folge davon auch jenes anderer Menschen.
Jesus ist in die Welt gekommen, um uns von diesem Feind zu befreien.
Jesus beschützt uns vor jeder Versuchung und erfüllt uns mit Liebe
zu den Glaubensbrüdern und zu allen Menschen.
Danke, Jesus, du bist
mein Licht und mein Heil!
18.07. 16. Sonntag im Jks. [IV] Lesejahr C
(L1) Buch Génesis 18,1-10a; Psalm 15,2-5;
(L2) Kolósser 1,24-28; (E) Lukas 10,38-42
Nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt - Lk 10,42
Weißt du, Jesus, dass das, was du sagst, wirklich so ist!
Wenn ich die Nachrichten im Fernsehen verfolge und in den Zeitungen lese oder
wenn ich mich dem Urteil der Welt anpasse, dann gerät mein Herz in Aufregung;
es sorgt sich, wird von tausenden Gedanken geplagt und findet keine Ruhe.
Es fragt und bittet ständig, gleich wie Marta im heutigen Evangelium.
Wenn ich hingegen auf Jesus höre, dann komme ich zur Ruhe, bin gelassen
und gefasst auf jedes Ereignis. Und ich werde offen für die Anliegen der
Mitmenschen und bereit zu helfen.
19.07. MO der 16. Woche im Jks.
(L) Buch Micha 6,1-4.6-8;
Psalm 50,5-6.8-9-16b-17.21.23; (E) Mt 12,38-42
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet - Mi 6,8
Der Prophet Micha fasst mit seinen Worten zusammen, was auch für uns heutige Menschen wichtig ist im Leben:
Nämlich das zu tun, was der Herr will: stets auf sein Wort hören
und demütig sein.
Jesus ist unser Licht und gibt uns die Kraft, um so zu leben.
Danke, Jesus,
ich vertraue auf dich!
20.07. DI der 16. Woche im Jks.
(g) Hl. Margareta (Marina) von Antióchien
(g) Hl. Apollinaris
(L) Buch Micha 7,14-15.18-20;
Psalm 85,2-3.5-8; (E) Matthäus 12,38-42
Das hier sind meine Mutter und meine Brüder - Mt 12,49
Jesus freut sich über die Nähe seiner Jünger, die auf ihn hören.
So nimmt in ihnen das Wort Gottes Fleisch an; ja sie werden ihm ähnlich, sind wie er, sind seine engsten Angehörigen.
Auch ich fühle mich denen nahe, die das Wort Gottes in ihrem Herzen bewahren;
sie sind mir näher als jede andere Person.
An die Benützer/innen des Abreißkalenders
"Hört auf Ihn"
Anforderungen des Kalenders 2011 mögl. bald:
a) schriftlich (s. Rückseite) an:
Ignaz Gruber, Kohlstatt 55
I - 39015 St. Leonhard in Passeier
b) telefonisch: 0473/656317
c) per E-Mail: ignaz.gruber@rolmail.net
Die Meldungen werden nach Tavodo weitergeleitet.
Die "Bruderschaft - Jesus der Auferstandene" freut sich über eine freiwillige Spende für die Kalender und dankt dafür bereits im Voraus.
a) Inland: Nur Überweisung mittels Postkontokor-rentschein mit der KK-Nr.
16066383 lautend auf:
Casa di Preghiera 38070 Tavodo (TN).
Der Pkk-Schein wird den Kalendern in einem Umschlag beigelegt.
b) Ausland: Nur Banküberweisung an:
Cassa Rurale Giudicarie Valsabbia Paganella
Intestazione: Covi Vigilio e Soraruf Fiorenzo
EU IBAN: IT66 V080 7834 3700 0000 0047 401
Die Spenden dienen zur Deckung der Druck- und Postspesen und für die Verbreitung des Wortes Gottes durch den übersetzten Kalender in einigen Ländern Osteuropas, Asiens und Südamerikas. Übersetzung in acht Sprachen.
Für Privatpersonen: (siehe unten PS!)
(Bitte in Druckschrift ausfüllen)
Anzahl der Kalender für 2011: ________
Schreibname:
Vorname:
Straße: Nr.:
Tel.: ____________________________________
Staat: PLZ:
Ort
Datum:
Unterschrift:
Lt. Gesetz werden die Daten nur für diesen Zweck verwendet.
PS.: In Südtirol gibt es einzelne Kalender auch in allen Athesia-Buchhandlungen, bei den Sr. Paoline in Bozen und in vielen Pfarreien.
Bemerkungen:
21.07. MI der 16. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Laurentius von Bríndisi
(g) Hl. Kamillus von Lellis
(L) Buch Jeremía 1,1.4-10;
Psalm 71,1-3.5-6.15.17; (E) Matthäus 13,1-9
Ich bin mit dir, um dich zu retten - Jer 1,8
Jeremía hat Angst, das zu tun, was der Herr von ihm verlangt.
Doch Gott selbst beruhigt ihn und sagt:
"Ich bin mit dir."
Wenn Gott etwas ganz Bestimmtes von uns verlangt, dann dürfen wir sicher
sein, dass er sich bereits dafür verbürgt, uns beizustehen.
Er selbst wird vollbringen, was wir in unserer Schwachheit nicht imstande wären
zu tun.
Hab daher keine Angst,
Gott zu gehorchen!
22.07. DO der 16. Woche im Jks.
(G) Hl. Maria Magdalena [P]
(L) Hohelied 3,1-4a oder 2 Kor 5,14-17;
Psalm 63,2-8; (E) Johannes 20,1-2.11-18
Frau, warum weinst du? - Joh 20,15
Die hl. Maria Magdalena musste diese Frage beantworten.
Sie weinte nämlich, weil sie den toten Leib Jesu nicht vorfand. Er hingegen stand als Lebendiger vor ihr.
Hast auch du einen Anlass zum Weinen?
Schau dich um, Jesus lebt! Er, der deine Freude ist.
Schau aufmerksam, denn er gibt dir sichere Zeichen seiner Gegenwart.
23.07. FR Fest d. heiligen Birgitta von
Schweden, Schutzpatronin Europas [P]
(L) Gálaterbrief 2,19-20; Psalm 34,2-11;
(E) Johannes 15,1-8
Immer sei sein Lob in meinem Mund -
Ps 34,2
Das ist ein großes Wort, das ich verspreche, nämlich Gott stets
zu loben.
Ich lobe ihn, wenn es mir gut geht.
Das ist nichts Besonders.
Ich will ihn aber auch loben, wenn es mir schlecht geht, wenn ich nieder-geschlagen bin, wenn ich weine und klage, wenn ich sündige und versage.
Auch dann soll sein Lob in meinem Munde sein.
24.07. SA der 16. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Christophorus (g) Hl. Scharbel Mahluf
(L) Buch Jeremía 7,1-11; Psalm 84,3-6.8a.11;
(E) Matthäus 13,24-30
Hört das Wort des Herrn - Jer 7,2
Der Prophet Jeremía verkündet im Auftrag des Herrn:
Das Volk wird gerettet werden, wenn es auf das Wort Gottes hört; auch wenn
er es zur Besserung seines Verhaltens aufruft und für seine Vergehen tadelt.
Wir gehorchen nie ganz dem Vater und geben stets dem Egoismus in uns Raum.
Deswegen gibt es immer Leid um uns herum.
Der Herr tut gut daran, uns zu tadeln und zur Umkehr zu rufen.
25.07. 17. Sonntag im Jks. [I] Lesejahr C
Christophorus-Sonntag (Sammlung)
(F/e) Hl. Jakobus, Apostel [P]
(L1) Buch Génesis 18,20-32; Psalm 138,1-3.6-8
(L2) Kolósser 2, 12-14; (E) Lukas 11,1-13
Bittet, dann wird euch gegeben - Lk 11,9
Um was sollen wir bitten?
Wenn ich Gott um etwas bitte, achte ich darauf, keine Kleinigkeiten und vergängliche Dinge von ihm zu erflehen, die mich nur vorübergehend befriedigen.
Gott bitte ich um wichtige Dinge, die seiner Größe würdig sind:
- um einen Glauben, der Berge ersetzen kann;
- um Liebe, die meine Mitmenschen wachsen lässt;
- um die Gnade der wahren Kindschaft
Gottes.
26.07. MO der 17. Woche im Jks.
(G) Hl. Joachim und hl. Anna
(L) Buch Jeremía 13,1-11;
A-Psalm: Dtn 32,18-21; (E) Matthäus 13,31-35
Ich öffne meinen Mund und rede in Gleichnissen - Mt 13,35
Jesus will allen Menschen etwas von seiner Weisheit mitteilen, all jenen, die
bereit sind, in Demut auf ihn zu hören.
Er spricht gern in Gleichnissen, denn diese regen uns besonders zum Nachdenken
an.
Das Gleichnis hilft beim Betrachten der eigenen Situation, beim Verstehen der
persönlichen Erfahrungen im Lichte einer neuen Weisheit.
Wer in Demut ein Gleichnis hört, der bringt es in Verbindung mit den Ereignissen,
die ihn betreffen; auf diese Weise spricht Gott ständig zu uns.
27.07. DI der 17. Woche im Jks.
(L) Buch Jeremía 14,17b-22;
Psalm 79,5.8-9.11.13; (E) Matthäus 13,36-43
Wir setzen unsere Hoffnung auf dich -
Jer 14,22
Auf wen sollen wir sonst unsere Hoffnung setzen, wenn nicht auf dich allein, unser Herr?
Jeremía hat die Erfahrung gemacht, dass man sich auf die Menschen nicht
verlassen kann, denn sie sind alle Sünder.
Nicht einmal auf uns selbst können wir uns verlassen, denn wir sind noch
die größeren Sünder als die anderen.
Du, Herr, kannst sogar den Wolken befehlen, Regen zu senden, daher verlasse
ich mich ganz auf dich und vertraue dir.
28.07. MI der 17. Woche im Jks.
(L) Buch Jeremía 15,10.16-21;
Psalm 59,2-5a.10-11.17; (E) Matthäus 13,44-46
Ein Mann verkaufte in seiner Freude alles, was er besaß, und kaufte d. Acker -Mt 13,44
Dieser Acker hat keinen besonderen Wert. Warum will er ihn dann unbedingt kaufen? Weil er dort einen Schatz gefunden hat.
Wenn ich die Gegenwart Jesu in meiner Familie oder in meiner Ordensgemein-schaft
entdecke, so verlasse ich weder die Familie noch die Ordensgemein-schaft.
Denn hier ist mein Platz, wo ich Jesus nachfolgen kann - auch im Kreuztragen.
Hier gelange ich zum ewigen Leben.
29.07. DO der 17. Woche im Jks.
(G) Hl. Marta von Betanien [P]
(L) 1. Johannesbrief 4,7-16; Psalm 34,2-11;
(E) Lukas 10,38-42 oder Johannes 11,19-27
Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen - Lk 10,41
Die Gestalt der Marta gefällt uns, weil auch wir oft aufgeregt und besorgt
sind.
Daher sind wir aufgefordert, aufmerksam auf die Worte zu hören, die Jesus
an sie richtet.
Eigentlich gibt es immer etwas noch Wichtigeres, als das, was uns gerade als
wichtig erscheint.
Es ist der Friede im Herzen, jene innere Gelassenheit, die wir um uns herum
verbreiten können, wenn wir vor allem Jesus lieben.
Ein friedvolles "Heim" befriedigt unsere Sehnsucht mehr als ein gutes
Mittagessen.
30.07. FR der 17. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Petrus Chrysólogus
(L) Buch Jeremía 26,1-9;
Psalm 69,5.8-10.13-14; (E) Matthäus 13,54-58
Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? - Mt 13,54
Jesus, du hast stets Worte, die in unser Herz dringen und unser Leben verändern, weil du uns immer die große Liebe des Vaters offenbarst.
Diese erfährst du in der Stille der Nacht oder an einem abgelegenen Ort.
Jesus, ich will auf dich hören und dein Wort in meinem Herzen bewahren.
Es lässt auch mich weise werden, obwohl ich nicht in die Schule der Menschen
gegangen bin.
31.07. SA der 17. Woche im Jks.
(G) Hl. Ignatius von Loyóla
(L) Buch Jeremía 26,11-16.24;
Psalm 69,15-16.30-31.33-34;(E) Matthäus 14,1-12
Du hattest nicht das Recht, sie zur Frau zu nehmen - Mt 14,4
König Herodes meinte, in seinem Privatleben tun zu können, was ihm
gefällt. Doch das Privatleben ist nie ganz privat.
Unser Verhalten wirkt immer auf die anderen Menschen, sei es positiv oder negativ.
Daher lastet über all unseren Entschlüssen das Urteil Gottes; es ist
besser für uns, zuerst nach dem Willen Gottes zu fragen und dann erst unsere
Entscheidungen zu treffen.
Gott gehorchen ist immer das Bessere:
für uns selbst und für andere Menschen, damit sie nicht leiden müssen.
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