2010 |
01.08. 18. Sonntag im Jks. [II] Lesejahr C
Portiunkulasonntag (G/e) Hl. Alfons Maria von Liguori
(L1) Kohélet 1,2; 2,21-23; Psalm 90,3-6.12-14.17;
(L2) Kolósser 3,1-5.9-11; (E) Lukas 12,13-21
Wem wird all das gehören, was du angehäuft hast? - Lk 12,20
Diese Frage gibt uns zu denken.
Jesus hat sie an das Ende des Gleichnisses vom reichen Mann gestellt, um uns
zu helfen, weise und gottverbunden mit dem Reichtum umzugehen. Wer nur daran
denkt, das Konto auf der Bank zu erhöhen und Besitztümer anzuhäufen,
denkt nicht an die Nächstenliebe; auch hinterlässt er den Erben keine
gute Erinnerung.
Unter ihnen gibt es oft Streit, und sie machen sich so das Leben schwer.
Besser ist es, die Liebe zu den Armen als Erbschaft zu hinterlassen.
Der Reichtum soll der Liebe dienen!
02.08. MO der 18. Woche im Jks.
(g) Hl. Eusébius von Vercelli
(g) Hl. Petrus Julianus Eymard
(L) Buch Jeremía 28,1-17;
Ps 119,29.43.79-80.95.102; (E) Matthäus 14,13-21
Gebt ihr ihnen zu essen! - Mt 14,16
So antwortet Jesus den Jüngern, die die Leute zum Essenkaufen wegschicken wollten; diese hatten vorher Jesus bis zum Abend zugehört.
Der Auftrag Jesu überrascht die Jünger, denn sie haben nur fünf
Brote bei sich, und vor ihnen warten Tausende hungrige Menschen.
Und du, was würdest du tun?
Wenn wir das Wenige, das wir haben, in die Hände Jesu legen, dann wird
er - dankend anstatt murrend - allen mehr als das Notwendige geben.
03.08. DI der 18. Woche im Jks.
(L) Buch Jeremía 30,1-2.12-15.18-22;
Psalm 102,16-21.29.22; (E) Matthäus 14,22-36
Alle deine Freunde haben dich vergessen, sie kümmern sich nicht mehr um dich- Jer 30,14
Gott tadelt sein Volk, weil es ihm nicht gehorchte und den bequemen Weg des Götzendienstes beschritten hat.
Auf den ersten Blick scheint es, als ob die "verschiedenen Götzen" unser Leben glücklich machen würden; doch sie sind wie jene Personen, die Liebe versprechen, doch zur Liebe nicht fähig sind.
Freunde und Liebende gibt es viele, doch wer wirklich liebt, ist nur Einer:
Der wahre Gott und Vater, der uns seinen Sohn Jesus Christus gesandt hat als
Unterpfand seiner Liebe.
04.08. MI der 18. Woche im Jks.
(G) Hl. Johannes Maria Vianney
(L) Buch Jeremía 31,1-7;
A-Psalm: Jer 31,10-13; (E) Matthäus 15,21-28
Die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir! - Mt 15,25
Herr Jesus, nimm auch unser Gebet an, wenn wir in diesem Sinne beten.
Hilf uns!
Der Teufel "quält" heute viele unserer Kinder, und zwar auf alle
mögliche Weise.
Er bedient sich des Egoismus der Erwachsenen, ihres Unglaubens, ihrer Gleichgültigkeit,
ihrer Vergnügungs-sucht - und macht so die Kinder leiden.
Herr Jesus, erhöre
die Gebete der besorgten Eltern!
05.08. DO der 18. Woche im Jks.
(g) Weihetag der Basilika S. Maria Maggiore in Rom
(L) Buch Jeremía 31,31-34;
Psalm 51,12-15.18-19; (E) Matthäus 16,13-23
Ihr aber, für wen haltet ihr mich? - Mt 16,15
Jesus, du hast lange zugewartet, bis du diese Frage an deine Jünger gerichtet hast.
Wir wollen nicht so reden wie die Leute, die meinen, dich zu kennen, die aber nur zu dir kommen, um Wunder von dir zu verlangen.
Für uns bist du der Sohn Gottes, und wir kommen zu dir, um dich zu fragen,
ob du uns als Arbeiter/innen in deinem Reiche anstellen willst.
Hier bin ich, Jesus,
tu mit mir, was du willst!
06.08. FR Fest Verklärung des Herrn [P]
(L) Daniel 7,9-10.13-14 oder 2 Petrus 1,16-19;
Psalm 97,1-2.5-6.8-9; (E) Lukas 9,28b-36
Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn
sollt ihr hören - Lk 9,35
Das heutige Fest schenkt uns Frieden.
Auch wir sehen dein strahlendes Angesicht, o Jesus; auch wir vernehmen die
Stimme des Vaters, der dich uns offenbart.
Du bist der stets gehorsame Sohn; gerade deswegen bist du vertrauenswürdig.
Der Vater vertraut dir seinen Willen an, und wir hören gerne auf sein
Wort.
Dieses Wort betrügt nicht, sondern ist Licht für einen sicheren Weg
zu ihm.
07.08. SA der 18. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Xystus II. (Sixtus) und 4 Gefährten
(g) Hl. Kajetan von Tiëne
(L) Buch Hábakuk 1,12 - 2,4;
Psalm 9,8-13; (E) Matthäus 17,14-20
Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! -
Mt 17,15
Die Kranken kommen vertrauensvoll zu dir, Herr Jesus.
Im heutigen Evangelium kommt ein Vater zu dir, der sich sehr um seinen Sohn
sorgt, weil er krank und von einem Dämon besessen ist.
Jesus, heute wende auch ich mich im Anliegen um jene Personen an dich, die mir
ihre Seelenqual geklagt haben.
Weil wir Sünder sind, können wir nicht verlangen, dass du uns erhörst.
Doch wir vertrauen auf deine un-endliche Liebe, die sich aller erbarmt - besonders
der Sünder.
08.08. 19. Sonntag im Jks. [III] Lesejahr C
(G/e) Hl. Dominikus
(L1) Weisheit 18,3.6-9; Psalm 33,1.12.18-20.22;
(L2) Hebräer 11,1-2.8-19; (E) Lukas 12,32-48
Fürchte dich nicht, du kleine Herde! -
Lk 12,32
Unser Gott ist Vater; er liebt uns auf eine Art und Weise, die wir weder nachzuahmen imstande sind, noch uns richtig vorstellen können.
In der Gewissheit, dass Gott uns liebt, brauchen wir vor nichts Angst zu haben.
Gerade weil er uns liebt, können wir sicher sein, dass er nicht zulassen
wird:
- dass unser Leben unnütz ist,
- dass unsere Schmerzen unnütz sind,
- dass unsere Zeit und Mühen ohne Früchte bleiben werden.
09.08. MO Fest d. hl. Theresia Benedicta v. Kreuz-Edith Stein, Patronin Europas[P]
(L) Römerbrief 8,28.35-39;
Psalm 27,7-9.13-14; (E) Matthäus 5,3-12
Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben - Mt 5,5
Rassenideologie und Nazihass brachten die hl. Edith Stein zu Tode. Sie wandte
keine Gewalt an. Obwohl sie das Leben verlor, blieb sie die Siegerin.
Sie erbte das neue Land, den Himmel.
So wird sie heute auf dem ganzen Erdkreis durch die katholische Kirche gefeiert,
weil sie uns gezeigt hat, dass die Seligpreisungen wahr sind.
Nicht die Gewalttätigen werden erben, sondern die Gewaltlosen werden mit
Christus den Himmel erben.
Hl. Edith Stein
bitte für ein christliches Europa.
10.08. MO Fest des hl. Laurentius [P]
(L) 2. Korintherbrief 9,6-10;
Psalm 112,1-2.5-10; (E) Johannes 12,24-26
Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten - 2 Kor 9,6
Der hl. Laurentius darf im Himmel die Früchte seines Dienstes an Jesus ernten.
Er hat ihm dadurch gedient, indem er sich besonders um die Armen der Kirche
von Rom gekümmert hat.
Die Mächtigen haben Laurentius getötet, doch Gott stellt ihn heute
noch als Vorbild für uns alle dar.
Wenn wir großzügig Liebestaten säen, dann werden wir die Früchte
der Liebe Gottes ernten.
Ja, wir dürfen dann
die ewige Freude genießen!
11.08. MI der 19. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Klara von Assisi
(L) Buch Ezechiel 9,1-8a; 10,18-22;
Psalm: 113,1-6; (E) Matthäus 18,15-20
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen - Mt 18,20
Jesus lebt. Dafür haben wir den Beweis. Wenn wir in seinem Namen und aus Liebe zu ihm versammelt sind, dann handelt und liebt er selbst.
Das heißt aber nicht, dass Zusammensein im Namen Jesu leicht ist und
ohne Kreuz abgeht, aber es bringt Früchte:
- die Frucht seines Lebens, seines Todes und seiner Auferstehung,
- die Frucht der Vergebung und der Erlösung.
12.08. DO der 19. Woche im Jks.
(g) Hl. Johanna Franziska von Chantal
(L) Buch Ezechiel 12,1-12;
Psalm 78,56-59.61-62; (E) Matthäus 18,21- 19,1
Herr, wie oft muss ich meinem Bruder
vergeben? - Mt 18,21
Was soll diese Frage?
Wir haben nämlich die Antwort immer parat: zweimal, höchstens dreimal
- mit Vorbehalt.
Wir selbst möchten, dass uns immer vergeben wird; aber wir möchten
anderen nur vergeben unter der Voraussetzung, dass die uns verletzende Person
die Beleidigung nicht mehr wiederholt.
Hören wir auf die Antwort Jesu!
Er sagt uns nicht, was wir gerne hören möchten, sondern das, was uns
wirklich zum Guten gereicht, was die Menschen im Gutsein reifen lässt.
13.08. FR der 19. Woche im Jks.
(g) Hl. Pontianus (g) Hl. Hippolyt
(L) Buch Ezechiel 16,1-15.60.63;
A-Psalm: Jes 12,2-6; (E) Matthäus 19,3-12
Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen? - Mt 19,3
Das ist eine sehr aktuelle Frage! Wenn sie nämlich an Gott gerichtet ist,
klingt sie fast wie eine Beleidigung.
Er hat nämlich nicht die Trennung und Scheidung eingesetzt, sondern die
Ehe.
Die Einheit der Ehepaare, die Heiligkeit der Ehe, die Verantwortung der Eltern den Kindern gegenüber haben dem Vater den Tod seines Sohnes gekostet.
Und wir verlangen von ihm die Erlaubnis, das zu zerstören, was er in seiner
unendlichen Liebe geschaffen hat?
14.08. SA der 19. Woche im Jks.
(G) Hl. Maximilian Maria Kolbe
(L) Buch Ezechiel 18,1-10.13b.30-32;
Psalm 51,12-15.18-19; (E) Matthäus 19,13-15
Ich will euch richten, jeden nach seinem Verhalten - Ez 18,30
Richte mich, mein Herr und Gott, aber richte du mich!
Deinem Urteil unterwerfe ich mich ohne Angst. Denn du liebst mich, und an deiner Liebe zweifle ich nicht.
Du urteilst stets auf gerechte Weise, denn du kennst nicht nur meine Fehler
und meine Bosheit, meine Gleichgültigkeit und meinen Egoismus, sondern
auch mein Verlangen, dein Kind zu sein.
15.08. 20. SO im Jks. - Lj. C Hochfest
Mariä Aufnahme in den Himmel [P]
(L1) Offb 11,19a;12,1-6a.10ab; Ps 45,11-12.16.18;
(L2) 1 Kor 15,20-27a; (E) Lukas 1,39-56
Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ - Lk 1,45
Wie schön bist du, Maria, du unsere und meine Mutter! Du bist schön,
weil du Gott gefällst. Er nimmt dich auf in den Himmel, zu sich, um auch
uns zu zeigen, wie sehr du ihm willkommen bist.
Was dich in Gottes Augen schön sein lässt, ist dein Glaube. Du hast
gehorchst, ohne mit deinem Verstand nach den Beweggründen seiner Forderungen
zu fragen.
Seine Liebe ist Vaterliebe; daher sind seine Gründe weise, verlässlich,
sicher.
Danke, Maria, für
dein Vorbild im Glauben.
16.08. MO der 20. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Stephan von Ungarn
(L) Buch Ezechiel 24,15-24;
A-Psalm: Dtn 32,18-21; (E) Matthäus 19,16-22
Du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben - Mt 19,21
Ein junger Mann will das ewige Leben gewinnen und fragt daher Jesus. Und dieser
betrügt ihn nicht. Das ewige Leben ist möglich, es steht vor ihm.
Denn Jesus ist das ewige Leben.
Um Jesus ohne ständiges Überlegen nachzufolgen, ist der Verzicht auf
das notwendig, was uns an das Leben dieser Welt fesselt.
Besitz und Geld ist nichts "Weggewor-fenes", wenn es den Armen geschenkt
wird; im Gegenteil, es wird zu einem "bleibenden Schatz im Himmel"
- es ist kein Hindernis für die Nachfolge Jesu.
17.08. DI der 20. Woche im Jks.
(L) Buch Ezechiel 28,1-10;
A-Ps: Dtn 32,26-30.35-36; (E) Mt 19,23-30
Für Gott ist alles möglich - Mt 19,26
Es scheint unmöglich, gerettet zu werden, wenn man dafür arm sein muss. So denken die Jünger Jesu.
Doch er versichert ihnen: Gott kann sogar bewirken, dass der Mensch die Armut liebt, ja sie sogar sucht, um frei zu sein für die Nachfolge Jesu.
Gott ist imstande, eine Liebe zu ihm in meinem Herzen zu erwecken, die mich
Geld und Besitz nur als Werkzeug der Liebe betrachten lassen.
18.08. MI der 20. Woche im Jks.
(L) Buch Ezechiel 34,1-11;
Psalm 23,1-6; (E) Matthäus 20,1-16a
Jetzt will ich meine Schafe selber suchen -
Ez 34,11
Gott sorgt sich um seine Geschöpfe. Er will sie retten, er will sie alle
um sich herum versammeln.
Doch jene "Angestellten", die er als Hirten beauftragt hatte, dachten
nur an sich selbst, weil die Sünde auch deren Willen verdorben hat.
Daher kommt er selbst in die Welt als Hirte; er, der "Gott mit uns".
Jesus ist der Gott, der die Menschen sucht, um sie zu versammeln, zu reinigen
und zu heiligen.
Jesus wirkt durch seine Gegenwart auch heute in der Kirche.
19.08. DO der 20. Woche im Jks.
(g) Hl. Johannes Eudes
(L) Buch Ezechiel 36,23-28;
Psalm 51,12-15.18-19; (E) Matthäus 22,1-14
Geht hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein - Mt 22,9
Jesus benützt sehr aussagekräftige Bilder, um uns dafür zu gewinnen, dass wir mit ihm "Hochzeit feiern".
Am Fest seiner Freude und seiner Liebe sollen alle teilnehmen.
Ob die Ausgesandten Gute oder Böse finden, das spielt keine Rolle.
Die wahre Güte empfangen wir dann, wenn wir an seinem "Hochzeitsmahl"
teilnehmen.
20.08. FR der 20. Woche im Jks.
(G) Hl. Bernhard von Clairvaux
(L) Buch Ezechiel 37,1-14;
Psalm 107,2-9; (E) Matthäus 22,34-40
Ihr werdet erkennen, dass ich der Herr bin - Ez 37,14
Gott will sich seinem Volk offenbaren, jedoch nicht durch Zeichen der Angst,
sondern durch Zeichen der Liebe und des Lebens für die Menschen.
Er lässt die Toten wieder auferstehen, denn er spricht in der Lesung: "Ich
öffne eure Gräber und hole euch herauf."
Wie viele Menschen ohne Lebenswillen und krank dahinsiechend, haben wieder begonnen,
zu leben, zu lieben und sich zu freuen.
Das alles, sobald sie Jesus wirklich kennen gelernt und von ihm einen neuen
Geist empfangen haben.
21.08. SA der 20. Woche im Jks.
(G) Hl. Pius X.
(L) Buch Ezechiel 43,1-7b;
Psalm 85,9-14; (E) Matthäus 23,1-12
Nur einer ist euer Lehrer, Christus -
Mt 23,10
Jesus, ich will nur von dir lernen. Mein Lehrer bist nur du!
Ich selbst will niemanden etwas lehren, wenn nicht das, was du mir beigebracht hast.
Ich will es lehren durch meinen Gehorsam zu deinem Wort, das sehr viel wirksamer
ist als viele menschliche Worte.
Ich will es mit deiner Hilfe tun.
22.08. 21. Sonntag im Jks. [I] Lesejahr C
(G/e) Maria Königin
(L1) Jesája 66,18-21; Psalm 117,1-2;
(L2) Hebräer 12,5-7.11-13; (E) Lukas 13,22-30
Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen - Lk 13,24
So antwortet Jesus einem auf die Frage, ob es nur wenige sind, die gerettet
werden.
Wie muss diese Frage im Herzen Jesu geklungen haben? Vielleicht so: "Sind
es nur wenige, die meine Mühe schätzen? Bin ich nur für wenige
in die Welt gekommen? Ist die Frucht meines Leidens und Sterbens, meiner Auferstehung
unbedeutend?"
Jesus hingegen schaut nicht auf den Erfolg seines Lebens, sondern er gehorcht
dem Vater. Jenem Mann und auch uns lehrt er, dass der Gehorsam in uns Frucht
bringen soll.
23.08. MO der 21. Woche im Jks.
(g) Hl. Rosa von Lima
(L) 2. Thessalónicherbrief 1,1-5.11-12;
Psalm 96,1-6; (E) Matthäus 23,13-22
So soll der Name Jesu, unseres Herrn, in euch verherrlicht werden - 2 Thess 1,12
Ein zunehmender Glaube und eine große Nächstenliebe sind Zeichen der Verherrlichung Gottes. Wenn wir Christen Gott lieben, erweisen wir ihm die Ehre.
Ich bitte auch dich, "meine/n Nächste/n", mich zu unterstützen
im Glauben und in der Liebe, denn ich möchte, dass mein Leben zur Verherrlichung
Gottes dient.
Auch ich freue mich, wenn ich sehe, dass dein Glaube zunimmt und deine Nächstenliebe
in deinem Lebensbereich ein Betätigungsfeld sucht.
24.08. Dienstag
Fest des hl. Bartholomäus, Apostel [P]
(L) Offenbarung 21,9b-14; Ps 145,10-13.17-18;
(E) Johannes 1,45-51
Du wirst noch Größeres sehen - Joh 1,50
Jesus gibt Natánaël diese Antwort. Wer mit Jesus im Herzen lebt,
ist Zeuge vieler Wunder - Wunder der Liebe Gottes zu uns Menschen.
Das größte und immerwährende Wunder ist die Tatasche, dass Jesus
der Mittelpunkt der Zuwendung Gottes an die Menschheit bleibt, denn "die
Engel steigen auf und nieder über dem Menschensohn".
Alles, was zum Vater aufsteigt von Seiten der Menschen, und alles, was zu uns
herabsteigt von Seiten Gottes, geht durch das Herz und die Hände Jesu.
Er ist die Leiter,
die Himmel und Erde verbindet.
25.08. MI der 21. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Ludwig IX. (g) Hl. Joseph von Calasánza
(L) 2. Thessalónicherbrief 3,6-10.16-18;
Psalm 139,1-7; (E) Matthäus 23,23-26
Der Herr sei mit euch allen - 2 Thess 3,16
Nachdem der hl. Paulus einige Lebensregeln den Christen seiner in Tessalónich gegründeten Gemeinde gegeben hat, grüßt er sie mit obigen Worten, die auch an uns bei der Eucharistiefeier gerichtet werden.
Es ist die Gegenwart Jesu, des Herrn, die uns die Kraft verleiht, nach dem
Gebote Gottes zu leben; dadurch sind wir auch imstande, allen Menschen dessen
Vaterschaft zu verkünden.
Da nun der Herr mit uns ist, können wir das vollbringen, was wir mit unseren
eigenen Kräften nicht erreichen würden.
26.08. DO der 21. Woche im Jks.
(L) 1. Korintherbrief 1,1-9;
Psalm 145,2-7; (E) Matthäus 24,42-51
Der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet - Mt 24,44
Jesus will, dass wir stets wachsam sind und auf ihn hören.
Dadurch will er uns helfen, ihm im Gehorsam zu folgen und nicht dem Druck des Egoismus, der Gleichgültigkeit und der Leidenschaften nachzugeben.
Diese würden uns nur zur Sünde verleiten sowie zur Zerstörung
unserer Beziehungen und so unheilbare seelische und physische Leiden verursachen.
Komm, Herr Jesus,
und steh uns bei!
27.08. FR der 21. Woche im Jks.
(G) Hl. Monika
(L) 1. Korintherbrief 1,17-25;
Psalm 33,1-2.4-5.10-11; (E) Matthäus 25,1-13
Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht - Mt 25,12
Das sind harte Worte! Jesus weist uns nämlich darauf hin:
Nur mit Worten gute Christen zu sein; meinen, in Ordnung zu sein und wie die
anderen - zählt vor Gott nichts.
Wenn unser Herz und unser Denken nicht auf ihn gerichtet ist, dann ist unser
Christentum leer, und unsere Gegenwart in der Welt wird für niemanden zum
Licht.
Wenn wir "mit unseren Lampen" nicht auf ihn warten, kann er selbst
keine Gemeinschaft mit uns haben.
28.08. SA der 21. Woche im Jks.
(G) Hl. Augustinus
(L) 1. Korintherbrief 1,26-31;
Psalm 33,12-15.20-21; (E) Matthäus 25,14-30
Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn - 1 Kor 1,31
Der hl. Paulus weiß, dass sich Menschen gern rühmen und sich bewundern lassen. Viele vollbringen deswegen gute Taten und berühmte Unternehmungen.
Der wahre Christ sucht nicht in sich selbst den Grund des Ruhmes, sondern er rühmt sich nur unseres Herrn Jesus Christus.
Denn nur von Jesus empfangen wir die Kraft, gute Werke zu tun. Sein Geist schenkt
uns die nötige Weisheit dazu; daher dürfen wir uns seiner freuen.
29.08. 22. Sonntag im Jks. [II] Lesejahr C
(G/e) Enthauptung Johannes' des Täufers [P]
(L1) J. Sirach 3,17-18.20.28-29; Ps 68,4-7.10-11;
(L2) Hebräer 12,18-19.22-24a; (E) Lukas 14,1.7-14
Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau - Lk 14,1
Sie beobachteten Jesus, und Jesus beobachtete sie. Jesus freute sich, dass
die Augen auf ihn gerichtet waren. Denn so hatten die Pharisäer die Möglichkeit,
auf ihn zu hören, wenn er zu ihnen sprechen sollte.
Jesus merkte, wie sie darauf aus waren, die ersten Plätze zu besetzen.
Darauf konnte er in seiner Lehre eingehen und sagen: Der Platz, den sich die
Menschen aussuchen, ist nicht wichtig, während der von Gott zugewiesene
Platz sehr wichtig ist.
Gott belohnt die Demütigen!
30.08. MO der 22. Woche im Jks.
(L) 1. Korintherbrief 2,1-5;
Psalm 119,97-102; (E) Lukas 4,16-30
Die Augen aller in der Synagoge waren
auf ihn gerichtet - Lk 4,20
Wie glücklich die Augen, die Jesus sehen durften!
Wir beneiden sie, und trotzdem genügt es nicht, Jesus nur mit den Augen
zu sehen. Jene Augen der Menschen in der Synagoge von Nazaret waren ehrsüchtig
und neugierig. Die Leute suchten Jesus nur, um gelobt zu werden und weil sie
seine Landsleute oder Verwandten waren.
Jesus enttäuschte sie; daher gerieten sie alle in Wut, trieben ihn zur
Stadt hinaus und wollten ihn den Abhang des Berges hinabstürzen.
Es genügt eben nicht, Jesus zu sehen, wichtiger ist, auf ihn zu hören.
31.08. DI der 22. Woche im Jks.
(g) Hl. Paulinus von Trier
(L) 1. Korintherbrief 2,10b-16;
Psalm 145,8-14; (E) Lukas 4,31-37
Jesus befahl ihm: Schweig und verlass ihn! - Lk 4,35
Jesus erkennt die Gegenwart des Feindes, auch wenn er im Herzen eines Menschen
verborgen ist, der sich an einem heiligen Ort (Synagoge) aufhält.
Wie hat Jesus das bemerkt?
Die Schreie dieses von einem Dämon Besessenen sollten die dort Anwesenden vom Hören und Gehorchen von Gottes Wort ablenken.
Derjenige, der das Hören auf Jesus stören will, ist sein Feind, weil
er Feind des Menschen und dessen wahren Glückes ist.
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