Januar 2011

01.01. Samstag Neujahr Lesejahr A
Hochfest der Gottesmutter Maria [P]
Weltfriedenstag

(L1) Buch Númeri 6,22-27; Psalm 67,2-6.8;
(L2) Gálaterbrief 4,4-7; (E) Lukas 2,16-21

Der Herr wende sein Angesicht dir zu
und schenke dir Heil - Num 6,26

Diesen Segen erteilte Aaron am Ende des Opferdienstes. Gott verpflichtet sich dadurch, seinen Blick auf das Volk zu richten, so wie ihn Vater und Mutter auf ihr Kind richten und wie ihn der Bräutigam auf seine Braut richtet.

Wenn das Kind den Blick seiner Eltern sieht, hat es vor nichts Angst. Auf die Fürsprache der Mutter Jesu, deines Sohnes, bitten wir dich, Vater: Schenke uns die Gnade, alle Tage dieses neuen Jahres voll Vertrauen zu dir zu leben.

02.01. 2. SO nach Weihnachten [II]
(G/e) Hl. Basílius der Große und hl. Gregor von Nazianz

(L1) Sirach 24,1-2.8-12; Psalm 147,12-15.19-20; (L2) Eph 1,3-6.15-18; (E) Johannes 1,1-18

Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen
nahmen ihn nicht auf - Joh 1,11

Wir Christen sind alle Kinder Gottes aufgrund der Verdienste Jesu und durch die Gnade der Taufe.

Doch prüfen wir uns:
Nehmen wir Jesus in unser Herz auf, indem wir ihm nahe bleiben, seinem Wort gehorchen und versuchen, seinem Beispiel zu folgen?

Die beiden Heiligen, derer wir heute gedenken, haben es getan.

Komm, Heiliger Geist, und erneuere unser Herz!

03.01. MO der Weihnachtszeit [P]
(g) Heiligster Namen Jesu

(L) 1. Johannesbrief 2,29 - 3,6;
Psalm 98,1.3-6; (E) Johannes 1,29-34

Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht -
1 Joh 3,6

Das Wort "bleiben" meint Folgendes: Treue, Ausdauer und Beständigkeit.
Auf Jesus ausgerichtet bleiben und sich seinem Wort beugen, ist manchmal an-strengend, doch diese Haltung:
- ermöglicht uns, in seinem Licht zu leben,
- erspart uns die traurige Erfahrung der Gottferne und der daraus folgenden Finsternis unsrer Seele.

Danke, Jesus, denn nur in dir ist die Fülle des Lebens! Danke, dass du uns vor den Versuchungen bewahrst, wenn wir deinen heiligen Namen anrufen.

04.01. DI der Weihnachtszeit [P]

(L) 1. Johannesbrief 3,7-10; Psalm 98,1.7-9;
(E) Johannes 1,35-42

Jesus wandte sich um und fragte sie:
Was wollt ihr? - Joh 1,38

Was suche ich eigentlich in der Tiefe meines Herzens?

Sicherlich die Freude, den Frieden, die wahre Liebe. Wo kann ich diese Gaben Gottes finden?

Ein Bibelwort sagt: "Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt" (Ps 37,4), und ein anders sagt:
"Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, von ihm kommt mir Hilfe"(Ps 62,2).

Danke, guter Vater, du hast uns Jesus, deinen Sohn, gesandt, damit wir dein Herz erkennen und die Fähigkeit be-kommen, als deine Kinder zu leben.

05.01. MI der Weihnachtszeit [P]

(L) 1. Johannesbrief 3,11-21;
Psalm 100,2-5; (E) Johannes 1,43-51

Wer nicht liebt, bleibt im Tod - 1 Joh 3,14

Der Apostel Johannes erinnert uns daran, dass wir im Schatten des Todes eingetaucht sind.

Uns befreit weder die Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten, noch dass wir niemandem etwas Böses antun, von diesem Schicksal.

Der einzige Weg zum wahren Leben ist eine großzügige Liebe zu allen Men-schen.

Uns von J e s u s lieben lassen, ist der erste Schritt, um wahrhaft lieben zu lernen.

06.01. Donnerstag
Hochfest Erscheinung des Herrn [P]

(L1) Jesája 60,1-6; Psalm 72,1-2.7-8.10-13;
(L2) Épheser 3,2-3a.5-6; (E) Matthäus 2,1-12

Wir sind gekommen, um ihm zu huldigen -
Mt 2,2

Manchmal gehen wir traurig und voller Sorgen in eine Kirche. Stellen wir uns vor:
Dort am Kirchenportal stünde ein Engel und fragt: "Warum bist du hierher gekommen?"

Wie schön wäre es, wenn man antwor-ten könnte: "Ich bin gekommen, um dem Herrn zu huldigen."

Noch schöner wäre: Ihm die Tiefen unseres Herzens zu öffnen und ihm alles anzuvertrauen, was uns bewegt.

07.01. FR der Weihnachtszeit [P]
(g) Hl. Valentin von Rätien
(g) Hl. Raimund von Peñafort

(L) 1. Johannesbrief 3,22 - 4,6;
Psalm 2,7-8.10-11; (E) Matthäus 4,12-17.23-25

Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe -
Mt 4,17

Jesus spricht heute zu mir - zu uns Gläubigen - obige Worte des Heiles.

Wenn ich an Jesus glaube und sein Wort in die Tat umsetze, dann regiert er in mir.

Er lässt mich seine unentgeltliche Liebe spüren und seine Vergebung erfahren.
Er heilt mich und macht mich zu seinem/r Mitarbeiter/in.

Danke, Jesus, dass durch dich das Him-melreich uns nahe ist.

08.01. SA der Weihnachtszeit [P]
(g) Hl. Severin

(L) 1. Johannesbrief 4,7-10;
Psalm 72,1-4.7-8; (E) Markus 6,34-44

Die Liebe ist aus Gott - 1 Joh 4,7

Ich habe die Lebenserfahrungen vieler Missionare der Kirche gelesen, die aufgrund des Neides des Teufels getötet worden sind.

In ihrer Lebenshingabe habe ich die wahre Liebe erkennen können, die dem Herzen Gottes entspringt.

Danke, Jesus, für deine Liebe, die viele Menschen erfahren haben, die deinem Beispiel gefolgt sind.


Tipp: Wenn Sie ca. alle 14 Tage den Rest am oberen Ende des Kalenders mit der Schere abschneiden, lassen sich die einzelnen Blätter leichter nach oben abreißen.

09.01. Sonntag Lesejahr A
Fest Taufe des Herrn [P]

(L1) Jesája 40,5a,1-4.6-7; Ps 29,1-3ac.4.3b.9b-10;
(L2) Apostelgeschichte (Apg) 10,34-38;
(E) Matthäus 3,13-17

Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser
gestiegen, da öffnete sich der Himmel,
und er sah den Geist Gottes wie eine Taube
auf sich herabkommen - Mt 3,16

Herr Jesus, danke für deine Demütigung bei der Taufe inmitten der Sünder.

Denn dadurch hast du uns den Himmel geöffnet; so können wir vom wahren Licht und Leben erfüllt werden.

Der Heilige Geist, der auf dich herab-gekommen ist, erfüllt auch all jene, die dir nachfolgen und versuchen, stets nahe bei dir zu bleiben.

10.01. MO der 1. Woche im Jks. [I]
[Lesereihe I für die Wochentage bis zum Dienstag
vor dem Aschermittwoch = 8.03.]

(L) Hebräerbrief 1,1-6;
Psalm 97,1-2.6-7.9.12; (E) Markus 1,14-20

Sogleich ließen sie ihre Netze liegen
und folgten ihm - Mk 1,18

Andreas und sein Bruder Simon antworteten prompt auf den Ruf zur Nachfolge Jesu.
Diese schnelle und edle Antwort lässt uns erkennen, welche Wertschätzung sie Jesus entgegenbrachten.

Mit einer solchen Person zusammensein können, ist für sie sicher ein echter Reichtum gewesen.

Diese Überzeugung hat sie dazu befä-higt, alle schönen, guten und nützlichen Dinge dieser Welt hinter sich zu lassen.

11.01. DI der 1. Woche im Jks.

(L) Hebräerbrief 2,5-12; Psalm 8,2.5-9;
(E) Markus 1,21-28

Alles hast du ihm zu Füßen gelegt - Hebr 2,8

Diese Worte erinnern mich daran, dass alles - Dinge, Geschöpfe, Mächte und Gewalten - Jesus zu Füßen gelegt wur-de, als er auf den Thron des Kreuzes gestiegen ist.

Ich darf daran denken, dass er auch alles mir zu Füßen legt, wenn ich das Leiden seinetwegen annehme.

Dann bin ich nicht mehr Sklave alter Gewohnheiten oder niedergedrückt durch schmerzhafte Situationen, son-dern frei.
Ich darf mich auf den Thron neben ihn setzen.

12.01. MI der 1. Woche im Jks.

(L) Hebr 2,11-18; Ps 105,1-9; (E) Mk 1,29-39

Er ging an einen einsamen Ort, um zu beten
- Mk 1,35

Bäume u. Blüten erfreuen uns, wenn wir sie sehen und riechen; ihr Schatten spendet uns Erfrischung und ihre Früchte stillen den Hunger. Damit sie all das leisten können, brauchen sie Wasser.
Das wahre G e b e t ist für uns jenes Wasser, ohne das wir wie Bäume ohne Farben oder Formen, ohne betäubenden Geruch, ohne sättigende Früchte und erfrischende und schützende Blätter wären.
Das Gebet dient nicht nur uns selbst, sondern der ganzen Menschheit.
Das Gebet Jesu hat "die Wüste" in einen Ort blühenden Lebens verwandelt.

13.01. DO der 1. Woche im Jks.
(g) Hl. Hilarius

(L) Hebräerbrief 3,7-14; Psalm 94,6-11;
(E) Markus 1,40-45

Gebt acht, Brüder, dass keiner von euch ein
böses, ungläubiges Herz hat, dass keiner vom
lebendigen Gott abfällt, sondern ermahnt
einander jeden Tag - Hebr 3,12-13

Ich erkenne jeden Tag meine Sünden und Fehler sowie meine geistliche Unvollkommenheit.

Daher danke ich täglich dem Herrn, dass er mir Brüder und Schwestern im Glauben zur Seite stellt.

Ich brauche ihre Hilfe und Ermahnung, um auf dem Weg des Lebens zu wan-deln, um in der Liebe Christi zu leben und mich ihm zu schenken.

14.01. FR der 1. Woche im Jks.

(L) Hebräerbrief 4,1-5.11; Psalm 78,3-4.6-8;
(E) Markus 2,1-12

Er verkündete ihnen das Wort - Mk 2,2

Viele Leute liefen gerne dorthin, wo man von Erscheinungen und Wundern sprach.
Aber Jesus verkündete ihnen das WORT.

Gerade dort, wo das WORT verkündet und voll Vertrauen und Liebe angenom-men wird, ereignen sich Wunder.

Das erste Wunder ist die Bekehrung des Herzens und die daraus folgende Ände-rung des Lebensstils.

15.01. SA der 1. Woche im Jks.
(g) Hl. Romedius von Thaur

(L) Hebräerbrief 4,12-16; Psalm 19,8-11.15;
(E) Markus 2,13-17

Als er weiterging, sah er Levi am Zoll sitzen
und sagte zu ihm: Folge mir nach! - Mk 2,14

Durch die Nachfolge Jesu treten auch wir in sein ewiges Leben ein.

Wenn er uns beruft, schaut er nicht auf unsere Verdienste, denn er kann nur Sünder erwählen.
Und wenn er das tut, so nur weil er uns liebt.

So war es auch beim hl. Romedius, den Jesus aus den Adeligen seiner Zeit er-wählt hat, damit er ihm "auf dem Berg" diene und Fürbitte leiste für seine Kirche.

16.01. 2. Sonntag im Jks. [II] Lesejahr A
Bibelsonntag (DK)

(L1) Jesája 49,3.5-6; Psalm 40,2.4.7-10;
(L2) 1 Kor 1,1-3; (E) Johannes 1,29-34

Das habe ich gesehen und ich bezeuge:
Er ist der Sohn Gottes - Joh 1,34

Ich befand mich in einer sehr schwie-rigen Situation mit einer Person. Mit meinen eigenen Kräften war ich nicht imstande, das Problem zu lösen; so flehte ich Jesus an.
Doch die Situation verschlimmerte sich und (als menschlich gesehen) alles verloren erschien, machte ich die Erfah-rung der totalen Verlassenheit.
Mein inbrünstiges Gebet zu Jesus war nicht umsonst, denn nach dem "Tod" kommt die Auferstehung. Mit dieser Person entstand eine echte und heilig-mäßige Beziehung. Persönlich erfuhr ich: Jesus ist der Sohn Gottes!

17.01. MO der 2. Woche im Jks.
(G) Hl. Antonius der Große

(L) Heb 5,1-10; Ps 110,1-5; (E) Mk 2,18-22

Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden
den Gehorsam gelernt - Hebr 5,8

Der Gehorsam dem Vater gegenüber kostete auch Jesus Überwindung.
Wir wissen das, als der zwölfjährige Jesus von Jerusalem nach Nazaret mit-kommen "musste". Er wäre viel lieber im Tempel geblieben.
In Nazaret war er bis zum dreißigsten Lebensjahr Maria und Josef untertan; von ihnen lernte er, den Willen des Vaters anzunehmen.

So hat er sich in der Liebe vervoll-kommnet, um vorbereitet zu sein für die Ganzhingabe am Kreuz, "um für alle, die ihm gehorchen, zum Urheber des ewigen Heiles zu werden."

18.01. DI der 2. Woche im Jks.
Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen

(L) Heb 6,10-20; Ps 111,1-5.9.10c; (E) Mk 2,23-28

Der Sabbat ist für den Menschen da,
nicht der Mensch für den Sabbat - Mk 2,27

In der christlichen Überlieferung wurde der hebräische Sabbat durch den Sonn-tag, als Tag des Herrn, ersetzt.

Am Sonntag feiern wir die Auferste-hung Jesu Christi, versammeln wir uns zur Eucharistiefeier, hören Gottes Wort und empfangen Jesu Leib und Blut.
Vermeiden wir daher alles, was den Sonntag nur zu einem Tag der Entspan-nung und Unterhaltung macht.

Bitten wir Gott, dass alle Mitglieder der Kirche sich immer mehr der Heiligkeit dieses Tages bewusst werden und den innigen Wunsch verspüren, für die Einheit der Christen zu beten.

19.01. MI der 2. Woche im Jks.
Gebet für die Einheit der Christen

(L) Hebräerbrief 7,1-3.15-17; Psalm 110,1-5;
(E) Mk 3,1-6

Melchísedek ist König von Salem,
das heißt "König des Friedens" - Hebr 1-2

Melchísedek versinnbildet Jesus, der für uns zu einem teuren Preis das Geschenk der Einheit und des Friedens erfleht hat.
Die Zeit des Gebetes, die wir gemein-sam verbringen, fordert uns direkt zu dieser Einheit auf.

Wenn wir die Einheit mit beharrlicher Liebe in der Familie, in der Pfarrei und am Arbeitsplatz suchen und bewahren, dann können wir uns über den Frieden - den Frieden im Herzen und unterein-ander - freuen.
Danke, Herr Jesus, für dieses wertvolle Geschenk!

20.01. DO der 2. Woche im Jks.
(g) Hl. Fabian (g)Hl. Sebastian
Gebet für Einheit der Christen

(L) Hebräerbrief 7,25 8,6; Psalm 40,2.4ab.7-10;
(E) Markus 3,7-12

Scharen von Menschen kamen zu ihm,
als sie von all dem hörten, was er tat - Mk 3,8

Jesus, du bist meine Hoffnung und die einzige Rettung für die Menschen.

Von dir wurde ich nie enttäuscht; du kennst mich und willst nur mein Bestes; du führst uns zu einer ganz innigen Gemeinschaft zusammen.

Du wartest stets auf uns, um uns mit Wohltaten zu beschenken.

Danke, Jesus, du bist unser Herr und Heiland!

21.01. FR der 3. Woche im Jks.
(g) Hl. Agnes (g) Hl. Meinrad
Gebet für Einheit der Christen

(L) Hebr 8,6-13; Ps 85,8.10-14; (E) Mk 3,13-19

Ich werde ihr Gott sein, und sie werden
mein Volk sein - Hebr 8,10

Ein Moslem fragte mich: "Was stellst du dir vor, wenn du an Gott denkst?"
Meine Antwort war: "Für mich ist er eine Person, die mich wie ein Vater liebt, ja noch viel mehr."
Das können wir als Christen nur sagen durch die Eingebung des Hl. Geistes.
Diesen hat uns Jesus in unseren Geist und in unser Herz eingeflößt; durch Ihn können wir in eine neue Beziehung zu Gott treten. So werden wir Kinder Got-tes u. "Geschwister" wie in einer Groß-familie. Komm, Hl. Geist, zerbrich die Trennungen zwischen den christlichen Kirchen und mach sie zu einem Volk!

22.01. SA der 2. Woche im Jks.
(g) Hl. Vinzenz von Saragossa
Gebet für Einheit der Christen

(L)Hebr 9,2-3.11-14;Ps 47,2-3.6-9;(E) Mk 3,20-21

Seine Angehörigen sagten: Er ist von Sinnen
- Mk 3,21

Manchmal versuchen wir, das Evange-lium "etwas verständlicher, gemäßigter und maßvoller" zu machen.

Wir schneiden da ein bisschen weg und dort, damit es in dem "Plätzchen" bleibt, das wir dafür vorgesehen haben.

Jesus erinnert uns jedoch daran, dass die Annahme des Wortes Gottes eine mutige Liebe verlangt und keine Befürchtungen und Berechnungen, Großherzigkeit und keine mathematische Logik.
Kurz gesagt: Wir sind zu einem beson-deren Leben berufen, auch wenn es in den Augen der Welt Wahnsinn ist.

23.01. 3. Sonntag im Jks. [III] Lesejahr A
Welttag der Migranten (DK) (g/e) Sel.. Heinrich Seuse
Gebet für die Einheit der Christen

(L1) Jesája 8,23b- 9,3; Psalm 27,1.4.13-14;
(L2) 1 Kor 1,10-13.17; (E) Matthäus 4,12-23

Sofort ließen sie ihre Netze liegen
und folgten ihm - Mt 4,20

In einer Familie, in einer Pfarrei, in der gesamten Kirche und Christenheit ent-steht eine tiefe Einheit im Denken und in den Zielen:
wenn deren Glieder stets auf J e s u s hin orientiert sind, um ihm freudig und aus Liebe zu gehorchen.

Komm, Heiliger Geist, und wirke in uns heute und immerdar mit deiner Kraft.

24.01. MO der 3. Woche im Jks.
(G) Hl. Franz von Sales
Gebet für die Einheit der Christen

(L) Hebräerbrief 9,15.24-28; Psalm 98,1-6;
(E) Markus 3,22-30

Christus wird ein zweites Mal erscheinen,
um die zu retten, die ihn erwarten - Hebr 9,28

Jesus, du einziger Erlöser, wir danken dir, dass du durch dein Kreuzesopfer all unsere Sünden getilgt hast.

Danke, dass du beim Vater für uns ein-trittst, damit alle Christen zur Einheit finden.

Wir erwarten dich jederzeit, du aufer-standener Jesus, denn ohne dich können wir keine Frucht bringen und nicht zum Ziel gelangen.

25.01. Dienstag
Fest Bekehrung des Apostels Paulus [P]
Ende der Gebetswoche für die Einheit der Christen

(L) Apostelgeschichte 22, 1.3-16 oder Apg 9,1-22;
Psalm 117,1-2; (E) Markus 16,15-18

Wer glaubt und sich taufen lässt,
wird gerettet; wer aber nicht glaubt,
wird verdammt werden - Mk 16,16

Verdammt wird eine nicht-glaubende Person, nicht weil der Herr kommt, um sie zu strafen,
sondern weil sie in der Finsternis und im Schatten des Todes verharrt, in dem sie sich bereits befindet.

Danke, Jesus, dass du uns so sehr ge-liebt hast, um in diese Welt zu kommen und für uns zu sterben, damit wir das Leben in dir haben.

26.01. MI der 3. Woche im Jks [III]
(G) Hl. Timótheus und hl. Titus

(L) Hebräerbrief 10,11-18; Psalm 110,1-5;
(E) Markus 4,1-20

Hört! Ein Sämann ging aufs Feld,
um zu säen - Mk 4,34

Lasst uns aufmerksam auf das Wort Gottes hören, das in uns gesät wird.

Viele Gedanken, Sorgen und Erwartun-gen wollen dieses Wort derart "ersti-cken", dass es keine Frucht bringen kann.
Wir wollen es daher stets in unserem Herzen bewahren und oft wiederholen.

Wir werden dann feststellen, dass das Wort Gottes sich "wie eine Knospe" öffnet und uns seinen Duft, seine Herrlichkeit und das ewige Leben riechen lässt, das es in sich trägt.

27.01. DO der 3. Woche im Jks.
(g) Hl. Ángela Meríci

(L) Hebräerbrief 10,19-25; Psalm 24,1-6;
(E) Markus 4,1-20

Wer hat, dem wird gegeben - Mk 4,25

Dieses Wort erinnert mich an die Zeit, als ich dem Ruf Jesu gefolgt bin.

Ich habe ihm mein ganzes Vertrauen geschenkt und alles verlassen:
Geld, Beziehungen und Sicherheit.

Es war, als hätte ich mich in die Tiefe gestürzt.

Doch mein volles Vertrauen in Jesus hat mir als Gegenleistung Frieden, Freude und ein vollkommen neues Leben geschenkt.

28.01. FR der 3. Woche im Jks.
(G) Hl. Thomas von Aquin

(L)Hebr 10,32-39; Ps 37,3-6.23-24.39-40; (E) Mk 4,26-34

Nur noch eine kurze Zeit, dann wird der kom-men, der kommen soll, und er bleibt nicht aus - Hebr 10,37

Dieser Bibelvers stammt vom Propheten Jesája und bezieht sich auf den Messias.
Wir Christen glauben, dass Jesus Chris-tus gestorben, auferstanden und zur der Rechten des Vaters sitzt, und dass er kommen wird, um die Lebenden und die Toten zu richten.
Werden wir an jenem Tag zu denen gehören, die ihm entgegeneilen, weil wir ihn als Befreier und Herrn erkennen, oder werden wir zu denen gehören, die vor ihm fliehen?
Herr Jesus, erfülle mein Herz, damit es schon jetzt bereit ist, dein Kommen zu erkennen.

29.01. SA der 3. Woche im Jks.
(G) Hl. Josef Frëinademetz

(L) Römerbrief 15,14-21; Psalm 98,1-6;
(E) Lukas 10,1-9

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige
Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte,
Arbeiter für seine Ernte auszusenden -
Lk 10,2

Der Klageruf Jesu trifft ins Herz und bleibt immer aktuell:
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter!

Dieses Wort aus dem Munde Jesu gilt auch dir! Wie hast du bis jetzt darauf geantwortet?

Betest du zumindest dafür, dass der Herr Arbeiter in seine Ernte sende? Jeden Tag?

30.01. 4. Sonntag im Jks. [IV] Lesejahr A
Mediensonntag (DK)

(L1) Zefánja 2,3; 3,12-13; Psalm 146,5.7-10;
(L2) 1 Kor 1,26-31; (E) Matthäus 5,1-12a

Selig die Frieden stiften; denn sie werden
Söhne Gottes genannt werden - Mt 5,9

Die Friedensstifter leben nach dem Geiste, den der auferstandene Jesus auf die Apostel gehaucht hat.
Dieser Geist treibt uns zum Teilen mit anderen, zur Hingabe an die Mitmen-schen von allem, was uns gehört: seien es materielle oder geistliche Werte.

Dieser Geist rechnet das erlittene Un-recht nicht an; es ist ein Geist der Vergebung, der Barmherzigkeit und Güte.
Wer ihn empfängt, wird Kind Gottes genannt werden, weil es die Liebe des Vaters bezeugt.

31.01. MO der 4. Woche im Jks.
(G) Hl. Johannes Bosco

(L) Hebräerbrief 11,32-40; Psalm 31,20-24;
(E) Markus 5,1-20

Aufgrund des Glaubens haben sie
Gerechtigkeit geübt, Verheißungen erlangt -
Hebr 11,33

Danke, Vater, für das Geschenk, dass ich an Jesus und an dich glauben darf.

Wenn ich diesen Glauben in die Tat umsetze, mache ich die Erfahrung, dass du lebst und ein treuer und guter Vater bist.

Jedesmal, wenn ich beispielsweise an das Wort glaube: "Gebt, dann wird euch gegeben werden", dann stelle ich fest, dass geschieht, was es verspricht.

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