01.03. DI der 8. Woche im Jks.
(L) Buch Jesus Sirach 35,1-15;
Psalm 50,5-8.14.23; (E) Markus 10,28-31
Erscheine nicht mit leeren Händen
vor dem Herrn - Sir 35,6
Manchmal sorge ich mich darum, wie ich meine Hände für den Herrn füllen kann; daher versuche ich, etwas für ihn zu tun.
Öfters sind es jedoch Dinge, die mir persönlich gefallen und mir selbst ein wenig Genugtuung verschaffen.
Wenn ich hingegen zulasse, dass er, der
H e r r, meine Hände füllt, und ich tue, was er will, dann fühle
ich mich freier, wahrhaftiger und reicher vor ihm und vor den Mitmenschen.
02.03. MI der 8. Woche im Jks.
(L) Buch Jesus Sirach 36,1-2.5-6.13.16-22;
Psalm 79,5.8-9.11.13; (E) Markus 10,32-45
Was soll ich für euch tun? - Mk 10,36
Danke, Herr Jesus, dass du auch mir die Möglichkeit gibst, dir auf diese Frage zu antworten.
Ich bitte dich voller Demut und Vertrauen:
Steh mir allezeit bei, den Willen des Vaters zu erfüllen, so wie du es mich gelehrt hast.
Herr Jesus, du hast nach der Leidens-ansage deine Jünger zur Nachfolge ein-geladen.
Gib mir die Kraft, Krankheit und Leid anzunehmen.
03.03. DO der 8. Woche im Jks.
(L) Buch Jesus Sirach 42,15-25;
Psalm 33,2-9; (E) Markus 10,46-52
Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab
nur Mut, steh auf, er ruft dich - Mk 10,49
Wenn wir Jesus und seine Barmher-zigkeit suchen, dann ruft E r uns - oft durch
Menschen aus unserer Umge-bung. Auch auf diese Weise können wir seine Stimme
hören.
Wenn wir uns im Bewusstsein unserer Armseligkeit vertrauensvoll an Jesus wenden,
dürfen wir uns über seinen Ruf freuen.
Wir können so wie der blinde Bartimäus klar den Weg erkennen, den wir
gehen sollen. Jesus, wir wollen nie aufhören oder vergessen, deinen Namen anzurufen,
denn du bist unser Licht.
04.03. FR der 8. Woche im Jks.
(g) Hl. Kasimir
Weltgebetstag der Frauen
(L) Buch Jesus Sirach 44,1.9-13;
Psalm 149,1-6.9; (E) Markus 11,11-25
Jesus sagte zu ihnen: Ihr müsst Glauben
an Gott haben - Mk 11,22
Der Glaube an Gott hat sich in meinem Leben offenbart, als ich bereit war, die schönen, aber besonders die schmerz-haften Ereignisse anzunehmen.
Der Glaube bringt reichere Frucht in mir, wenn ich mich von Priestern und überzeugten Christen sowie durch das Wort Gottes führen lasse.
Durch den Glauben entstehen so Einheit und Gemeinschaft.
05.03. SA der 8. Woche im Jks.
(L) Buch Jesus Sirach 51,12c-20 (17-28);
Psalm 19,8-10; (E) Markus 11,27-33
Als ich jung und noch nicht unstet war,
suchte ich eifrig die Weisheit - Sir 51,13
Der Verfasser dieses Bibelverses be-schreibt in der heutigen Lesung seinen eigenen Weg zur Weisheit.
Sie ist wie eine schöne Braut, die be-harrlich gesucht werden will; wer sie findet, wird glücklich sein.
Herr Jesus, du bist die Weisheit, die ich suche und die meinem Leben Sinn gibt.
Komm, Heiliger Geist, erfülle mich mit der Furcht des Herrn.
06.03. 9. Sonntag im Jks. [I] Lesejahr A
(g/e) Hl. Fridolin von Säckingen
(L1) Dtn 11,18.26-28.32; Psalm 31,2-4.17.20.24-25;
(L2) Römer 3,21-25a.28; (E) Matthäus 7,21-27
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!,
wird in das Himmelreich kommen,
sondern nur, wer den Willen meines
Vaters im Himmel erfüllt - Mt 7,21
Auch ich dachte - und manchmal denke ich noch heute so-, dass es genügt, "Herr, Herr" zu sagen.
Doch ich habe festgestellt, dass dieses Gebet erst der Anfang einer echten Beziehung zum Herrn ist.
Gott fühlt sich jedoch von uns geliebt, wenn wir ihm gehorchen; genauso ist
es zwischen Eltern und Kindern.
07.03. MO der 9. Woche im Jks.
(G) Hl. Perpetua und hl. Felizitas
(L) Buch Tóbit 1,3; 2,1b-8;
Psalm 112,1-6; (E) Markus 12,1-12
Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben
- Mk 12,6
Jesus legt diese Worte in den Mund sei-nes Vaters, um uns dessen große Liebe
zu den Menschen aufzuzeigen.
Diese haben seine Propheten abgelehnt und getötet; doch er lässt sich
nicht ent-mutigen und sendet ihnen sogar seinen Sohn.
Der Vater weiß, dass die Menschen sich nicht verändert haben, und dass
daher die Gefahr besteht, dass sie auch den Sohn töten.
Er sendet ihn trotzdem, weil er die Menschen wahrhaftig liebt.
08.03. DI der 9. Woche im Jks.
(g) Hl. Johannes von Gott
(L) Buch Tóbit 2,9-14; Psalm 112,1-2.6-9;
(E) Markus 12,13-17
Meister, du siehst nicht auf die Person, sondern
du lehrst wirklich den Weg Gottes - Mk 12,14
Das ist ein schönes Lob für Jesus!
In der Tat, er lässt sich nicht beein-flussen, weder von jenen, die ihn loben,
noch von jenen, die ihn tadeln.
Wenn auch ich diese innere Freiheit und Selbstbeherrschung wie Jesus hätte!
Die Anerkennung vonseiten der Menschen gefallen mir.
Wenn sie mich aber tadeln, erfüllen sie mich mit Bitterkeit; daher verhalte
ich mich gerne so, wie es den anderen ge-fällt, nur um keine Enttäuschung
zu er-leben.
Herr, befreie mich von diesem Ver-halten!
09.03. Aschermittwoch [P]
Beginn der österlichen Bußzeit
(g/e) Hl. Bruno (g/e) Hl. Franziska Romana
(L1) Buch Joël 2,12-18; Psalm 51,3-6.12-14.17;
(L2) 2 Kor 5,20 - 6,2; (E) Markus 6,1-6.16-18
Wenn du Almosen gibst, lass es nicht vor dir
herposaunen - Mt 6,2
Die Fastenzeit ist eine Zeit, die uns ein-lädt, intensiver und öfters auf das Wort Gottes zu hören.
Gott möchte, dass wir uns von viel Un-nötigem befreien. Diese Freiheit beginnt mit dem Vorsatz, alles - auch das Gute - nur aus Liebe zu ihm zu tun.
Dadurch werde ich frei von den Urteilen anderer über mich, aber auch freier
von meiner Eitelkeit und von meinem Stolz.
10.03. DO nach Aschermittwoch [IV]
(L) Buch Deuteronómium 30,15-20;
Psalm 1,1-4.6; (E) Lukas 9,22-25
Wer sein Leben retten will, wird es verlieren -
Lk 9,24
Wer stets nur seine eigenen Interessen verfolgt, "füttert" nur seinen Egoismus; jedoch die Selbstsucht findet im Haus des Vaters keinen Platz.
Wer hingegen den Nächsten liebt und ihm dient, öffnet das Herz für den Vater und für das übernatürliche Leben.
Herr, gib, dass auch wir uns diesem Leben zuwenden, uns darüber freuen und
es an unsere Mitmenschen weiter-schenken.
11.03. FR nach Aschermittwoch [IV]
(L) Buch Jesája 58,1-9a;
Psalm 51,3-6b.18-19; (E) Matthäus 9,14-15
Wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen:
Hier bin ich - Jes 58,9
Vater, du bist stets bereit, auf uns zu hören und willst, dass wir dies auch wissen.
Wir brauchen fortwährend deine Hilfe; du freust dich, wenn du siehst, dass wir uns vertrauensvoll an dich wenden.
Du erhörst uns; so können wir dich als echten Vater erkennen.
Danke, guter Vater, für diese Bußzeit, die günstig ist für
meine Umkehr zu dir.
12.03. SA nach Aschermittwoch [IV]
(L) Buch Jesája 58,9b-14;
Psalm 86,1-6; (E) Lukas 5,27-32
Folge mir nach! - Lk 5,27
Jesus, wie ist es möglich, dass du auch mich in deiner Nähe haben willst?
Ich bin doch ein/e Sünder/in und werde es immer bleiben! Wahrscheinlich wirst du von mir mehr Verrat als Treue-beweise erfahren und oft hast du wegen mir eine "schlechte Figur" gemacht.
Ich habe vieles in meinem Leben falsch gemacht und wurde von den Menschen verachtet,
und du sagst zu mir:
"Folge mir nach!"
Wenn du mich nun trotz allem in deiner Nachfolge haben willst, so antworte ich dir:
"Hier bin ich!"
13.03. 1. Fastensonntag [I] Lesejahr A
Hausgottesdienst
(L1) Génesis 2,7-9; 3,1-7; Ps 51,3-6.12-13.14.17;
(L2) Römer 5,12-19; (E) Matthäus 4,1-11
Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich
niederwerfen und ihm allein dienen - Mt 4,10
Danke, Jesus, dass du der Versuchung widerstanden hast, als dir der Satan Macht und Reichtum angeboten hat, wenn du ihn angebetet hättest.
Danke, denn du hast dich auf das Wort Gottes berufen und auf das erste Gebot; so konntest du sofort die Hinterlist des Teufels erkennen.
Danke auch, dass dein Herz und deine Seele nur dem Vater gehorchen, der dich -
treu seinem Versprechen - nach der Versuchung mit ewiger Herrlichkeit gekrönt
hat.
14.03. MO der 1. Fastenwoche
(g) Hl. Mathilde
(L) Buch Levítikus 19,1-2.11-18;
Psalm 19,8-11.15; (E) Matthäus 25,31-46
Ihr sollt in der Rechtsprechung kein Unrecht
tun. Du sollst weder für einen Geringen noch
für einen Großen Partei nehmen; gerecht
sollst du deinen Stammesgenossen richten -
Lev 19,15
Wer von uns Menschen kann diesem Anspruch vollkommen gerecht werden?
Nur Jesus, der Gerechte, kann wirklich gerecht urteilen.
Jesus, ich will von dir lernen!
Steh mir bei, dass es mir gelingt, jeder Person mit einem Blick der Liebe zu begegnen,
damit ich so - mit deinem Beistand - den Vater verherrliche als sein/e wahrer/e
Sohn/Tochter.
15.03. DI der 1. Fastenwoche
(g) Hl. Klemens Maria Hofbauer
(L) Buch Jesája 55,10-11;
Psalm 34,4-7.16-19; (E) Matthäus 6,7-15
Führe uns nicht in Versuchung,
sondern rette uns vor dem Bösen - Mt 6,13
Jesus, du weißt, ob ich dich liebe oder nicht und du willst, dass in mir das diesbezügliche Bewusstsein zunimmt.
Ich danke dir, dass du Versuchung in meinem Leben zulässt, denn so werde ich mir meiner Schwäche bewusst.
Danke, wenn du mir die richtigen Worte eingibst, um dich um Hilfe zu flehen; so kann ich meine Schwäche überwinden.
Die Versuchung ist für mich die Gele-genheit, dir meine Treue zu beweisen:
"Wohl dem Mann,
den Gott zurechtweist."
16.03. MI der 1. Fastenwoche
(L) Buch Jona 3,1-10;
Psalm 51,3-4.12-13.18-19; (E) Lukas 11,29-32
Hier ist einer, der mehr ist als Jona - Lk 11,32
Obwohl Jona eher ein schwacher Pro-phet war, so hat er doch die Einwohner von Ninive dazu bewogen, sich von ihrem bösen Verhalten abzuwenden und Vergebung von Gott zu erlangen.
Jesus, der mehr ist als Jona, schenkt uns durch sein Wort - das Gottes Wort ist - die Möglichkeit, vom Tod aufgrund der Sünde, zum Leben in Freundschaft mit ihm zu gelangen.
In dieser Fastenzeit wollen wir uns da-rum bemühen, ganz in der Liebe Jesu
zu bleiben: durch inständiges Gebet, durch Fasten und Almosengeben.
So kann sein Leben in uns wachsen.
17.03. DO der 1. Fastenwoche
(g) Hl. Gertrud (g) Hl. Patrick
(L) Buch Ester 4,17k.17l-m.17r-t;
Psalm 138,1-3.7-8; (E) Matthäus 7,7-12
Wer bittet, der empfängt - Mt 7,8
Auf Jesus können wir immer vertrauen. Auch seine Worte im heutigen Evange-liums sind wahr.
Wir können daher große Dinge von unserem himmlischen Vater erbitten, indem wir uns vom Heiligen Geist, dem Geist der Liebe, inspirieren lassen.
Pflegen wir die Gewissheit, von ihm bereits erhört worden zu sein, indem wir
voll Dankbarkeit und in Frieden leben.
18.03. FR der 1. Fastenwoche
(g) Hl. Cyrill von Jerusalem
(L) Buch Ezéchiel 18,21-28;
Psalm 130,1-8; (E) Matthäus 5,20-26
Wenn er alle Vergehen, deren er sich
schuldig gemacht hat, einsieht und umkehrt,
wird er bestimmt am Leben bleiben.
Er wird nicht sterben - Ez 18,28
Ich habe eine Zeit meines Lebens als Sklave der Sünde verbracht.
Als ich aus Gnade davon befreit worden bin, erlebte ich inneren Frieden und Freude im Herzen.
Es kam mir vor, wie neu geboren zu sein.
Danke Jesus, für deine Barmherzigkeit!
19.03. SA Hochfest des hl. Josef
Bräutigam der Gottesmutter Maria [P]
(L1) 2 Sam 7,4-5a.12-14a.16; Psalm 89,2-5.27.29;
(L2)Römer 4,13.16-18.22; (E) Matthäus 1,16.18-21.24
Josef, ihr Mann, der gerecht war, beschloss,
sich in aller Stille von ihr zu trennen - Mt 1,19
Vom hl. Josef wird im Evangelium nur wenig berichtet; von ihm selbst wird kein
persönliches Wort überliefert.
Doch die Kirche hat ihn zu ihrem Schutzpatron erhoben, gerade ihn, der für
Jesus und Maria mit ganzer Hingabe gesorgt hat.
Er war ein gerechter Mann; er hörte auf Gott und ließ sich von ihm leiten.
Danke, hl. Josef, dass du dich um uns und um die gesamte Kirche - die große
Familie des Vaters - kümmerst.
Lehre uns zu unterscheiden und mit kindlicher Liebe dessen Willen zu tun.
20.03. 2. Fastensonntag [II] Lesejahr A
Sammlung für die Seminare (DK)
(L1) Génesis 12,1-4a; Psalm 33,4-5.18-20.22;
(L2) 2 Tim 1,8b-10; (E) Matthäus 17,1-9
Noch während er redete, warf eine
leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie -
Mt 17,5
Auf dem Berg lässt Jesus den drei Jüngern etwas von seiner göttlichen Natur erkennen: vom Licht erleuchtet offenbart er sich als Gott.
Eine leuchtende Wolke warf ihren Schatten auch auf sie, und sie begannen, auf eine
neue Weise zu leben:
sie gehorchen ihm.
Nach Pfingsten werden sie - bekleidet mit der Vollmacht von oben - hinaus-gehen
und von dem erzählen, was sie gesehen und gehört haben.
21.03. MO der 2. Fastenwoche
(L) Buch Daniel 9,4b-10;
Psalm 79,5.8-9.11.13; (E) Lukas 6,36-38
Erlasst einander die Schuld, dann wird auch
euch die Schuld erlassen werden - Lk 6,37c
Jesus, ich danke dir jedes Mal für die Freude und den Frieden, die ich erfahren darf, wenn du mir die Gnade gewährst, einem Mitmenschen zu vergeben.
Wenn ich die Vergebung ausdrücklich in deinem Namen ausspreche, dann löschst du in mir auch die Erinnerung an das erlittene Unrecht aus und lässt mich wachsen in der Nächstenliebe. Danke!
Wenn ich wirklich von Herzen vergebe, dann kann ich es auch wagen, Gottvater um
die Vergebung meiner Sünden zu bitten. Danke!
22.03 DI der 2. Fastenwoche
(L) Buch Jesája 1,10.16-20;
Psalm 50,8-9.16-17.21.23; (E) Matthäus 23,1-12
Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen
lassen; denn nur einer ist euer Lehrer,
Christus - Mt 23,10
Heute sind viele Menschen der Mei-nung: "Es genügt, wenn man sich gern
hat, dann kommt man sowieso in den Himmel."
Nein, das stimmt nicht. Es gibt nicht viele Wege, um zum Vater im Himmel zu gelangen.
Jesus hat gesagt: "Ich bin der Weg" - und er ist der einzige Weg!
Wer sich in dieser so wichtigen Frage betrügen lässt, ist "auf dem
Holzweg".
Jesus, ich will mich ganz dir anver-trauen, denn du allein kennst den Vater und
führst mich treu zu ihm hin.
23.03. MI der 2. Fastenwoche
(g) Hl. Turibio von Mongrovéjo
(L) Buch Jeremía 18,18-20; Ps 31,5-6.12.14-16;
(E) Matthäus 20,17-28
Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei
euch groß sein will, der soll euer Diener sein
- Mt 20,26
Danke Jesus, für deinen klaren Hinweis, welches der gemeinsame "Lebensstil"
in deinem Reich sein wird.
All jene, die du dazu berufen wirst, werden als Verhaltensregel das Gebot der Nächstenliebe
bekommen.
Dabei werden die einen den anderen dienen, und der Größte wird der Diener
aller sein. Groß wird derjenige sein, der versucht, in Demut zu leben wie
du, o Jesus. Denn du hast dich gedemütigt bis zum Tod am Kreuz, um dann durch
die Auferstehung in die Herrlichkeit des Vaters einzugehen.
24.03. DO der 2. Fastenwoche
(L) Jer 17,5-10; Ps 1,1-4.6; (E) Lk 16,19-31
Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich
verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist -
Jer 17,7
Ja, gesegnet, in Frieden, ruhig und ge-lassen ist tatsächlich jene Person,
die sich in jeder Situation voll Vertrauen auf den Herrn verlässt.
Ich hingegen versuche leider öfters ganz instinktiv, mich auf meine eigenen
Kräfte und Fähigkeiten zu verlassen.
"Der Herr ist nicht meine Hoffnung."
Vielleicht geht es auch dir so, dann wollen wir gemeinsam den Rat eines Priesters
befolgen:
Beginne damit, dem Vater bei kleinen Problemen zu vertrauen; wenn du so öf-ters
dessen Treue erfährst, lernst du, ihm immer mehr zu vertrauen.
25.03. Freitag
Hochfest Verkündigung des Herrn [P]
(L1) Buch Jesája 7,10-14; Psalm 40,7-11;
(L2) Hebräerbrief 10,4-10; (E) Lukas 1,26-38
Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir - Lk 1,28
Danke, Vater, über deine Freude an Maria, der ganz Reinen. Danke, Maria, dass
du dich Gott ganz hingegeben hast,
trotz deines Erstaunens und der Furcht, die Auserwählte zu sein als "die
Jung-frau Israels".
Danke für dein Vertrauen in Gott, der dich von nun an geführt und "mit
sei-nem Schatten umhüllt" hat.
Danke, für deine freudige Aufnahme der Worte des Engels.
Danke, denn wir dürfen mit der gesam-ten Kirche singen: Freu dich, Maria,
du Mutter des Immanuel.
26.03. SA der 2. Fastenwoche [II]
(g) Hl. Liudger
(L) Buch Micha 7,14-15.18-20;
Psalm 103,1-4.9-12; (E) Lukas 15,1-3.11-32
Jetzt müssen wir uns doch freuen und
ein Fest feiern, denn dein Bruder war tot
und lebt wieder - Lk 15,32
Mit Liebe und Mitleid im Herzen kann ich mich freuen, wenn eine Person mit einem ausschweifenden Leben ihre Sünden bereut und sich bekehrt zu einem Leben als Kind Gottes.
Heiliger Geist, schenke uns stets jene Gefühle, die Jesus den sündigen Mit-menschen gegenüber gehabt hat.
27.03. 3. Fastensonntag [III] Lesejahr A
(L1) Éxodus 17,3-7; Psalm 95,1-4.6-9;
(L2) Römer 5,1-2.5-8; (E) Johannes 4,5,42
Jesus sagte zu ihr: Ich bin es, ich, der mit dir
spricht - Joh 4,26
Jesus, du wirst nicht müde, dich dem Menschen zu nähern, so wie es dein Vater mit Adam getan hat.
Durch seine Menschwerdung hat Jesus sich herabgewürdigt, hier auf der Erde herumzuwandern und sich abzumühen, um jene aufzusuchen, die das wahre Angesicht Gottes noch nicht kannten.
Heute tust du es als Auferstandener in deiner Kirche.
Durch die Taufgnade gibst du uns die Kraft, dem Satan und seinen Versuchungen zu
widerstehen und an dich zu glauben; denn du bist die Wahrheit und Derjenige, der
uns zum Vater führt.
28.03. MO der 3. Fastenwoche
(L) 2. Buch d. Könige 5,1-15a;
Psalm 42,2-3; 43,3-4; (E) Lukas 4,24-30
Amen, das sage ich euch: Kein Prophet
wird in seiner Heimat anerkannt - Lk 4,24
Wenn uns Jesus die Kraft schenkt, ihm mit ganzem Herzen nachzufolgen, dann kann es auch uns passieren, dass wir in der Familie oder am Arbeitsplatz oder in unserer Umgebung nicht gut angenommen werden.
In diesem Falle wollen wir uns noch enger an Jesus schmiegen, der selbst von den Menschen abgelehnt worden ist, und gelassen diese Demütigung und Vereinsamung hinnehmen.
Herr Jesus, steh mir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes!
29.03. DI der 3. Fastenwoche
(L) Buch Daniel 3,25.34-43; Psalm 25,4-9;
(E) Matthäus 18,21-35
Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden
von euch behandeln, der seinem Bruder nicht
von ganzem Herzen vergibt - Mt 18,35
Ich Arme/r! Es ist so schwer, von gan-zem Herzen zu verzeihen, sodass der Vater mir nur wenig vergeben kann.
Ja, wenn alles nur von meinen Fä-higkeiten und meiner Güte abhängen
würde, dann wäre ich wahrlich verloren.
Jesus hat jedoch auch gesagt: "Bittet, und es wird euch gegeben werden."
Heiliger und barmherziger Gott, hab Er-barmen mit mir; hilf mir, die Aufleh-nung
meiner Gefühle zu besiegen, damit du mir deine Vergebung gewähren kannst.
30.03. MI der 3. Fastenwoche
(L) Buch Deuteronómium 4,1.5-9;
Ps 147,12-13.15-16.19-20; (E) Matthäus 5,17-19
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das
Gesetz und die Propheten aufzuheben.
Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben,
sondern um zu erfüllen - Mt 5,17
Jesus will nicht seine Gesetze und Gebote vervielfachen, sondern er selbst kommt
in unser Herz, um die Liebe des Vaters zu erfüllen.
Jene Liebe, die verwirklicht wird, wenn man die Gebote Gottes gerne befolgt.
Erfüllen wir den Willen des Vaters aus Liebe, so wird dies für uns Speise
und Trank, Lebenskraft und Lebensfreude.
Wir empfangen nämlich den Heiligen Geist, den süßen Gast und wahrhaften
Trost unserer Seele.
31.03. DO der 3. Fastenwoche
(L) Buch Jeremía 7,23-28; Psalm 95,1-2.6-9;
(E) Lukas 11,14-23
Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich;
wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut -
Lk 11,23
Jesus, ich glaube fest, dass du die Weis-heit und Barmherzigkeit Gottes bist und dass du uns lehrst, seinen Willen zu erfüllen und in seiner Liebe zu leben.
Mit deiner Hilfe will ich stets mit dir vereint bleiben und das tun, was du mir Tag für Tag sagen wirst.
Ich danke dir, dass es dich gibt!
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