Juli 2011

01.07. Freitag
Hochfest Heiligstes Herz Jesu [P]

(L1) Deuteronómium 7,6-11; Ps 103,1-4.6-8.10;
(L2) 1 Joh 4,7-16; (E) Matthäus 11,25-30

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt
und schwere Lasten zu tragen habt.
Ich werde euch Ruhe verschaffen - Mt 11,28

Herr Jesus, du weißt, dass unsere Mü-digkeit, unsere Leiden und Depressionen oft Früchte unseres Ungehorsams dir gegenüber sind.

Und trotzdem lädst du uns ein, zu dir zu kommen. Du willst, dass wir uns ver-trauensvoll und furchtlos deinem Herzen nähern.
Du willst uns erfrischen und aufrichten. Du nimmst wiederum unsere Sünden und Krankheiten auf dich.

Heiligstes Herz Jesu, ich vertraue dir.

02.07. SA Fest Mariä Heimsuchung [P]
(G/e) Unbeflecktes Herz Mariä

(L) Buch Zefánja 3,14-18 oder Römer 12,9-16b;
A-Psalm: Jesája 12,2-6; (E) Lukas 1,39-56

Da sagte Maria: Meine Seele preist
die Größe des Herrn - Lk 1,46

Gott ist so groß, dass er nicht nur Him-mel und Erde gemacht hat, sondern sich auch der Kleinen annimmt und sie nicht vergisst.

So hat er auf Maria, die demütige Magd geschaut. Er zeigt seine wahre Größe, indem er sich selber ganz klein macht und aus ihr, der Jungfrau, Mensch wird.

Für Gott ist nichts zu groß und nichts zu klein oder zu gering.
Er schaut auch auf mich; daher preise ich ihn wie Maria.

03.07. (H) Herz-Jesu-Sonntag (in Tirol)
14. Sonntag im Jks. [II] Lesejahr A
(F/e) des hl. Thomas, Apostel [P]

(L1) Deuteronómium 7,6-11; Ps 103,1-4.6-8.10;
(L2) 1 Joh 4,7-16; (E) Matthäus 11,25-30

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir;
denn ich bin gütig und von Herzen demütig -
Mt 11,29

Jesus, du kennst die Absicht des Vaters; daher wendest du dich den Armen, den Kranken und Hungernden zu. Lass uns von dir lernen, zu allen gütig zu sein.

Wenn wir heute in Tirol den Herz-Jesu-Sonntag als großes Fest mit einem Hochamt und einer feierlichen Prozes-sion durch unser Dorf begehen, so wol-len wir alle in Demut und Ehrfurcht mit ganzem Herzen dabei sein.
In unseren Herzen soll deine Liebe brennen, nicht nur das Feuer am Berg.

04.07 MO der 14. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Ulrich (g) Hl. Elisabeth von Portugal

(L) Buch Génesis 28,10-22a;
Psalm 91,1-2.14-16; (E) Matthäus 9,18-26

Er trat ein und fasste das Mädchen
an der Hand; da stand es auf - Mt 9,25

Eine der Grundwahrheiten unseres Glaubens ist die Menschwerdung des Sohnes Gottes.
Wir glauben an einen Gott, der sich ganz dem Menschen genähert hat und einer von uns geworden ist.
Wir glauben an einen Gott, dem man nahen darf und der sich berühren lässt.
Wir glauben an einen Gott, der uns bei der Hand nimmt, um uns vom Tod zu befreien und uns ein neues Leben zu schenken.
"Welcher Gott ist groß
wie unser Gott?"

05.07. DI der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Antonius Maria Zaccaría

(L) Buch Génesis 32,23-33;
Psalm 17,1-3.5-9.15; (E) Matthäus 9,32-38

Als er die vielen Menschen sah,
hatte er Mitleid mit ihnen - Mt 9,36

Jesus hat Mitleid mit den Menschen, "weil sie müde und erschöpft sind, wie Schafe, die keinen Hirten haben."

Tatsächlich haben ihre Hirten Jesus als einen vom Satan Besessenen behandelt. Doch sie hätten den Menschen helfen sollen, Jesus als Sohn Gottes zu erken-nen, um Frieden und Mut zu finden.

Angesichts dieser Einstellung bittet Je-sus den Vater, damit er viele Zeugen schicke, die die Frohe Botschaft zu allen bedrückten Menschen bringen.

Vater, hier bin ich: sende mich!

06.07. MI der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Maria Goretti

(L) Buch Génesis 41,55-57; 42,5-7a.17-24a;
Psalm 33,2-3.10-11.18-19; (E) Matthäus 10,1-7

Geht und verkündet:
Das Himmelreich ist nahe - Mt 10,7

Wo ein Jünger Jesu hinkommt, dort kommt auch das Himmelreich hin:
- der Friede,
- die Freiheit von der Sünde,
- die Freude in der Einheit mit dem Vater
und den Mitmenschen.

Jesus ist nämlich das Himmelreich; denn er ist es, der seine Jünger aus-sendet und immer begleitet.

07.07. DO der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Willibald

(L) Buch Génesis 44,18-21.23b-29; 45,1-5;
Psalm 105,16-21; (E) Matthäus 10,7-15

Der Friede soll zu euch zurückkehren -
Mt 10,13

Der Friede, beziehungsweise "die Freu-de der Einheit" mit dem Herrn, kann nicht und darf durch Nichts verdunkelt werden - nicht einmal durch die Ablehnung, der er begegnet.

Jener Friede, der auch in solchen Situationen fest im Herzen und im An-gesicht des/r Jüngers/in verankert bleibt, ist ein weiterer Beweis der Gegenwart des Himmelreiches, nämlich der Nähe unseres Herrn Jesus Christus.

08.07. FR der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Kilian und 2 Gefährten

(L) Buch Génesis 46,1-7.28-30;
Ps 37,3-4.18-19.27-28.39-40; (E) Matthäus 10,16-23

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der
Geist eures Vaters wird durch euch reden -
Mt 10,20

Bei mancher Gelegenheit, in der ich um ein Glaubenszeugnis gefragt wurde, ha-be ich öfters so darauf geantwortet, dass es den Fragesteller betroffen gemacht und ihm sehr geholfen hat.

Ja, was ich ohne lange zu überlegen sagte, hat sogar mir selbst geholfen!
Tatsächlich, der Geist des Vaters redet in uns.

Jesus, hilf mir, dass ich ihn öfters reden lasse.

09.07. SA der 14. Woche im Jks.
(g) Hl. Augustinus Zhao Rong und 119 Gefährten

(L) Buch Génesis 49,29-33; 50,15-26a;
Psalm 105,1-4.6-7; (E) Matthäus 10,24-33

Fürchtet euch nicht vor ihnen - Mt 10,26

Damit man keine Angst hat, muss man sich in Sicherheit fühlen.

Damit ich mich sicher fühle, muss ich mich daran gewöhnen, mich in die Hände Gottvaters fallen zu lassen.

Er ist nämlich ein Vater, der mich mehr liebt, als ich mir vorzustellen vermag.

Und wenn ich in einer schwierigen Situation wanke, dann werden mich das Wort und der Beistand eines/r über-zeugten Christen/in wieder aufrichten.

10.07. 15. Sonntag im Jks. [III] Lesejahr A
(g/e) Hl. Olaf (g/e) Hl. Knud (g/e) Hl. Erich

(L1) Buch Jesája 55,10-11; Psalm 65,10-14;
(L2) Römer 8,18-23; (E) Matthäus 13,1-23

Ihr seid selig, denn eure Ohren hören -
Mt 13,16

Komm, Heiliger Geist, und mach, dass meine Ohren heute selig sind!
Mach, dass sie nicht nur "hören", son-dern "aufmerksam hinhören".

Meine Ohren sollen jenes Wort aufneh-men, das der auferstandene Jesus an mich richten will, der beim heutigen Sonntagsgottesdienst und alle Tage in seiner Kirche gegenwärtig ist.

Heiliger Geist, ich will auf das Wort hören, um mich daran zu laben und mich von ihm während der dieser gan-zen Woche leiten zu lassen.

11.07. MO Fest des heiligen Benedikt,
Schutzpatron Europas [P]

(L) Buch der Sprichwörter 2,1-9;
Psalm 34,2-4.6.9.12.14-15; (E) Matthäus 19,27-29

Ich will den Herrn allezeit preisen;
immer sei sein Lob in meinem Mund -
Ps 34,2

In guten und in schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, alle Tage will ich dich loben und preisen.

Ich will es gerade auch dann tun, wenn mir nicht nach Lob und Preis zumute ist.

Wenn ich eher zu klagen, zu weinen und zu bitten hätte, dann will ich dich, Herr, trotzdem preisen - eben allezeit!

Hl. Benedikt, sei du uns in allem ein Vorbild und bitte für ein christliches Europa.

12.07. DI der 15. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Éxodus 2,1-15a;
Ps 69,3.14.30-31.33-34; (E) Matthäus 11,20-24

Die Tochter des Pharao nahm ihn
als Sohn an - Ex 2,10

Mose wurde als drei Monate alter Säug-ling in ein Binsenkästchen gelegt und am Nilufer im Schilf ausgesetzt.

Die Tochter des Pharao fand ihn, ließ ihn von seiner Mutter stillen und als er größer war, nahm sie ihn als Sohn an.
An was lässt uns dieses Ereignis den-ken? An die Hand Gottvaters, der immer bei uns ist: Er beschützt uns, leitet uns, lässt uns wachsen mit den ihm eigenen Mitteln.

Mein Vater, ich lass mich in deine Arme fallen! Dein Sohn/deine Tochter zu sein, genügt mir.

13.07. MI der 15. Woche im Jks.
(g) Hl. Heinrich II. und hl. Kunigunde

(L) Buch Éxodus 3,1-6.9-12.; Psalm 103,1-4.6-7;
(E) Matthäus 11,25-27

Vater, du hast all das den Weisen und Klugen
verborgen, den Unmündigen aber offenbart -
Mt 11,25

Die Stimmen der Welt, die in mir wir-ken, drängen mich dazu, nach Größe, nach Ehre und Anerkennung durch die Menschen zu streben.

Die Folge davon: sie machen mich unruhig und überfordern mich.

Du, o Jesus, schenkst mir Frieden; du versicherst mir, dass der Vater seine Schätze den Unmündigen und Armen offenbart, wenn sie nur auf seine Liebe vertrauen.

14.07. DO der 15. Woche im Jks.
(g) Hl. Kamillus von Lellis

(L)Ex 3,13-20; Ps105,1.5.8-9.24-27;(E) Mt 11,28-30

Mein Joch drückt nicht,
und meine Last ist leicht - Mt 11,30

Es stimmt, dass Jesus mir keine quälen-den Gebote oder allzu strenge Fasten-regeln auferlegt.

Er verlangt von mir jedoch, dass ich denen vergebe, die mich verletzt haben; er verlangt von mir, dass ich ihm treu bleibe, auch wenn mir vorkommt, die Welt stürze auf mich ein:
Er verlangt von mir,
dass ich s o fest liebe ...
Und doch ist seine Last leicht, weil er selbst es ist, der mir mit seiner über-großen Liebe die Kraft und die Freude gibt, sein Wort in die Tat umzusetzen.

15.07. FR der 15. Woche im Jks.
(G) Hl. Bonaventura

(L) Buch Éxodus 11,10 - 12,14;
Psalm 116,12-13.15-18; (E) Matthäus 12,1-8

Habt ihr nicht gelesen - Mt 12,3

Jesus weiß stets aus der Schrift die Antwort zu geben, die seine Gesprächs-partner von ihm erwarten - und das tut er sehr oft.
Das ist auch eine stillschweigende Ein-ladung an uns: wenn wir in der Heiligen Schrift lesen und darüber nachdenken, dann erlangen wir eine Weisheit, die imstande ist, uns bei konkreten Anlässen des täglichen Lebens sicher zu führen.

Auch können wir durch unser Wissen anderen Mitmenschen eine Hilfe bieten.
Hl. Bonaventura, der du das Wort
Gottes sehr geliebt hast, bitte für uns.

16.07. SA der 15. Woche im Jks.
(g) Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel

(L) Buch Éxodus 12,37-42;
Psalm 136,1.23-24.10-15; (E) Matthäus 12,14-21

Er wird den Völkern das Recht verkünden -
Mt 12,18

Jesus verkündet den Völkern das Recht, und zwar durch die Kirche, die sein Leib ist.

Er schenkt den Menschen ein neues Leben als Kinder Gottes.

Dadurch schafft er eine gerechtere und geschwisterliche Welt, in der sich die Menschen aus Liebe zum einen Vater lieben, sich gegenseitig helfen und vergeben.

17.07. 16. Sonntag im Jks. [IV] Lj. A
Sterbetag von Bischof Josef Gargitter (1991)

(L1) Weisheit 12,13.16-19; Ps 86,5-6.9-10.15-16;
(L2) Römer 8,26-27; (E) Matthäus 13,24-43

Lasst beides wachsen bis zur Ernte - Mt 13,20

Dieses Wort Jesu hilft mir, mit den Mitmenschen geduldiger zu sein und nicht sofort unüberlegt einzugreifen, um etwas zu ändern, was mir in meiner Umgebung nicht passt.

Es lädt mich hingegen ein, abzuwarten und überlegt nach den "Zeiten des Herrn" zu handeln.
Es beruhigt mich auch, weil es mir hilft, geduldiger - auch mit mir selbst - zu sein und zu danken.

Das ist notwendig, weil auch ich Nutz-nießer/in der Geduld des Vaters und der Mitmenschen bin.

18.07. MO der 16. Woche im Jks.

(L) Buch Éxodus 14,5-18;
A-Psalm: Ex 15,1-6; (E) Matthäus 12,38-42

Einige Schriftgelehrte und Pharisäer sagten
zu Jesus: Meister, wir möchten von dir ein
Zeichen sehen - Mt 12,38

Sie nennen ihn Meister, jedoch stehen sie nicht vor Jesus in der Haltung von jemandem, der lernen will, sondern von jemandem, der sich im Recht fühlt, zu urteilen und zu fordern.

Jesus, ich erwarte nicht, dass du mir heute besondere Zeichen sehen lässt, sondern ich bitte dich, mir die Augen zu öffnen.

Ich möchte nämlich deine Liebe sehen, die mich während dieses neuen Tages begleiten wird.

19.07. DI der 16. Woche im Jks.

(L) Buch Éxodus 14,21 - 15,1;
A-Psalm: Ex 15,8-10.12.17; (E) Matthäus 12,46-50

Wer ist meine Mutter,
und wer sind meine Brüder? - Mt 12,48

Die Antwort, die Jesus selbst gibt, hat allen gut getan:

Sowohl den Verwandten, die sich eingeladen fühlten, nicht "draußen zu bleiben", sondern sich zu den Leuten zu begeben, die Jesus zuhörten, als auch der Menge, die ermutigt worden ist, die Worte Jesu ernst zu nehmen.

Auch mir selbst tun seine Worte gut, da ich stets versucht bin, meinen Willen dem des Vaters vorzuziehen und meine egoistische Einsamkeit der echten Ein-heit mit Jesus.

20.07. MI der 16. Woche im Jks.
(g) Hl. Margareta (Marina) von Antióchien
(g) Hl. Apollinaris

(L) Buch Éxodus 16,1-5.9-15;
Psalm 78,18-19.23-28; (E) Matthäus 13,1-9

Der Herr sprach zu Mose: Ich will euch Brot
vom Himmel regnen lassen - Ex 16,4

In der Wüste hat dein Volk die Erfah-rung gemacht, dass du Vater bist, der seine Kinder liebt und deren Bedürfnisse kennt sowie für sie auf göttliche Weise sorgt.

Vater, auch ich will lernen, mich mit kindlichem Vertrauen in deine Arme fallen zu lassen.

Dabei stütze ich mich auf die Heilige Schrift und besonders auf das Wort Jesu: "Euer Vater weiß ..."

21.07. DO der 16. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Laurentius von Bríndisi

(L) Buch Éxodus 19,1-2.9-11.16-20;
A-Ps: Daniel 3,52-56; (E) Matthäus 13,10-17

Das Herz dieses Volkes ist hart geworden -
Mt 13,15

Jesus wusste, dass sein Volk - und alle Völker - nur durch sein Kreuzesopfer ein neues Herz bekommen würden.

Er war dazu bereit mit der Hilfe des Heiligen Geistes.

Angesichts jeder Härte, jeder Sünde, jedweden Fehlens an Glauben vertrauen wir daher auf Jesus.

Wir rufen seinen heiligen Namen und sein kostbares Blut an.

22.07. FR der 16. Woche im Jks.
(G) Hl. Maria Magdalena [P]

(L) Hohelied 3,1-4a oder 2 Kor 5,14-17;
Psalm 63,2-8; (E) Johannes 20,1-2.11-18

Frau, warum weinst du? Wen suchst du? -
Joh 20,15

Heute gedenken wir der "Heiligen" Maria Magdalena.

Ihre Heiligkeit zeigt sich auch in ihren Tränen:
es waren "heilige" Tränen, da sie dem Verlangen entsprangen nach der Gegenwart ihres Herrn und dem Spüren seiner Abwesenheit.

Und ich, warum weine ich?
Wer fehlt mir?

23.07. SA Fest der heiligen Birgitta von
Schweden, Schutzpatronin Europas [P]

(L) Gálater 2,19-20; Ps 34,2-11; (E) Joh 15,1-8

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht - Joh15,5

Herr Jesus, wie kann ich in dir bleiben?
Nur wenn ich dich von ganzem Herzen liebe, gerne auf dein Worte höre und es in meinem Leben in die Tat umsetze.
Mit deiner Gnade darf ich dann auch für die Mitmenschen reiche Frucht bringen.
Wir feiern heute das Fest der hl. Birgitta, deren Orden vor allem zur Sühne für die Sünden der Welt und zur Verehrung des Leidens Christi gegrün-det wurde.
Hl. Birgitta, Schutzpatronin Europas, sei du unsere Fürbitterin beim Herrn, damit sich die Menschen mit voller Überzeugung zu Christus bekennen.

24.07. 17. Sonntag im Jks. [I] Lesejahr A
Christophorus-Sonntag (Sammlung)
(g/e) Hl. Christophorus (g/e) Hl. Scharbel Mahluf

(L1) 1 Könige 3,5.7-12; Ps119,57.72.76-77.127-130;
(L2) Römer 8, 28-30; (E) Matthäus 13,44-52

In seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß,
und kaufte den Acker - Mt 13,44

Wenn sich jemand in unserer heutigen fast gottlosen Gesellschaft für den Herrn entscheidet, so wird öfters seine Entscheidung als unnützer Verzicht, als Wahnvorstellung betrachtet.
Das geschieht deswegen, weil man äußerlich nur den ersten Teil sieht:
den Verzicht auf eigenen - nicht nur materiellen - Besitz. Man sieht hingegen nicht den Wert jenes "Ackers", jener "Schatz" bleibt dem Großteil der Menschen verborgen.
Nur wer die Güte des Herrn verkostet hat, versteht und begreift jene Freude.

25.07. MO Fest des heiligen Jakobus,
Apostel [P]

(L) 2. Korintherbrief 4,7-15; Psalm 126,1-6;
(E) Matthäus 20,20-28

Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet -
2 Kor 4,13

Danke, Herr Jesus, für deinen heiligen Apostel Jakobus. Er hat an dich geglaubt und hat dich vielen Menschen verkündet.
Er verkündet auch heute noch deine Liebe und deine Erlösung für uns alle, denn du bist für uns gestorben und auferstanden.

Danke, hl. Jakobus, dass du dich im Tode mit Jesus vereint hast; jetzt bist du in der Freude mit ihm und all seinen Freunden vereint.

Bitte für uns, damit unser Glaube gefes-tigt wird und Frucht bringt.

26.07. DI der 17. Woche im Jks.
(G) Hl. Joachim und hl. Anna

(L) Buch Éxodus 33,7-11; 34,4b-9.28
Psalm 103,6-13; (E) Matthäus 13,36-43

Ziehe doch, mein Herr, mit uns - Ex 34,9

Wie schön ist dieses Gebet, das Mose als Führer des Volkes an den Herrn richtet!
Mose wusste um den Ungehorsam und die Halsstarrigkeit des Volkes, doch er tritt dafür ein mit dem Mitleid eines Vaters.
Jesus, du hörst auch heute auf das Gebet unserer Hirten, Eltern und Erzieher.
Komm zu uns Sündern!
Du, unser Gott und Vater und Erlöser, gehst mit uns! Wen sollten wir fürchten? Was sollten wir nicht alles unternehmen, um deinem Herzen zu gefallen?

27.07. MI der 17. Woche im Jks.

(L) Ex 34,29-35; Ps 99,2.5-9; (E) Mt 13,44-46

Die Haut seines Gesichtes strahlte Licht aus -
Ex 34,9

"Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund", sagte Jesus einmal.

Auch das Gesicht eines Menschen verrät dessen Seelenzustand; ebenso werden seine Augen als "Fenster der Seele" bezeichnet.

Daher können wir verstehen, warum das Gesicht des Mose in der Gegenwart Gottes strahlte.

Alles, was uns der Herr schenkt, tut uns immer gut; denn es ist Liebe, Freude, Friede, Sicherheit ...

Die wirkungsvollste Schönheitspflege ist daher nicht jene bei der Kosmetikerin!

28.07. DO der 17. Woche im Jks.

(L) Buch Éxodus 40,16-21.34-38;
Psalm 84,3-6a.8a.11; (E) Matthäus 13,47-52

Die guten Fische lasen sie aus, die
schlechten aber warfen sie weg - Mt 13,48

Jesus, wenn ich an jenen Tag denke, an dem deine Engel, die Guten von den Bösen scheiden werden, dann kann ich nicht anders, als mich an dich wenden.
Mit dem Vertrauen eines Kindes zu sei-ner Mutter will ich sagen:

Danke, Jesus, dass du in mich kommst!
Wenn deine Engel bei ihrem Kommen dich in meinem Herzen vorfinden, dann können sie nicht anders, als mich in ihre gesegneten Körbe legen und mich an die Brust des Vaters drücken.
Dort ist deine ewige Wohnung,
du Sohn Gottes und mein Herr!

29.07. FR der 17. Woche im Jks.
(G) Hl. Marta von Betanien [P]

(L) 1. Johannesbrief 4,7-16; Psalm 34,2-11;
(E) Johannes 11,19-27 oder Lukas 10,38-42

Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn
er stirbt ... Glaubst du das? - Joh 11,25+26

Obwohl Marta zuerst den Tod ihres Bruders Lazarus beweinte, so glaubt sie nun auf das Wort Jesu hin, wenn er sagt:
"Ich bin die Auferstehung
und das Leben".
Glauben auch wir heutige Menschen an die Auferstehung? Können wir voll Überzeugung bekennen:
"Du bist der Messias,
der Sohn Gottes?"

Herr, heile unsere Zweifel und Ängste, wenn wir in ausweglos scheinenden Situationen den Mut verlieren.

30.07. SA der 17. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Petrus Chrysólogus

(L) Buch Levítikus 25,1.8-17;
Psalm 67,2-3.5.7-8; (E) Matthäus 14,1-12

Johannes hatte zu Herodes gesagt:
Du hattest nicht das Recht,
sie zur Frau zu nehmen - Mt 14,4

Johannes der Täufer war bereit, sogar den König auf Gottes Willen hinzu-weisen - auch um den Preis seines Lebens.
Auch wir sollen den Willen Gottes, unseres Vaters, lieben und vor allem selbst in die Tat umsetzen, jedoch auch andere darauf hinweisen, wenn wir die Gelegenheit dazu haben.

Gottes Wille ist nämlich das wahrhaf-tigste Gut für uns und für alle Men-schen.

31.07. 18. Sonntag im Jks. [II] Lesejahr A
(G/e) Hl. Ignatius von Loyóla

(L1) Buch Jesája 55,1-3; Psalm 145,8-9.15-18;
(L2) Römer 8,35.37-39; (E) Matthäus 14,13-21

Als er ausstieg und die vielen Menschen sah,
hatte er Mitleid mit ihnen - Mt 14,14

Heute versammeln wir uns voll Freude wie eine echte Familie zur heiligen Eucharistiefeier in der Kirche.
Wir sind diejenigen, die Jesus lieben und sein Erbe in unserem Herzen tragen.
Wir sind sein Ebenbild - die Liebe des Vaters.
Während der ganzen Woche dürfen wir dann jedwedes Gefühl und Tun, jedes Wort aus der "Barmherzigkeit" Jesu schöpfen.
Er will uns - durch sein Wirken - in "den guten Hirten" und in "das wahre Brot" für die Welt verwandeln.

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